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Allianz-Haus Bremen

Baudenkmal in BremenBauwerk der Moderne in BremenBürogebäude in BremenErbaut in den 1950er JahrenMitte (Bremen)
Allianz Haus FHB1149
Allianz Haus FHB1149

Das Allianz-Haus, ist ein Geschäftshaus in Bremen-Mitte, Sögestraße 59/61, Am Wall 144/146 und Herdentorswallstraße 28. Es steht unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Allianz-Haus Bremen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Allianz-Haus Bremen
Sögestraße, Bremen Mitte (Stadtbezirk Bremen-Mitte)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.078565 ° E 8.809201 °
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Adresse

Sögestraße 59-61
28195 Bremen, Mitte (Stadtbezirk Bremen-Mitte)
Bremen, Deutschland
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Webseite
denkmalpflege.bremen.de

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Allianz Haus FHB1149
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In der Umgebung

Kaisen-Denkmal
Kaisen-Denkmal

Das Kaisen-Denkmal in Bremen-Mitte im Kastanienwäldchen Am Wall / Herdentor wurde am 22. Mai 2012 zum 125. Geburtstag von Wilhelm Kaisen aufgestellt und wird in der Liste der Denkmale und Standbilder der Stadt Bremen geführt. Das Denkmal aus Bronze stammt von der Bildhauerin Christa Baumgärtel. Zwei Stelen symbolisieren Kaisens Aufbauleistung: Hinter ihm die Kriegszerstörung und sein Blick gilt den neuen Häusern, getreu seinem Wahlspruch: „Kiek nich in Muusloch, kiek inne Sünn!“ („Guck nicht ins Mauseloch, guck in die Sonne!“) Von Baumgärtel (* 1947) stammen in Bremen noch eine Bronzebüste von Kaisen vor dem Ortsamt Borgfeld (1985), das Denkmal für Mudder Cordes in der Knochenhauerstraße (1987), Mann und Frau (1992) und der Vegesacker Wal-Kiefer (1980 oder 1987). Wilhelm Kaisen (1887–1979) war ein Bremer Journalist und Politiker der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Von 1920 bis 1928 sowie 1933 war er Mitglied der Bremischen Bürgerschaft und von 1928 bis 1933 Senator für Wohlfahrtswesen in Bremen. Die Zeit des Nationalsozialismus in Bremen verbrachte er mit seiner Familie als Landwirt im heutigen Bremer Stadtteil Borgfeld, wo seit 1985 ein ebenfalls von Christa Baumgärtel geschaffenes Denkmal an ihn steht. 1945 berief ihn die amerikanische Besatzungsmacht in den Senat und kurz darauf zum Präsidenten des Senats und Bremer Bürgermeister. Kaisen wurde sechs Mal wiedergewählt. Er prägte den politischen und wirtschaftlichen Wiederaufbau der Hansestadt bis 1965 entscheidend und gilt in Bremen als Symbol des Wiederaufbaus.

St.-Katharinen-Kloster (Bremen)
St.-Katharinen-Kloster (Bremen)

Das ehemalige St. Katharinen-Kloster der Dominikaner in Bremen ist als Gebäude nur in geringen Teilen erhalten. Es bestand in seiner ursprünglichen Funktion von 1253 bis 1528. Das Kloster befand sich in der Altstadt zwischen Sögestraße, Unser-Lieben-Frauen-Kirchhof, Schüsselkorb und Domshof im Bereich der heutigen Katharinen-Hochgarage. Die Dominikaner ließen sich 1225 in Bremen nieder. Möglicherweise übernahmen sie Gebäude eines 1185 gegründeten, aber dann wieder aufgegebenen Zisterzienserinnenklosters gleichen Patroziniums.[X] Vermutlich begannen sie bald mit dem Ausbau der Klostergebäude und der 1253 genannten Kirche. Zunächst halfen die Dominikaner im Stedingerkrieg dem Erzbistum Bremen in seinem „Kreuzzug“ gegen die Stedinger Bauern, die 1234 in der Schlacht bei Altenesch den Krieg und ihre Freiheit verloren. Vom 13. bis zum 16. Jahrhundert wirkten die Dominikaner neben ihren seelsorgerlichen Pflichten in der Katechese. 1253 schenkte der Rat dem Konvent einen Bauplatz, vermutlich jener Ort, auf dem eine zweite, 1284 geweihte Kirche entstand. Diese Basilika wurde im 15. Jahrhundert zur querschifflosen Hallenkirche umgebaut, ein Zustand, den noch das Aquarell von Polzin um 1810 zeigt. Ihre turmlose Fassade zeigte zur Sögestraße, der ebenfalls umgebaute polygonale Chor war zeitweise vom Schüsselkorb aus sichtbar. Ein mächtiges Satteldach, ähnlich wie das von St. Johann, der anderen großen Bettelordenskirche in Bremen, deckte das Langhaus. Südlich der Kirche, entlang der Sögestraße, schlossen sich der Klosterhof mit dem Kreuzgang, dem Wirtschaftshof, dem Remter (Refektorium) und den weiteren Wohn- und Wirtschaftsräumen an. 1524 hatte sich die Reformation in Bremen durchgesetzt. An den Pfarrkirchen wurden keine Messen mehr gelesen, sondern evangelische Prediger eingesetzt. Die Dominikaner folgten der neuen Lehre nicht, noch im gleichen Jahr wurden deshalb die ersten Ordensbrüder – unter anderem der Prior und der Lesemeister – ausgewiesen. Das Kloster wurde 1528 aufgelassen. Ab 1597 wurde das Kirchenschiff als städtisches Zeughaus genutzt, 1820 zum Packhaus umgebaut, und 1888 fiel der größte Teil dem Neubau eines Geschäftshauses an der Ecke Sögestraße/Schüsselkorb zum Opfer. Der stehengebliebene Chor wurde 1909 unter Denkmalschutz gestellt und überstand auch den Zweiten Weltkrieg. Dennoch wurde er, um den Schüsselkorb zu verbreitern, 1960 abgerissen. Auf Filmaufnahmen vom Abriss sind außer den typischen Backsteinen im Klosterformat auch ältere, kleinere zu sehen (wie die des Verdener Domturms), möglicherweise Reste des Zisterzienserinnenbaus.Auch die Klostergebäude wurden nach der Reformation umgewidmet. Die evangelische Gelehrtenschule (Lateinschule) begann hier 1528, wurde 1584 zur Akademie erweitert und nannte sich ab 1610 Gymnasium illustre, einer Mischform zwischen höherer Schule und Hochschule. Ihre Bibliothek wurde 1660 zur öffentlichen Stadtbibliothek erweitert und blieb dort bis zum Umzug in den Neubau der späteren Staatsbibliothek am Breitenweg im Jahr 1896. Der Gymnasialschulbetrieb hatte sich indessen bis 1820 an den Domshof und seine Nachbarschaft verlagert, dafür zog 1855 die Bürgerschule von Heinrich Graefe (1868: Realschule in der Altstadt) ein und blieb bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg in diesem immer wieder umgestalteten Baukomplex, der zwischenzeitlich auch ein Pfandhaus (1817) und das Historische Museum (1898) beherbergte. Die Reste des Klosters – einige Gewölbe des Kreuzgangs und des Refektoriums – sind heute mit der Katharinen-Hochgarage und die Katharinen-Passage überbaut und werden gastronomisch genutzt. Sie stehen seit 1973 unter Denkmalschutz. Im Übrigen erinnern nur noch die Namen Katharinenstraße, Katharinenklosterhof und Katharinenpassage an Kirche und Konvent der Dominikaner. Erst zwischen 1966 und 1988 wirkte der Orden wieder in Bremen; zunächst in der Pfarrei St. Hedwig in der Neuen Vahr und ab 1968 in St. Ursula in Schwachhausen.