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St. Bonifatius (Überherrn)

Baudenkmal in ÜberherrnBauwerk des Expressionismus im SaarlandBauwerk in ÜberherrnBonifatiuskircheDisposition einer Orgel
Erbaut in den 1920er JahrenKirchengebäude des ExpressionismusKirchengebäude im Landkreis SaarlouisPfarrkirche des Bistums Trier
Überherrn St. Bonifatius 09
Überherrn St. Bonifatius 09

Die Kirche St. Bonifatius ist eine katholische Pfarrkirche in Überherrn, Landkreis Saarlouis. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Bonifatius, des „Apostels der Deutschen“. In der Denkmalliste des Saarlandes ist die Kirche als Einzeldenkmal aufgeführt.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Bonifatius (Überherrn) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Bonifatius (Überherrn)
Lindenstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.243855 ° E 6.69615 °
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Adresse

St. Bonifatius

Lindenstraße
66802 (Überherrn)
Saarland, Deutschland
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linkOpenStreetMap (77492353)

Überherrn St. Bonifatius 09
Überherrn St. Bonifatius 09
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In der Umgebung

Burg Berus
Burg Berus

Burg Berus, auch Neus Schloss genannt, ist der Rest einer Höhenburg in Berus im Saargau, einem Ortsteil von Überherrn im Landkreis Saarlouis im Saarland. Vermutungen (u. a. von Cohausen) über eine vorgeschichtliche oder römische Befestigung der strategisch günstig gelegenen, nach drei Seiten steil abfallenden Bergnase bleiben hypothetisch, da die spätere Bebauung alle Spuren verwischt hat. 1235 wird Berus als „Bellus Ramus“ (schöner Zweig, schöne Bergnase) erstmals urkundlich genannt und war eine Grenzfestung der Herzöge von Lothringen. Die Burg wurde also spätestens Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut. Sie diente dem Schutze der umliegenden lothringischen Besitzungen und der Geleitstraße Wallerfangen–Bolchen (frz.: Boulay). Die befestigte Burgsiedlung dürfte unmittelbar darauf entstanden sein. Die Burg war Sitz eines gleichnamigen Geschlechts von Beres, das bis 1433 nachweisbar ist. Später war sie als lothringisches Lehen im Besitz der von Alben, die sich von Alben, genannt Beris (spätere Schreibweise Berris) nannten. Vom 14. bis zum 17. Jahrhundert sind in Berus mehrere Burgmannenfamilien ansässig. Erwähnt seien hier nur die von Haraucourt (von einem gleichnamigen Ort im heutigen Kanton Château-Salins, Département Moselle), die bis 1664 in Berus nachweisbar sind. In der Kirche von Berus findet sich das Grabmal eines Johann von Haracourt († 1570). Ende des 16. Jahrhunderts wurden Stadt und Burg Berus neu befestigt. Einzig aus dieser Zeit haben sich bauliche Reste erhalten. Von der eigentlichen Burg respektive dem Schloss hat sich als aufgehendes Mauerwerk nur das Torhaus mit Torbogen und Brillenscharte erhalten. Der bemerkenswerteste Rest der Stadtbefestigung ist das Torhaus Scharfeneck mit Hattsteiner Wappen. 1635 wurde Berus im Dreißigjährigen Krieg verwüstet. Wahrscheinlich ist das Schloss danach wiederaufgebaut worden, gab aber später seine Bedeutung an die Festung Saarlouis (gegründet 1680) ab. Wann genau das Schloss endgültig aufgegeben wurde, ist nicht bekannt.