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Domsteinane

Archäologischer Fundplatz (Eisenzeit)Archäologischer Fundplatz in EuropaArchäologischer Fundplatz in RogalandGrabbau (Ur- und Frühgeschichte)Sola (Norwegen)
Domsteinane
Domsteinane

Domsteinane in Domsheia, in Sola in Rogaland ist die norwegische Version des in Schweden häufigeren Radgrabes, auch Radkreuzgrab (schwedisch Hjulgrav bzw. Hjulkorsgrav genannt). Die eisenzeitliche (500 v. Chr. – 550 n. Chr.) Steinsetzung auf einer Waldlichtung wird im Volksmund auch Norwegens Stonehenge genannt. Das 1822 zuerst von Nils Henrik Sjöborg (1767–1838) als Steinkreis beschriebene, heute restaurierte Radgrab hat einen Durchmesser von 22,5 m. Es wurde ursprünglich von 24 Menhiren gebildet. Diese Steine am äußeren Rand sind 1,0 bis 1,2 hoch und spitz. In der Mitte des Rades liegt ein großer flacher Stein wie ein Altar auf zwei quaderartigen Felsen. Neben dem Altar wurden zwei weiße Quarzblöcke gefunden. Um den Altar liegt (wie eine Radnabe) ein Ring aus kleinen runden Rollsteinen. Vom inneren Ring um den Altar gehen acht radial angeordnete Reihen aus Rollsteinen aus, die wie Speichen eines Rades den äußeren Ring erreichen. Skandinavische Steinkreise (Domarringe genannt) werden meist mit Bestattungen assoziiert, aber kein zeitgenössisches Grab wurde je in einem Steinkreis gefunden. Das Fehlen von Gräbern und der Altar macht es auch für Domsteinane wahrscheinlich, dass dieses Denkmal möglicherweise eine andere rituelle Funktion hatte. Radgräber sind in Skandinavien selten, und Domsteinane ist das einzige in Norwegen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Domsteinane (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Domsteinane
Nordsjøvegen, Sola

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Breitengrad Längengrad
N 58.872384 ° E 5.605613 °
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Adresse

Domsteinane på Sola

Nordsjøvegen
4053 Sola
Norwegen
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Webseite
domsteinane.sola.kommune.no

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In der Umgebung

Dødssjødno
Dødssjødno

Dødssjødno ist ein Treudd (norwegisch Treodde, eine dreiarmige Steinsetzung) in Sola bei Stavanger in der Fylke Rogaland in Norwegen. Dødssnødjo liegt meernah, westlich von Sele, auf einem flachen Feld. Treudds sind in Norwegen (150), im Gegensatz zu Schweden (2800), nicht häufig. Der Treudd Dødsjødno ist etwa 0,5 Meter hoch und besteht aus Rollsteinen, die wie ein dreiarmiger Stern angeordnet sind. Die Arme sind jeweils etwa 10 Meter lang und zeigen in nordnordwestliche, südsüdwestliche und östliche Richtung. Die äußeren Endsteine der drei Arme sind ein wenig höher als der Rest. Der Treudd wurde 1935 rekonstruiert, so dass Details seiner ursprünglichen Form unklar sind, aber die höheren Steine an den Endpunkten sind wahrscheinlich epigonal. Der schwedische Archäologe Anders Andrén stellte im Jahre 2002 die Idee vor, dass derartige Anlagen die Weltesche Yggdrasil mit ihren drei Wurzeln symbolisieren. Die Esche ist der heiligste Ort der nordischen Mythologie. Dieser Treudd wurde nicht ausgegraben, aber in einem Steinhügel in Karmøy wurde eine Bestattung aus der Zeit um 300 n. Chr. gefunden, in einem anderen auf dem Gräberfeld von Kvassheim in Hå fand man eine auf 700 n. Chr. datierte. Man nimmt an, dass Dødsjødno vom Ende der älteren Eisenzeit (500 bis 600 n. Chr.) stammt Dødsjødno ist nicht der einzige Cairn in der Gegend, nur 20 Meter nordöstlich ist liegt eine Röse, von etwa 11,0 Meter Durchmesser und 2,5 Meter Höhe und einem kleinen Krater, der in seine Spitze gegraben wurde. In der Nähe liegen der Rægehaugen und die Domsteinane.