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Silkebuche

Einzelbaum in BrandenburgEinzelbaum in EuropaGeographie (Schorfheide, Gemeinde)Individuelle Buche oder Baumgruppe mit BuchenNaturdenkmal im Landkreis Barnim
21 06 19 Silkebuche DSF8211
21 06 19 Silkebuche DSF8211

Die Silkebuche (auch Buche Silke genannt) ist ein Baum-Naturdenkmal am Rand der Schorfheide bei Groß Schönebeck, östlich der Pinnowseen. Das Alter der Rotbuche wurde auf 250 bis 300 Jahre geschätzt. Der Baum brach im Sommer 2021 fast mittig auseinander, eine Hälfte stürzte zuerst um, einen Monat später auch die andere Hälfte. Der umgefallene Baum soll nach Auskunft der Oberförsterei Groß Schönebeck liegenbleiben. Im Mai 2022 wurde auf Veranlassung der Landeswaldoberförsterei eine Informationstafel über die Buche aufgestellt. Um den Standort führt ein Rundwanderweg herum. Der Baum wurde nach einer Förstersfrau benannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Silkebuche (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Silkebuche
Kaisergestell, Schorfheide

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.92584 ° E 13.62144 °
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Adresse

Kaisergestell
16244 Schorfheide
Brandenburg, Deutschland
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21 06 19 Silkebuche DSF8211
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In der Umgebung

Jagdhaus Wildfang
Jagdhaus Wildfang

Das Jagdhaus Wildfang ist die ehemalige Jagdresidenz von Erich Honecker bei Groß Schönebeck an der Alte Joachimsthaler Straße 16a in der Schorfheide. Das zugehörige Grundstück ist 13 ha groß. Honecker jagte seit 1956 in der Schorfheide mit einem tschechischen Repetiergewehr, dass ihm von Präsident Klement Gottwald geschenkt worden war. 1963/64 ließ er sich am Pinnowsee im Forsthaus Wildfang nieder. Honecker etablierte 1962 die Schorfheide als „Staatsjagdgebiet“. Zwanzigtausend Hektar standen unter Militärverwaltung. Die Schorfheide war umzäunt, das Wild wurde importiert, Rothirsche etwa auch aus Ungarn. Die Errichtung des Neubaus mit Wirtschaftsgebäuden ab 1981 kostete 4,2 Millionen DDR-Mark von den Konten des Ministeriums für Staatssicherheit. Honecker war etwa zweimal wöchentlich im Jagdhaus. Ähnlich jagten Erich Mielke auf seinem Anwesen in Wolletz bei Angermünde und Günter Mittag von seinem Jagdhaus in Schluft aus. Die Schorfheide selbst war schon das Jagdgebiet von Friedrich Wilhelm IV., Wilhelm II. und Hermann Göring. Honecker erlegte jährlich etwa 100 Hirsche, dazu noch Hunderte Rehe und Hasen, aß selbst jedoch weder Wild noch Pilze aus dem Wald. Er besaß schließlich 36 Jagdwaffen. Am 8. November 1989, einen Tag vor dem Mauerfall, erlegte Honecker drei Rot- und drei Damhirsche.1998 erwarb ein Geschäftsmann aus Bremen den Jagdsitz und ließ dort 22 Ferienhäuser errichten. 2013 wurde das Areal von der Hotelgruppe Van der Valk zum Preis von 3,4 Mio. Euro erworben. Wigald Boning und Fritz Meinecke besuchten das Haus 2016 im Rahmen einer Filmdokumentation.