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Großsteingrab Langen (Geestland)

Archäologischer Fundplatz in EuropaBodendenkmal in NiedersachsenGrabbau in EuropaGroßsteingrab in GeestlandSchalenstein
Trichterbecherkultur
Dolmen langen hg
Dolmen langen hg

Das Großsteingrab Langen (auch Ritzerberg genannt) ist eine mögliche Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur auf dem Gebiet der Ortschaft Langen der Stadt Geestland im Landkreis Cuxhaven, Niedersachsen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Großsteingrab Langen (Geestland) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Großsteingrab Langen (Geestland)
Am Dolmen, Geestland

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.598052777778 ° E 8.5969638888889 °
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Adresse

Auf dem Dolmen

Am Dolmen
27607 Geestland
Niedersachsen, Deutschland
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Dolmen langen hg
Dolmen langen hg
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In der Umgebung

Langer Berg von Langen
Langer Berg von Langen

Der Lange Berg von Langen ist ein ursprünglich etwa 90,0 m langer dammartiger Grabhügel auf dem Kamm einer natürlichen Bodenwelle. Er liegt nordöstlich des Bahnhofs von Langen in Geestland im Elbe-Weser-Dreieck im Landkreis Cuxhaven in Niedersachsen und ist ein in seiner Art seltener vorgeschichtlicher Denkmaltyp. Der Hügel ist durchschnittlich 2,5 m hoch und etwa 22,0 m breit. Der aus rund 5.000 m³ Erde bestehende Hügel wurde im Zuge des Wegebaus um 8,0 m auf heute etwa 82,0 m verkürzt. Den artifiziellen Ursprung der Erhebung erkannte man bereits vor Jahrhunderten, doch konnte man sich den Sinn nicht erklären. Diese Grabform aus der älteren Bronzezeit kommt im Elbe-Weser-Dreieck nur noch in der zwei Kilometer entfernten, zu Langen gehörenden Feldmark Debstedt vor. Der "Lange Berg von Debstedt" hat eine Länge von etwa 85,0 m. Vor den Abtragungen, an beiden Enden, wird er rund 100 m lang gewesen sein. Beide Langhügel gehören zu einer Hügelgräberkette entlang alter Wegeverbindungen. Während von einem Grabhügel unmittelbar südlich des Langen Berges nur ein Fleck im Acker blieb, blieb nördlich ein 1,20 m hoher Hügel von etwa 10 m Durchmesser erhalten. Wenige Kilometer entfernt, liegt eine Gruppe von etwa 130 Hügeln bei Drangstedt. Paul Schübeler, der im Jahr zuvor gemeinsam mit Carl Schuchhardt (1859–1943) Versuchsschnitte in den Langen Berg gelegt hatte, grub die Anlage 1909 teilweise aus. Er fand, obwohl er nur etwa ein Viertel des Hügels untersuchte, die beiden Hauptgräber. Dicht unter der Oberfläche stieß er auf 32 Urnen vom Jastorftyp mit Fibelresten aus Bronze und Eisen und eisernen Nadeln. Diese Funde wurden in die vorrömische Eisenzeit um 400 v. Chr. eingeordnet. Sie gelangten zu einer Zeit in den Hügel, als der Lange Berg bereits über 1.000 Jahre alt war. Langen (Geestland) Wie älteste Funde zeigen, begann man mit dem Bau des aus Plaggen aufgeschichtet Hügels in der älteren Bronzezeit. Wahrscheinlich bestanden zunächst zwei Rundhügel, die später verbunden wurden. Im Nord- und Südteil fanden sich zwei von Steinkränzen gefasste Bereiche, innerhalb und außerhalb derer Unter- und Obergräber gefunden wurden. Im Nordhügel liegen eine zentrale Bestattung und vier Körpergräber, im Südhügel eine Zentralbestattung und ein weiteres Grab. Einige enthielten Waffen und Schmuck, andere waren beigabenlos. Mindestens ein Grab war eine Frauenbestattung. Die Funde gingen 1947 beim Brand des Freilichtmuseums Marschenhaus in Bremerhaven verloren. Schübelers Bericht enthält aber Fotos von einem Teil der Funde. Ein anderer Teil ist durch 1931 von Kurt Tackenberg erstellte Bleistiftskizzen dokumentiert. Zu den Funden aus dem Langen Berg bei Langen gehören Absatzbeile, Dolche, Radnadeln und diverse Schmuckstücke. Die Bauphasen des Langen Berges fallen ausweislich der Funde durchweg in die Periode II nach Montelius, doch könnte der älteste Teil auch aus der Periode I stammen. In der Nähe liegt das Großsteingrab Langen (Geestland)

Langener Landstraße
Langener Landstraße

Die Langener Landstraße ist eine historische Straße in Bremerhaven, Stadtteile Lehe und Leherheide. Sie führt in Süd-Nord-Richtung vom Flötenkiel / Stresemannstraße bis zur Leher Landstraße in Langen und weiter nach Cuxhaven. Sie gliedert sich in die Teilbereiche: Flötenkiel bis zur Cherbourger Straße und Cherbourger Straße bis zur Landesgrenze und der Leher Landstraße in Langen.Die Querstraßen wurden benannt als Flötenkiel nach der Flötenform (Mundstück: Kiel = Keil) der spitz zulaufenden Straßen, Pferdebade nach einem früheren Pferdebad, Hermann-Legenhusen-Straße nach dem Mäzen, der der Stadt Grundstücke am Flötenkiel schenkte, Krummahlen (?), Anton-Biehl-Straße nach dem Freiheitskämpfer (1788–1835) im Kampf gegen die Franzosen (1813) in Lehe an der Franzosenbrücke, Leibnizstraße nach dem Philosoph und Mathematiker Gottfried Wilhelm Leibniz, Großer Blink, hier fanden um 1953 größere Demonstrationen statt wegen des Baus von Wohnungen für die US-Armee, Twischlehe nach der Lage zwischen Leherheide und Lehe, Lipperkamp (Flurbezeichnung), Auf der Tötje (Flurbezeichnung), Claus-Groth-Straße nach dem niederdeutschen Lyriker Klaus Groth, Cherbourger Straße nach Cherbourg, der französischen Patenstadt von Bremerhaven, Heideweg nach der Heide zu der sie führt, Parkstrasse nach dem benachbarten Speckenbütteler Park, Vor dem Grabensmoor (Flurbezeichnung), Saarbrücker Straße nach der Stadt Saarbrücken, Debstedter Weg nach dem Ort zu dem er führt, Bramskampweg (Flurbezeichnung), Ottweilerstraße nach der saarländischen Kleinstadt und An der Königsheide nach dem Ortsteil von Leherheide und der früheren Heide zu dem die Straße führt und durch die einst der König von Hannover geritten sein; ansonsten siehe beim Link zu den Straßen.