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Wehrkirche Ehenfeld

Baudenkmal in HirschauBauwerk in HirschauErbaut im 12. JahrhundertKirchengebäude im Landkreis Amberg-SulzbachKirchengebäude in Europa
Religion (Hirschau)Wehrkirche in Bayern
Leichenhaus ehenfeld
Leichenhaus ehenfeld

Die Wehrkirche Ehenfeld ist ein ehemaliger Wehrturm und späteres Leichenhaus auf dem heutigen Kirchberg in Ehenfeld, einem Ortsteil der Stadt Hirschau im Landkreis Amberg-Sulzbach in der Oberpfalz in Bayern. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-2-7643-0002 im Bayernatlas als „archäologische Befunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit im Bereich der katholischen Kirche St. Michael in Ehenfeld mit zugehöriger Kirchenbefestigung“ geführt. Von der ehemaligen, vermutlich im 12. Jahrhundert erbauten befestigten Friedhofsanlage ist noch der dreigeschossige Torturm, ein gotischer, verputzter Massivbau mit Satteldach und Schießscharten, im Nordosten erhalten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wehrkirche Ehenfeld (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.57889 ° E 11.9443 °
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Adresse


92242
Bayern, Deutschland
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Leichenhaus ehenfeld
Leichenhaus ehenfeld
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Schwedenmarter Massenricht
Schwedenmarter Massenricht

Die Schwedenmarter Massenricht befindet sich heute 150 m vor dem westlichen Ortsende von Massenricht, einem Ortsteil der oberpfälzischen Stadt Hirschau im Landkreis Amberg-Sulzbach von Bayern. Es ist eines der wenigen Flurdenkmäler, welches die Säkularisation von 1803 und die damals angeordnete Demolierung aller Zeichen der Volksfrömmigkeit überstanden hat Die Schwedenmarter ist 1,5 m hoch und aus einem Stück aus Seugaster Sandstein gefertigt. Am Schaft zeigt es ein erhabenes Hochkreuz. Der nach drei Seiten vorspringende Kopf ist relativ flach. Auf der Traufseite stehen die Buchstaben LMM und darunter die Jahreszahl 1632. Eine Aussparung an der rechten Schaftkante dürfte von einem einstmals angebrachten Opferstock stammen. Eine historisch gesicherte Erklärung für seine Entstehung gibt es nicht. Die Jahreszahl 1632 hat aber im Volksmund eine Sage über eine Gräueltat aus dem Dreißigjährigen Krieg entstehen lassen. Demnach sollen die Schweden einen Bauern an einen Pferdeschwanz gebunden und aus dem Dorf hinausgeschleift haben. Ein anderer Bauer, der dies sah, ging mit einem Schmerkappl (das ist eine kleine lederne Kappe ohne Schild) voller Geld zu den Soldaten und löste ihn aus. Zum Dank für seine Befreiung soll dann der Bauer das Marterl errichtet haben. Die Schwedenmarter stand, flankiert von zwei Steinstümpfen, bis 1967 außerhalb des Ortes beim „Micherlmarterl“. Anlässlich der Dorfverschönerung wurde es um ca. 200 m an den Ortsrand versetzt.