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Burg Neuhaus (Giekau)

Bodendenkmal im Kreis PlönEhemalige Burganlage in Schleswig-HolsteinGiekauMotte

Die Burg Neuhaus ist eine abgegangene Turmhügelburg (Motte) in der Niederung östlich des Gutes Neuhaus bei Giekau im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Südlich der Burg liegt auch die Waterburg. Als Besitzer der 1239 erwähnten Burg wird die Familie von Ghikowe genannt. Bei der Mottenanlage handelte es sich um einen mit Wassergraben umgebenen und teilweise mit Findlingen befestigten Turmhügel, eine mit Dachziegeln gespickte Erhebung „Mönch und Nonne“. Von der ehemaligen Burganlage ist noch der Turmhügel erhalten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Neuhaus (Giekau) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Burg Neuhaus (Giekau)
Lütjenburg

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.309412 ° E 10.505459 °
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Adresse

5
24321 Lütjenburg
Schleswig-Holstein, Deutschland
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In der Umgebung

Nordteil des Selenter Sees und Umgebung

Der Nordteil des Selenter Sees und Umgebung ist ein Naturschutzgebiet in den schleswig-holsteinischen Gemeinden Fargau-Pratjau, Köhn, und Giekau im Kreis Plön. Das Naturschutzgebiet ist größtenteils Bestandteil des FFH-Gebietes „Selenter See“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Selenter See-Gebiet“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Plön. Das Naturschutzgebiet liegt östlich von Kiel am Nord- und Ostufer des Selenter Sees zwischen Pratjau, Giekau und Klamp. Es stellt das buchtenreiche Ufer des Sees, die daran angrenzenden Flächen und die Wasserflächen vor den Buchten innerhalb einer in etwas zwischen Pratjau und Klamp verlaufenden Linie unter Schutz. Die Bucht bei Pülsen ist teilweise aus dem Schutzgebiet ausgenommen. Hier befindet sich eine Badestelle. Die Uferbereiche und Flachwasserzonen mit ihren Verlandungs­zonen werden von Röhrichten und Bruchwäldern eingenommen. Daran schließen sich stellenweise Laub- und Nadelwälder und vereinzelt Grünland an. Die Uferbereiche bilden eine der größten zusammenhängenden und weitgehend natürlich erhaltenen Seeuferlandschaften in Schleswig-Holstein. Das Naturschutzgebiet hat internationale Bedeutung als Brut-, Mauser- und Überwinterungsgebiet für zahlreiche Wasservögel, darunter Schnatter-, Löffel-, Reiher- und Kolbenente. Neben diesen und weiteren Entenvögeln kommen Haubentaucher und Gänsesäger vor. Die Röhrichtbereiche bieten u. a. Rohrammer, verschiedenen Rohrsängern, Rohrdommel und Rohrweihe einen Lebensraum. Die Bruchwälder verfügen über einen hohen Totholzanteil und bieten Nistmöglichkeiten für Höhlenbrüter wie Kleinspecht, Trauerschnäpper und Weidenmeise. Das Naturschutzgebiet wird vom Landesjagdverband Schleswig-Holstein betreut. Bei Giekau befindet sich eine Aussichtsplattform, von der aus die Giekauer Bucht eingesehen werden kann. Das Befahren der Wasserflächen innerhalb des Naturschutzgebietes ist verboten.

FFH-Gebiet Gottesgabe
FFH-Gebiet Gottesgabe

Das FFH-Gebiet Gottesgabe ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Plön in den Gemeinden Lammershagen, Giekau, Rantzau und Grebin. Es liegt in der Landschaft Probstei und Selenter See Gebiet (Landschafts-ID 70203), in der Haupteinheit Ostholsteinisches Hügelland. Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinisches Hügelland. Es hat eine Größe von 686 Hektar und liegt am Südrand des Selenter Sees zwischen Selent im Westen und Lütjenburg im Osten. Die größte Ausdehnung des FFH-Gebietes liegt mit vier Kilometer in Nordsüdrichtung. Das FFH-Gebiet befindet sich auf einer Grundmoräne der Weichsel-Kaltzeit mit stellenweise Ablagerungen von Geschiebesand. Die höchste Erhebung mit 89,8 Meter über Normalhöhennull (NHN) liegt im Gehölz Buchholz im Giekauer Ortsteil Gottesgabe, der niedrigste Bereich mit 38 Meter über NHN am Nordrand zum Selenter See an der Bundesstraße 202. Das FFH-Gebiet entwässert nach Norden über den Selenter See, die Hohenfelder Mühlenau oder die Salzau in die Ostsee, nach Süden über die Kossau und den Großen Binnensee in die Ostsee.Das FFH-Gebiet besteht knapp zu einem Drittel aus Acker- und zu einem guten Fünftel aus Grünland. Der Rest besteht aus Laub- und Nadelwald und stehenden und fließenden Gewässern, siehe Diagramm 1. Es handelt sich um einen historischen Waldstandort, der bereits in der Karte „Nordertheill Von WAGEREN. Worinnen auch die ämpter Cißmar Und Oldenborg“ des Husumer Kartograpfen Johannes Mejer aus dem Jahre 1649 vermerkt ist, siehe Bild 1. In der Karte des Deutschen Reiches von 1893 ist dort ebenfalls bei Gottesgabe ein Mischwald eingezeichnet, siehe Bild 2.

FFH-Gebiet Hohenfelder Mühlenau
FFH-Gebiet Hohenfelder Mühlenau

Das FFH-Gebiet Hohenfelder Mühlenau ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Plön in den Gemeinden Giekau, Köhn, Schwartbuck und Hohenfelde. Es liegt im Naturraum Probstei und Selenter See-Gebiet (Landschafts-ID 70203), in der Haupteinheit Ostholsteinisches Hügelland. Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinisches Hügelland. Es hat eine Größe von 155 Hektar und besteht aus dem Fließgewässer Hohenfelder Mühlenau und seinen Uferbereichen nach dem Verlassen des Selenter Sees ab dem Waldgebiet Pülsener Bruch bis zur Mündung in die Ostsee bei der Ferienhaussiedlung Malmsteg. In Giekau erweitert sich das FFH-Gebiet um das Waldgebiet Pülser Vieh links der Hohenfelder Mühlenau und einem extensiv genutztem Wiesengrund mit zahlreichen stehenden Kleingewässern rechts der Hohenfelder Mühlenau im Giekauer Ortsteil Köhnerbrücke. Die größte Ausdehnung des FFH-Gebietes liegt mit 7,8 Kilometer in Nordsüdrichtung. Das FFH-Gebiet wird von Ost nach West von Endlagen der Gletscher der letzten Eiszeit geprägt mit stellenweise Ablagerungen von Geschiebelehm. Die höchste Erhebung mit 49,5 Meter über Normalhöhennull (NHN) liegt in westlicher Hanglage im Pülsener Vieh an der Pülsener Straße im Ortsteil Selkenrade, der niedrigste Bereich ist die Mündung der Hohenfelder Mühlenau in die Ostsee auf Meereshöhe, siehe Karte 1. Das FFH-Gebiet besteht zur Hälfte aus der Lebensraumklasse Laubwald gefolgt von knapp der Hälfte an feuchtem und mesophilem Grünland, siehe Diagramm 1.