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Sektor 1 (Bukarest)

Geographie (Bukarest)
Sector1buc
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Sektor 1 (rumänisch Sectorul 1) ist ein Bezirk von Bukarest, der sich im nördlichen Teil der rumänischen Hauptstadt befindet. Er enthält ebenfalls die nordwestlichen Stadtteile Băneasa und Pipera. Sektor 1 befindet sich zwischen den Sektoren 2 und 6 und ist vermutlich der reichste Sektor Bukarests.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sektor 1 (Bukarest) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sektor 1 (Bukarest)
Strada Ion Neculce, Bukarest Grivița (Sector 1)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 44.4578 ° E 26.074991 °
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Adresse

Strada Ion Neculce 52
011196 Bukarest, Grivița (Sector 1)
Rumänien
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In der Umgebung

Muzeul Național al Țăranului Român
Muzeul Național al Țăranului Român

Das Muzeul Național al Țăranului Român (Museum des rumänischen Bauern) ist ein Museum in Bukarest mit einer Sammlung von Textilien, hauptsächlich Trachten, Ikonen, Keramiken und anderen Kunstgegenständen des bäuerlichen Lebens in Rumänien. Das Museum ist eines der führenden europäischen Museen auf dem Gebiet der Volkskunst und wurde 1996 zum "European Museum of the Year" gewählt. Das Museum untersteht dem rumänischen Kulturministerium und befindet sich auf der Kiseleff-Chaussée, unweit der Piața Victoriei. Seine Sammlung enthält über 100.000 Objekte. Das Gebäude hat Merkmale traditioneller rumänischer Architektur und wurde am Ort der früheren staatlichen Münzpräge-Anstalt (Monetăria Statului) errichtet. Das Museum wurde in den 1930er Jahren gegründet und anfänglich von Alexandru Tzigara-Samurcaș geleitet. Am 5. Februar 1990, knapp sechs Wochen nach dem Fall und der Erschießung von Nicolae Ceaușescu, wurde es wiedereröffnet. Während der kommunistischen Zeit befand sich ein Museum der Rumänischen KP im Gebäude, im Keller ist nach wie vor ein Raum eingerichtet, der auf ironische Weise einige der Ausstellungsgegenstände dieses früheren Museums zeigt. Während des Bergarbeiteraufstandes vom Juni 1990 wurde das Museum verwüstet, da es für den Sitz der Nationalen Bauernpartei gehalten wurde. Eines der bekanntesten Exponate des Museums ist das ursprünglich von Tzigara-Samurcaș konzipierte "Haus im Haus". Das Haus gehörte dem Bauern Antonie Mogos aus dem Dorf Ceauru im Kreis Gorj. Von Anfang an wurde das Haus auf eine nicht-naturalistische Weise gezeigt: Gegenstände aus dem Inneren des Gebäudes wurden auf verschiedene Art außerhalb platziert und die Nebengebäude wurden lediglich durch Fragmente angedeutet. Das Ceaușescu-Regime zeigte das Haus auf herkömmliche Weise im Freilicht-Dorfmuseum. 2002 wurde es ins Bauernmuseum zurücküberführt. Die heutige Darstellung erfolgt wieder in der nicht-naturalistischen Form. Die Museumsbesucher können beispielsweise von einer Plattform in den Dachboden schauen, dessen Wände teilweise entfernt wurden; dort sind verschiedene Objekte arrangiert. 2002 konnte die Ausstellungsfläche des Museums durch die Auslagerung des Museumsladens und der Büros in einen hinter dem Museum befindlichen Neubau wesentlich vergrößert werden.

Bahnhof București Nord
Bahnhof București Nord

Der Bahnhof București Nord (rumänisch: Gara București Nord oder kurz Gara de Nord) ist der Hauptbahnhof von Bukarest und gleichzeitig der größte Bahnhof in Rumänien. Es handelt sich um einen Kopfbahnhof mit 14 Gleisen. Er wurde in den Jahren 1868 bis 1872 errichtet. Der Innenteil des Gebäudes wurde nach dem EU-Beitritt Rumäniens renoviert. Zum Nordbahnhof fahren sowohl Züge des Nahverkehrs (betrieben von Căile Ferate Române) als auch internationale Verbindungen. Fast alle rumänischen Hauptlinien starten oder enden im Gara de Nord. Die Vorortzüge Bukarests, die nach Norden aus der Stadt hinausfahren, beginnen entweder hier oder in der benachbarten Station Basarab, die über die U-Bahn angeschlossen ist. Der ursprüngliche Name des Bahnhofs war Gara Târgoviștei, benannt nach der angrenzenden Straße Calea Târgoviștei (heute Calea Griviței). Der Bahnhof wird von der Straßenbahn Bukarest sowie mehreren Oberleitungs- und Autobus-Linien bedient. Des Weiteren gibt es eine Station der Bukarester U-Bahn, die direkt unter dem Bahnhof liegt und mit Rolltreppen verbunden ist. Hier fahren die Linien M1 und M4. Während des Zweiten Weltkrieges wurde Bukarest mehrfach bombardiert. Hierbei war besonders der Bahnhof als logistischer Knotenpunkt beim Transport von Munition, Treibstoff aus der Stadt Ploiești sowie anderen kriegswichtigen Materialien nach Deutschland und an die Ostfront ein wichtiges Ziel für die anglo-amerikanischen Luftstreitkräfte. Im Zuge des russischen Überfalls auf die Ukraine 2022 und der damit ausgelösten Fluchtbewegung hat sich der Bahnhof zu einem Drehkreuz für Flüchtlinge aus der Ukraine entwickelt. Im Zuge dessen hat der Sänger Tom Odell sein Lied Another Love vor Ort aufgeführt, welches durch die sozialen Netzwerke als "Lied für Menschlichkeit" und "Hymne der Hoffnung" miteinander in Verbindung gebracht wurde.