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Micktner Windmühle

Denkmalgeschütztes Bauwerk in DresdenErbaut in den 1860er JahrenHolländerwindmühleMicktenMühle in Dresden
Mühle in EuropaTechnisches Denkmal in DresdenWindmühle in Sachsen
Dresden Mickten Windmuehle
Dresden Mickten Windmuehle

Die Micktner Windmühle ist eine ehemalige Holländerwindmühle vom Typ eines Turmholländers. Das Gebäude befindet sich im Dresdner Stadtteil Mickten und steht unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Micktner Windmühle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Micktner Windmühle
Kötzschenbroder Straße, Dresden Mickten (Pieschen)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.077777777778 ° E 13.706111111111 °
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Adresse

Micktner Windmühle

Kötzschenbroder Straße
01139 Dresden, Mickten (Pieschen)
Sachsen, Deutschland
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Dresden Mickten Windmuehle
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In der Umgebung

Glatthaferwiese im Ostragehege
Glatthaferwiese im Ostragehege

Die Glatthaferwiese im Ostragehege ist ein als Flächennaturdenkmal (ND 38) ausgewiesenes Areal der Dresdner Elbwiesen in der Friedrichstadt. Es befindet sich tropfenförmig am westlichen Rand des nach dem Dorf Ostra benannten Ostrageheges, mit seiner Spitze auf das Ende der Übigauer Allee und den etwa 400 Meter südlich liegenden Alberthafen zeigend. Mit einer Fläche von 5 Hektar nimmt der geschützte Bereich das Maximum dessen ein, was nach § 28 des Bundesnaturschutzgesetzes als einzelnes Flächennaturdenkmal ausgewiesen werden kann. Diese „typische Glatthaferwiese des Elbtals“ (mit dem Gewöhnlichen Glatthafer als Kernart der Pflanzengesellschaft) ist vollständig enthalten im Landschaftsschutzgebiet Dresdner Elbwiesen und -altarme sowie im FFH-Gebiet Elbtal zwischen Schöna und Mühlberg und dem gleichnamigen Europäischen Vogelschutzgebiet. Zeitgleich mit der Glatthaferwiese am Elbufer Johannstadt wurde sie wie diese zur „Erhaltung der artenreichen Glatthaferwiese mit im Rückgang befindlichen und vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten“ und zur „Sicherung des Nahrungs- und Fortpflanzungsbiotopes für Rebhühner“ als Flächennaturdenkmal ausgewiesen. Ein weiterer in der Verordnung vom 9. Mai 1996 genannter Schutzzweck ist „der Erhalt des Landschaftsbildes, das durch naturnahe Glatthaferwiesen mit ihrem reichen Blütenaspekt geprägt ist.“ Die Flora der Glatthaferwiese kennt Vorkommen von Großer Bibernelle (Pimpinella major), Schlangenäuglein (Asperugo procumbens) und Wiesen-Labkraut (Galium mollugo).Innerhalb des Elbbogens ist mit der Pieschener Allee (ND 39) auf der östlichen Seite des Ostrageheges zeitgleich ein weiteres Flächennaturdenkmal ausgewiesen worden, 1999 ergänzt um das Naturdenkmal Straßenbäume der Pieschener Allee (ND 102). Auf der von der Glatthaferwiese gegenüberliegenden Seite der Elbe ist 1999 zudem die Flatter-Ulme Altübigau (ND 83) unter Schutz gestellt worden.

Mickten
Mickten

Mickten ist ein Stadtteil von Dresden und liegt im Nordwesten der Stadt im Stadtbezirk Pieschen. Gemeinsam mit Übigau und Teilen von Kaditz und Trachau bildet es den statistischen Stadtteil Mickten. Erstmals wurde Mickten als Migtin 1378 erwähnt, der Name ist sorbischen Ursprungs und kann sowohl ein Personenname sein, wie auch deutschen Siedler zugeordnet werden. 1468 wurde das seit 1421 existierende Vorwerk an den Bischof von Meißen verkauft, und nach dessen Auflösung die zugehörigen Fluren unter den ansässigen Bauern verteilt. 1590 war Mickten Amtsdorf von Dresden, 1764 eines des Amtes Meißen, seit 1843 unterstand es wieder dem Amt Dresden. Durch diese Wechsel gab es bis 1836 zwei Ortsrichter (Localgerichtspersonen). Mit Kleinmickten und Bortzschen befinden sich außerdem zwei Wüstungen auf der Micktener Flur. Der Dorfkern von Mickten (Altmickten, Lage: 51° 4′ N, 13° 42′ O) steht heute unter Denkmalschutz und zählte von 2004 bis zur Aberkennung des Welterbe-Titels 2009 zum UNESCO-Welterbe Elbtal. Mickten wurde 1903 zur Stadt Dresden eingemeindet. Bereits 1899 wurde Mickten an das Straßenbahnnetz angeschlossen. Noch im gleichen Jahr wurde der Straßenbahnhof Mickten erbaut, welcher als Depot der Lößnitzbahn und den heutigen Dresdner Verkehrsbetrieben diente. Seit 1996 wurde er nicht mehr genutzt und dem Verfall preisgegeben. Nach der Sanierung wird er seit 2009 als Einkaufszentrum genutzt. Das historische Ballhaus Watzke, das lange Zeit nur als Lager genutzt war, wurde bereits rekonstruiert. Die Einwohner Mickten waren lange Zeit Kaditz eingepfarrt. Sie lösten sich von der Emmauskirchgemeinde, erwarben 1938 eine 1902 erbaute Villa in der Homiliusstraße und richteten darin eine Kapelle für Mickten und Übigau ein – letztere Gemeindeglieder bezogen 1955 die Kreuzkapelle in Übigau. Bemerkenswert ist die im Dachreiter hängende Glocke, die vermutlich um 1486 gegossen wurde und aus dem Südturm der zerstörten Sophienkirche stammt. Durch kirchliche Umstrukturierungen nach der Wende kam es in den 1990er Jahren wieder zur Vereinigung der inzwischen geschrumpften Kirchgemeinden und die Micktener Villa dient seit 1999 als Pfarramt.Nach 1990 entstand im neuen Gewerbegebiet Kaditz-Mickten ein großer Einkaufspark Elbepark mit zahlreichen Geschäften und einem Kino. Das ebenfalls geplante Wohngebiet wurde nur teilweise realisiert. 1997 entstand das Neubaugebiet An der Flutrinne. Mickten wurde vom Elbhochwasser 2002 stark betroffen. Nach der Flut wurde die Sanierung der stark in Mitleidenschaft gezogenen Lommatzscher Straße und Leipziger Straße erforderlich. In der Liste der Kulturdenkmale in Mickten sind die Baudenkmäler in Mickten aufgeführt.