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Hesedorf (Gyhum)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Rotenburg (Wümme))Ersterwähnung 1384Gemeindeauflösung 1974GyhumOrt im Landkreis Rotenburg (Wümme)
Ort in der Stader Geest

Hesedorf (plattdeutsch Heesdörp) ist ein niedersächsisches Dorf im Landkreis Rotenburg (Wümme). Der Ort rechnet verwaltungstechnisch zur Gemeinde Gyhum in der Samtgemeinde Zeven.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hesedorf (Gyhum) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Hesedorf (Gyhum)
Dorfstraße, Samtgemeinde Zeven

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.202047222222 ° E 9.3435722222222 °
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Adresse

Dorfstraße 22
27404 Samtgemeinde Zeven
Niedersachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Westliches Borchelsmoor

Das Westliche Borchelsmoor ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Rotenburg (Wümme) und der Gemeinde Gyhum in der Samtgemeinde Zeven im Landkreis Rotenburg (Wümme). Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 289 ist 125 Hektar groß. Es ist zum größten Teil Bestandteil des FFH-Gebietes „Wiestetal, Glindbusch, Borchelsmoor“. Im Nordwesten grenzt es direkt an eine Teilfläche des Naturschutzgebietes „Glindbusch“. Das Naturschutzgebiet liegt in der Nähe von Mulmshorn nordöstliche der Bundesstraße 71 und östlich der Bahnstrecke Bremervörde–Walsrode, deren Abschnitt Bremervörde–Rotenburg (Wümme) noch für den Güterverkehr genutzt wird. Es handelt sich um den Rest des Borchelsmoores, ein ehemals ausgedehntes Hochmoorgebiet. Das überwiegend entwässerte Moorgebiet ist durch zahlreiche Torfstiche verändert. Im Schutzgebiet sind Pfeifengras, Birkenmoor- und Birkenbruchwälder und Schlenken zu finden. In den Randbereichen des Naturschutzgebietes befindet sich insbesondere im Norden und Süden überwiegend extensiv genutztes feuchtes Grünland. Durch Wiedervernässung soll das Moorgebiet renaturiert werden. Das Moorgebiet wird über Gräben u. a. zum Glindbach und Weidenbach, Nebenflüsse der bei Ottersberg in die Wümme mündenden Wieste, entwässert. Das Gebiet steht seit dem 16. Oktober 2010 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Rotenburg (Wümme).

Glindbusch

Der Glindbusch ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Rotenburg (Wümme) und der Gemeinde Gyhum in der Samtgemeinde Zeven im Landkreis Rotenburg (Wümme). Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 084 ist 235 Hektar groß. Es ist größtenteils Bestandteil des FFH-Gebietes „Wiestetal, Glindbusch, Borchelsmoor“. Das Naturschutzgebiet besteht aus vier Teilflächen, welche durch Teile des Landschaftsschutzgebietes „Glindbachniederung, Hesedorfer Wiesen und Keenmoorwiesen“ miteinander vernetzt sind. Eine Teilfläche im Osten grenzt direkt an das Naturschutzgebiet „Westliches Borchelsmoor“. Das Gebiet steht seit dem 1. April 2012 unter Naturschutz. In ihm ist das zum 16. Oktober 1982 ausgewiesene, 92 Hektar große bisherige Naturschutzgebiet sowie das gleichnamige Landschaftsschutzgebiet aufgegangen. Ursprünglich sollten 250 Hektar unter Naturschutz gestellt werden. Nach Einsprüchen von Eigentümern und Nutzern musste ein Kompromiss gefunden werden. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Rotenburg (Wümme). Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich der Bundesautobahn 1 zwischen Gyhum und Mulmshorn in einer Niederung. Im Westen grenzt es an die Bundesstraße 71, im Osten teilweise an die von der evb betriebene Bahnstrecke zwischen Bremervörde und Rotenburg (Wümme) als Teil der ehemaligen Bahnstrecke Bremervörde–Walsrode. Es stellt im Kern ein Bruchwaldgebiet mit Buschweiden- und Erlenbruchwald sowie Birken-Eichenwald und Feuchtwiesen, die nur noch teilweise als Grünland genutzt werden, unter Schutz. Die Wiesenbereiche weisen unterschiedliche Feuchtegrade auf. Hier kommen Großseggenrieder und Hochstaudensümpfe vor. Das Naturschutzgebiet bietet u. a. Fischotter und Schwarzstorch einen Lebensraum. In den Bruchwaldbereichen sind u. a. Einbeere, Sumpfdotterblume, Wechselblättriges Milzkraut und Alpen-Hexenkraut zu finden. Eine Besonderheit des Naturschutzgebietes ist der Kriechende Sellerie, der in Niedersachsen nur drei weitere Vorkommen in den Landkreisen Vechta, Lüchow-Dannenberg und Diepholz hat. Die strukturreichen Laubwaldbestände zeichnen sich durch einen hohen Alt- und Totholzanteil aus. Im Waldbereich, der früher als Nieder- und Mittelwald genutzt wurde, sind alte Hutebäume zu finden. Im Nordosten des Naturschutzgebiets liegen in einer Teilfläche östlich der Bahnstrecke einige naturnahe Fischteiche. Das Naturschutzgebiet wird vom Glindbach, der bei Mulmshorn in die Wieste mündet, und einigen seiner Nebenbäche durchflossen. Einige der Bäche entspringen im Naturschutzgebiet.