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Alte Schule (Cratzenbach)

Bauwerk in WeilrodEhemalige Schule in HessenErbaut in den 1860er JahrenKulturdenkmal in Weilrod
Cratzenbach, alte Schule
Cratzenbach, alte Schule

Die Alte Schule ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Cratzenbach, einem Ortsteil von Weilrod im Hintertaunus mit der Adresse Hauptstraße 6. Das Schulgebäude wurde 1861 erbaut. Die Volksschule Cratzenbach nutzte das Haus bis 1962. Seit diesem Jahr besuchen die Cratzenbacher Schüler benachbarte Schulen, vor allem die Mittelpunktgrundschule „auf dem Senner“ in Rod an der Weil und die Max-Ernst-Schule in Riedelbach und die Schulen in Usingen wie die Christian-Wirth-Schule. Nach dem Ende der Schulnutzung verkaufte die Gemeinde das Haus an Familie Wendel, die es als Wochenendhaus nutzte. 1983 erwarb der Amerikaner Norman Ayres das Haus und betrieb darin eine Weinstube. Die Geschäfte gingen aber schlecht. 1992 erwarb der Bürgermeister von Mühlheim am Main, Karl-Christian Schelzke Miteigentum am Haus, nutzte es aber nicht selbst. 1995 erwarben die heutigen Eigentümer, Matthias und Sybille Sode das Gebäude und nahmen eine Sanierung nach den Vorgaben der Denkmalschutzbehörden durch. Es wird als Wohnhaus und für den Partyservice der Eigentümer genutzt. Das Gebäude ist in Fachwerkbauweise errichtet und prägt mit dem daneben stehenden Alten Rathaus das Bild des Dorfes. Das zweistöckige Haus wird durch einen Uhrturm gekrönt. Die Uhr ist funktionstüchtig aber überwiegend aus Geräuschgründen abgeschaltet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alte Schule (Cratzenbach) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Alte Schule (Cratzenbach)
Hauptstraße, Weilrod

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Adresse

Hauptstraße
61276 Weilrod (Cratzenbach)
Hessen, Deutschland
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Cratzenbach, alte Schule
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In der Umgebung

Pfarrhaus (Rod an der Weil)
Pfarrhaus (Rod an der Weil)

Das Pfarrhaus in Rod an der Weil ist eines der ältesten noch erhaltenen Pfarrhäuser Hessens und Deutschlands und steht unter Denkmalschutz. Seit 1297 ist eine Kirche in Rod an der Weil urkundlich bekannt. Bereits der erste Pfarrer, 1283 wird Syfried von Helse genannt, lebte in dem, der Kirche benachbarten Pfarrhaus, dessen älteste Teile auf das 13. Jahrhundert geschätzt werden. Ein umfangreicher Umbau muss 1522 durch Pfarrer Johann Hell erfolgt sein. Eine Inschrift zeugt hiervon. Das Pfarrhaus war ursprünglich als Festes Haus mit Verteidigungsanlagen konzipiert worden. Fallgitter an den Seiten der spitzbogigen, eisenbeschlagenen Tür, darüber ein Pecherker, kleine vergitterte Fenster und eine „Letzte Zuflucht“, verborgen hinter einem Kamin, werden in Beschreibungen des 19./20. Jahrhunderts noch genannt, bestehen heute aber nicht mehr. Dieses Feste Haus war Hauptgebäude einer geschlossenen Hofreite mit Mauer auf dem Gipfel des Kirchberges. Im 19. Jahrhundert veränderte sich die Nutzung. 1816 wurde das Pfarrgut verpachtet, 1843 der Zehnte in eine Barzahlung verwandelt. Entsprechend wurde ab 1879 der bäuerliche Hof in ein reines Pfarrhaus umgewandelt und die Nutzgebäude wurden überwiegend abgerissen. Erhalten ist noch die zweitorige Fachwerkscheune. Diese wurde 1768 erstmals erwähnt. Ein dendrologisch auf 1702 datierter Balken stammt wohl aus einem anderen Haus. Die ehemalige Scheune dient seit 2004 als Veranstaltungshaus der Kirchengemeinde. Das eigentliche Pfarrhaus verfügt über zwei gemauerte Stockwerke aus Bruchsteinen. Die oberen zwei Stockwerke sind in Fachwerkbauweise erbaut. Die Eck- und Bundpfosten sind durch Mannfiguren ausgesteift. Das Sichtfachwerk ist symmetrisch durch Andreaskreuze gegliedert. Die Gesamtanlage Pfarrhof steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz.