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Kockelscheuer

Ort in LuxemburgRoeser

Kockelscheuer (luxemburgisch Kockelscheier) ist eine Ortschaft in der Gemeinde Roeser. Kockelscheuer hat 248 Einwohner und liegt im Luxemburger Kanton Esch/Alzette. Der Ort genießt überregionale Bekanntheit durch seine Sportstätten. Im Camping Kockelscheuer Sport-Center werden seit 1991 alljährlich die Luxembourg Open als Teil der WTA-Tour im Damentennis ausgetragen. Darüber hinaus war der etwa 1000 Zuschauer fassende Patinoire de Kockelscheuer in den Jahren 2008, 2010 und 2014 Austragungsort von Eishockey-Weltmeisterschaftsturnieren der Division III der Herren.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kockelscheuer (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kockelscheuer
Rue de la Ferme,

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Breitengrad Längengrad
N 49.560369 ° E 6.111889 °
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Adresse

Rue de la Ferme

Rue de la Ferme
1898
Luxemburg
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In der Umgebung

Wasserturm Cloche-d’Or
Wasserturm Cloche-d’Or

Der Wasserturm Cloche d’Or (auch: Wasserturm am Ban de Gasperich) ist ein Großbehälter (Reservoire) für Trinkwasser, der in Luxemburg in Betrieb ist und die Wasserversorgung des neuen Stadtteils Ban de Gasperich von Cloche d’Or, Kockelscheuer und zum Teil auch der Viertel Gasperich und Zessingen in der Stadt Luxemburg garantiert. Der Turm wurde zwischen 2015 und 2017 gebaut.Der Bau eines neuen Wasserturms war erforderlich, da die Kapazitäten des bestehenden Turms am Tubishof in Zessingen nicht mehr ausreichten. 2012 wurde von der Stadt Luxemburg ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben. An diesem nahmen 32 Architekten teil. Das Projekt von Jim Clemes erhielt im Februar 2013 den Zuschlag (Atelier d’architecture et de design Jim Clemes, Ingenieurbüro Schroeder&Associés, Atelier d’ingénierie T/E/S/S. Lichtplanung: Licht Kunst Licht AG). Der Wasserturm ist ein Zylinder aus Stahlbeton, ist 68,43 Meter hoch (mit Kellergeschoss etwa 74 Meter) und rund 18 Meter breit und liegt an der Autobahn A6 beim Autobahnkreuz Gasperich. Der Turm steht auf einer Fläche von 27 Ar und hat eine auffällige weiße Metallverkleidung, über die relativ unstrukturiert weiße Linien führen. Unter der Metallverkleidung sind LED-Lampen installiert, durch welche unterschiedliche Lichtszenen eingestellt werden können. Die Struktur soll an das industrielle Erbe Luxemburgs erinnern. Der Turm soll 8.717.453,87 Euro gekostet haben und hat zwei Behälter mit je 500 Kubikmeter Fassungsvermögen, in dem Trinkwasser des Syndicat des eaux du barrage d’Esch-sur-Sûre (SEBES) gespeichert wird. 427 Treppenstufen führen auf den Turm bzw. ein Aufzug.

Saint-Paul Luxembourg

saint-paul luxembourg s. a. ist ein Luxemburger Verlagshaus in Form einer Aktiengesellschaft (société anonyme) mit Sitz in Luxemburg-Gasperich. Es geht auf die 1887 gegründete Sankt-Paulus-Gesellschaft zurück, die damals den Verlag und den Druck der 1848 geschaffenen katholischen Zeitung Luxemburger Wort, der größten Luxemburger Tageszeitung, übernahm. Ab 1915 firmierte das Unternehmen als Sankt-Paulus-Druckerei und als Imprimerie Saint-Paul, in Abkürzung ISP, um im Jahre 2000 den Namen saint-paul luxembourg anzunehmen, womit der erheblichen Ausweitung der Tätigkeitsfelder Rechnung getragen wurde. Zu diesem Zeitpunkt war das ursprünglich handwerklich geprägte Unternehmen unter die 20 größten Arbeitgeber des Landes aufgestiegen. Obschon das Unternehmen bereits im 19. Jahrhundert nicht nur als Druckerei, sondern auch als Buchverlag tätig war, und es sich im 20. Jahrhundert ständig in weitere Geschäftsfelder hinein ausdehnte (wie das industrielle Drucken von Fremdprodukten, Buchbinderei, Buchhandel, Gestaltung von Werbung, audiovisuelle Produktion usw.), blieb jedoch, neben anderen Zeitungen und Zeitschriften im Verlag des Hauses, die populäre Qualitäts-Tageszeitung Luxemburger Wort jederzeit das weitaus wichtigste Produkt. Deswegen wurde und wird weiterhin, pars pro toto, das Unternehmen in seiner Gesamtheit im Luxemburger volkstümlichen Sprachgebrauch allgemein als d'Wort bezeichnet. Die Zeitung bleibt sowohl das beliebteste und einflussreichste Informationsmedium des Großherzogtums, als auch der wichtigste nationale Werbeträger. Deshalb hat ihre politische und philosophische Ausrichtung über viele Jahre hinweg in der Luxemburger Öffentlichkeit sehr polarisierend gewirkt. Im 21. Jahrhundert hat saint-paul luxembourg seine Tätigkeiten weitgehend auf die Herstellung und den Vertrieb des Luxemburger Wort, in gedruckter wie elektronischer Form, sowie auf das Herausgeben einiger Wochenzeitungen eingeengt. Die französischsprachige Tageszeitung La Voix du Luxembourg und die Gratiszeitung Point 24 wurden eingestellt, nicht aber das populäre Wochenmagazin Télécran und die portugiesischsprachige Wochenzeitung contacto. Der Bogendruck und der Rotationsdruck im Heatset-Verfahren (Magazindruck) wurden aufgegeben, der Bücherverlag eingestellt, die Buchlädenkette geschlossen. Das Internet-Angebot der Zeitung ist viersprachig, um der kosmopolitischen Realität der Luxemburger Gesellschaft gerecht zu werden. Bis zum Jahre 2020 gehörte das Unternehmen (direkt und indirekt) zu 100 % dem Erzbistum Luxemburg, wurde dann aber gänzlich an den internationalen Medienkonzern Mediahuis NV veräußert, der vor allem Tageszeitungen in Belgien, den Niederlanden und Irland herausgibt. Durch eine kleine Minderheitsbeteiligung seiner Vermögensverwaltungsgesellschaft Lafayette SA an Mediahuis bleibt das Erzbistum Luxemburg dem Verlag mittelbar verbunden.