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Justizvollzugsanstalt Volkstedt

Bauwerk in Lutherstadt EislebenJustizvollzugsanstalt in Sachsen-AnhaltOrganisation (Lutherstadt Eisleben)

Die Justizvollzugsanstalt Volkstedt ist eine Justizvollzugsanstalt in dem zu Lutherstadt Eisleben gehörenden Ortsteil Volkstedt in Sachsen-Anhalt. Die JVA ist mit 263 Haftplätzen ausgestattet und dient dem Regelvollzug für erwachsene Männer, die eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren verbüßen. Die Anlage wurde 1942 als Arbeitslager errichtet und 1944–1945 als Kriegsgefangenenlager genutzt. Nach dem Krieg diente die Anlage zunächst als Quarantänelager für Flüchtlinge und ab 1947 als Haftarbeitslager der Justiz. Im Jahr 1974 wurde die Einrichtung um ein Verwaltungsgebäude erweitert und diente fortan als Haftanstalt, teilweise auch als Untersuchungshaftanstalt. Im Jahr 2010 wurde die bis dahin eigenständige Justizvollzugsanstalt Naumburg in die JVA Volkstedt eingegliedert und als deren Zweigstelle geführt. 2012 wurde diese Zweigstelle geschlossen. Für Angelegenheiten der Strafvollstreckungsordnung, welche in der JVA Volkstedt inhaftierte Gefangene betreffen, ist die Strafvollstreckungskammer des Landgerichts Halle zuständig.

Auszug des Wikipedia-Artikels Justizvollzugsanstalt Volkstedt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Justizvollzugsanstalt Volkstedt
Neue Siedlung,

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N 51.566257 ° E 11.54936 °
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JVA Volkstedt

Neue Siedlung
06295 , Volkstedt
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Meilenstein (Kronenfriedhof Eisleben)
Meilenstein (Kronenfriedhof Eisleben)

Der Meilenstein auf dem Kronenfriedhof in Eisleben ist ein preußischer Ganzmeilenobelisk in der Lutherstadt Eisleben im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt, der zur Sicherung auf den Friedhof gebracht wurde. Die Ganzmeilensteine an der preußischen Staatschaussee Berlin–Kassel hatten in dem Abschnitt Langenbogen–Nordhausen alle dieselbe Gestalt. Dennoch haben 100 Jahre fehlende Pflege viele dieser Steine enorm angegriffen. Mit der Einführung des Längenmaßes Kilometer anstelle der Meile in den Jahren 1872–1875 wurden die Steine entbehrlich, teils umgesetzt, teils umgenutzt. Der mit Basisstein knapp drei Meter hohe Obelisk wurde bereits im Jahr 1947 umgefahren, weshalb man ihn 1983 auf den Kronenfriedhof Eisleben brachte, wo er geschützt unter dem Dach einer einstigen Gruft aufgestellt werden konnte.Am ehemaligen Standort, westlich von Wimmelburg, verblieb nur der eine der beiden Sitzbanksteine, der andere war gestohlen worden. Im Jahr 2003 wurde daher hier eine Kopie errichtet. Meilensteine stehen in Sachsen-Anhalt unter Denkmalschutz. Der Ganzmeilenobelisk ist nicht mit einer eigenen Erfassungsnummer auf der Liste von 2015 erfasst, wohl weil er mittlerweile zum Ensemble des Friedhofs (094 75354) gehört.Die Inschriften sind durch die Witterungseinflüsse nicht mehr vollständig zu lesen, insbesondere die Entfernungsangabe nach Sangerhausen fehlt. Sie konnten aber mit Hilfe der anderen Meilensteine rekonstruiert werden. Sie lauten: „Berlin 27 Meilen“, „Sangerhausen 2 1/8 Meile“ und „Eisleben 1/2 Meile“.