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Badenstraße 5 (Stralsund)

Altstädte von Stralsund und WismarBadenstraße (Stralsund)Baudenkmal in StralsundErbaut im 19. JahrhundertErbaut im 21. Jahrhundert
Wohngebäude in Stralsund
Stralsund, Badenstraße 3 5, Ecke Kleinschmiedstraße (2012 06 03), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Badenstraße 3 5, Ecke Kleinschmiedstraße (2012 06 03), by Klugschnacker in Wikipedia

Das Haus mit der postalischen Adresse Badenstraße 5 ist ein Gebäude in der Badenstraße in Stralsund, an der Ecke zur Kleinschmiedstraße. Das aus dem 19. Jahrhundert stammende Haus wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts umgestaltet. Dabei blieb die Putzfassade erhalten, die unter Denkmalschutz gestellt wurde. Für die Neubebauung des Rathausplatzes wurde das Haus abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Das Haus liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund war das ursprüngliche Gebäude mit der Nummer 53 eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Badenstraße 5 (Stralsund) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Badenstraße 5 (Stralsund)
Badenstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.3149725 ° E 13.0906781 °
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Adresse

Badenstraße 4
18439 , Altstadt
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Stralsund, Badenstraße 3 5, Ecke Kleinschmiedstraße (2012 06 03), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Badenstraße 3 5, Ecke Kleinschmiedstraße (2012 06 03), by Klugschnacker in Wikipedia
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In der Umgebung

Stadtwaage am Rathaus (Stralsund)
Stadtwaage am Rathaus (Stralsund)

Die Stadtwaage am Rathaus steht am Alten Markt in Stralsund und ist eine der beiden erhaltenen Stadtwaagen der alten Hansestadt. Die andere ist die Stadtwaage im Gebäude Wasserstraße 68, im Volksmund und im Tourismus nicht ganz genau als die Stadtwaage bezeichnet. Bis in die frühe Neuzeit wurden auf dem Landweg in die Stadt gelangte Waren am Rathaus verzollt, auf dem Seeweg gekommene in der Wasserstraße. Die Stadtwaage am Rathaus ist im Kern ein Bauwerk aus dem 13. oder 14. Jahrhundert. Schon im Jahr 1310 stand hier ein Anbau am als Kaufhaus errichteten, heutigen Rathaus der Stadt. Drei hölzerne Deckenbalken dienten wahrscheinlich der Aufhängung der Ratswaage. Im Obergeschoss befand sich eine Treppe, die zum Obergeschoss des Kaufhauses führte. Um 1321 wurde das noch heute erhaltene Bauwerk angefügt, das sich ein Gewölbejoch weiter auf den Kirchhof ausdehnt als sein Vorgängerbau. Den ungewöhnlichen, schiefwinkligen Grundriss erhielt der Bau aufgrund der damals hier noch angrenzenden Buden, kleiner Gebäude, die kranzförmig den Kirchhof der Nikolaikirche umgaben. Ungewöhnlich für damalige Bauten war auch der große, lichtdurchflutete Raum im Obergeschoss; wahrscheinlich diente er den Schreibern des Rates als Arbeitsraum. Diese „Kanzlei“ hieß ab dem 18. Jahrhundert dann „Kamer“ oder „Cämmerei-Stube“. In der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Kammer neugestaltet, nachdem die Ostmauer des Rathauses erneuert werden musste. Im 20. Jahrhundert wurde der Raum als Technikzentrale genutzt. Den barocken Volutengiebel zum Alten Markt erhielt es zwischen 1700 und 1725. Eine als gotischer Spitzbogen ausgeführte Durchfahrt führt auf den Vorplatz zum Westportal der Nikolaikirche.