place

Evangelisches Gemeindehaus Lübars

BacksteinkircheBerlin-LübarsErbaut in den 1940er JahrenGemeindezentrum (Christentum)Kirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises Reinickendorf
Kirchengebäude in Berlin
Evangelisches Gemeindehaus (Berlin Lübars)
Evangelisches Gemeindehaus (Berlin Lübars)

Das evangelische Gemeindehaus Lübars (), 1938–1940 nach Plänen von Winfried Wendland erbaut, steht am Zabel-Krüger-Damm 115 im Berliner Ortsteil Lübars des Bezirks Reinickendorf. Der T-förmige Gebäudekomplex besteht aus einer Saalkirche und einem rechtwinklig anschließenden Gebäudetrakt, in dem Büro- und Gemeinderäume untergebracht sind. Der eingeschossige Mauerwerksbau ist mit Klinkern verblendet. Der Baukörper mit dem Kirchsaal hat eine eingezogene halbrunde Apsis. Das Portal im Giebel zur Straße hat ein Gewände und ist mit einem Segmentbogen bedeckt. Die Dachbinder wurden im Innern sichtbar gelassen. Auf der Empore steht eine Orgel aus der Werkstatt von Wilhelm Sauer. Der Bau wurde 1964 durch Michael v. Möllendorff instand gesetzt und im Innern geringfügig verändert. Der Dachreiter auf dem Satteldach trägt eine Bronzeglocke. Sie wiegt bei einem Durchmesser von 82 cm und einer Höhe von 66 cm zuzüglich einer Krone von 12 cm 289 kg. Ihre Inschrift lautet: „AVE MARIA GRACI 1540 O REX GLORIE VENI CUM PACE.“

Auszug des Wikipedia-Artikels Evangelisches Gemeindehaus Lübars (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Evangelisches Gemeindehaus Lübars
Zabel-Krüger-Damm, Berlin Lübars

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Evangelisches Gemeindehaus LübarsBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.613055 ° E 13.342432 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Kirchsaal (Ev. Kirchengemeinde Lübars)

Zabel-Krüger-Damm
13469 Berlin, Lübars
Berlin, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Evangelisches Gemeindehaus (Berlin Lübars)
Evangelisches Gemeindehaus (Berlin Lübars)
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Heizkraftwerk Märkisches Viertel
Heizkraftwerk Märkisches Viertel

Das Heizkraftwerk Märkisches Viertel ist ein Heizkraftwerk nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung im Berliner Ortsteil Märkisches Viertel. Das Biomasse-Heizkraftwerk an der Wallenroder Straße 2 wurde mittelbar durch den schwedischen Vattenfall-Konzern in der denkmalgeschützten Gebäudehülle des 1967 fertiggestellten ehemaligen Fernheizwerks Märkisches Viertel errichtet und im Juni 2014 in Betrieb genommen. Es ist in das Berliner Fernwärmenetz eingebunden und versorgt rund 30.000 Haushalte, die überwiegend zu den Beständen der kommunalen Wohnungsgesellschaft Gesobau gehören. Im Mai 2024 wurde das Betreiberunternehmen rekommunalisiert und firmiert seither als BEW Berliner Energie und Wärme. Das Gebäude des ehemaligen Heizwerks, der Schornstein, die Gleisanlage und das Reglerhaus stehen als Baudenkmal unter Denkmalschutz. Das alte Fernheizwerk wurde nach einem Entwurf des Architekten Fridtjof Schliephacke ab 1966 von der Steinkohle Elektrizität-AG für die Wärmeversorgung der ab 1963 errichteten Großraumsiedlung erbaut. Die Fertigstellung des erstens Abschnitts und die Inbetriebnahme erfolgten 1967; bis 1972 war der Bau aller Abschnitte erfolgt. Zunächst war Steinkohle der Energieträger des Heizwerks, ab 1995 bivalent Heizöl und Gas. Das 2014 inbetriebgenommene Biomasse-Heizkraftwerks nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung liefert neben Fernwärme auch elektrischen Strom. Es werden jährlich rund 70.000 Tonnen Holzhackschnitzel aus Waldrestholz und naturbelassenem Holz anderer Herkunftsbereiche verfeuert. Ergänzend produzieren am Standort Wallenroder Straße zwei Heißwassererzeuger Fernwärme aus Erdgas.