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Bierbrunnen (Köln)

Altstadt-NordBier (Köln)BierkulturBrunnen in KölnErbaut in den 1970er Jahren
GranitskulpturSkulptur (1972)
Bierbrunnen Köln Schildergasse
Bierbrunnen Köln Schildergasse

Der Kölner Bierbrunnen ist eine 1972 entstandene öffentlich zugängliche Brunnenanlage im Zentrum der Kölner Innenstadt auf der Schildergasse. Mittelpunkt der Anlage ist eine hochaufragende, während des Brunnenbetriebs von einem dünnen herabfließenden Wasserfilm umgebene Granitsäule, die von dem Künstler Harald Frehen entworfen und gestaltet wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bierbrunnen (Köln) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bierbrunnen (Köln)
Gürzenichstraße, Köln Altstadt-Nord (Innenstadt)

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N 50.936481 ° E 6.95552 °
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Gürzenichstraße

Gürzenichstraße
50667 Köln, Altstadt-Nord (Innenstadt)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Bierbrunnen Köln Schildergasse
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In der Umgebung

Bismarck-Denkmal (Köln)
Bismarck-Denkmal (Köln)

Das Bismarckdenkmal auf dem Augustinerplatz in Köln war nach Bad Kissingen das zweite öffentliche Bismarck-Standbild im Deutschen Reich. Die Bronzestatue des Berliner Bildhauers Fritz Schaper wurde 1879 enthüllt und im Zweiten Weltkrieg gestohlen oder zerstört. Die Aufstellung ging auf die Stiftung des aus Mülheimer gebürtigen Industriellen und Königlichen Kommerzienrates Christoph Andreae (* 12. August 1819, † 19. März 1876) zurück. Andreae vermachte in seinem Testament 20.000 Mark für den Bau des Bismarck-Denkmals mit der Auflage zu dessen Aufstellung binnen dreier Jahre nach dem Tode des Testators (1879). Nur wenige Monate zuvor, am 1. April 1875, wurde Otto von Bismarck anlässlich der Vollendung seines 60. Lebensjahres zum Ehrenbürger der Stadt Köln ernannt. Im Stadtrat wurde über die Schenkung, die inzwischen öffentlich bekannt wurde, heftig debattiert. Am 30. März 1876 beschloss der Stadtrat die Annahme der Schenkung. In der Debatte ging es um die ungewöhnliche Ehrung eines lebenden Politikers, der kein Mitglied der Herrscherfamilie war. Der aus einer protestantischen Industriellenfamilie stammende Freiherr Friedrich Heinrich von Diergardt aus Bonn erklärte dann öffentlich weitere 20.000 Mark zu spenden, was die finanzielle Seite des Vorhabens sicherte. Im katholisch dominierten Köln empfand man die Aufstellung des Denkmals in der Zeit des Kulturkampfes als eine politische Provokation. Die Spende Andreaes für das Denkmal eines noch lebenden, protestantischen Politikers ist als Affront gegenüber dem Kölner katholischen Bürgertum anzusehen, weil dessen Vorfahren, die 1687 eine Textilmanufaktur in Köln gründeten, im Jahre 1714 mit weiteren Protestanten Köln verlassen mussten. Am 18. Juni 1714 erhielt die Familie Andreae von Johann Wilhelm von der Pfalz das Siedlungspatent für Mülheim am Rhein. Zweihundert Jahre später ehrte die Familie den Kurfürsten mit einem Denkmal. Den ausgeschriebenen Wettbewerb gewann der Bildhauer Fritz Schaper aus Berlin. Die 2,83 m hohe Bronzestatue zeigte Bismarck ganz in schlichter Haltung mit Blick in die Ferne in der Interimsuniform seiner Halberstädter Kürassiere. Mit seiner linken Hand stützt er sich auf den Pallasch; seine rechte Hand greift in den zugeknöpften Rock. Die Enthüllung am 1. April 1879 wurde von Protesten am Ende der Kundgebung begleitet, was allerdings die Lokalpresse verneinte. Nicht nur die Aufstellung des Denkmals, sondern auch die Auswahl der Darstellungsform Bismarcks als Soldat mit Waffe noch während des Kulturkampfes ist eindeutig als eine Provokation anzusehen. Im Rheinland war das Kölner Bismarck-Standbild das erste öffentlich errichtete Bismarck-Denkmal; die im Zusammenhang mit dem Kölner Denkmal häufig anzutreffende Aussage, dass es sich um das erste öffentliche Bismarck-Denkmal überhaupt handle, trifft in Wahrheit auf das Bismarck-Denkmal in Bad Kissingen zu.Drei verkleinerte Versionen der Statue wurden von der Gießerei Hermann Gladenbeck & Sohn in hoher Anzahl produziert, so dass diese immer noch im Antiquitätenhandel erworben werden können. Das Bismarck-Denkmal wurde in den Nachkriegswirren aus dem Hof des Stadthauses gestohlen (nach Iris Benner), anderen Schilderungen zufolge wurde es im Zweiten Weltkrieg zerstört.

Köln
Köln

Köln (Kölsch Kölle; ursprünglich lateinisch Colonia Claudia Ara Agrippinensium, kurz Colonia oder CCAA) ist eine kreisfreie Stadt im Land Nordrhein-Westfalen mit rund 1,1 Millionen Einwohnern. Sie ist die bevölkerungsreichste Kommune des Landes und die viertgrößte Deutschlands. Die Stadt am Rhein gehört zum Regierungsbezirk Köln, dessen Verwaltungsbehörde – die Bezirksregierung Köln – hier ihren Sitz hat. Die Region Köln/Bonn ist das Zentrum des Ballungsraums zwischen Kölner Bucht und Oberbergischem Land mit gut vier Millionen Einwohnern und zugleich das rheinische Bevölkerungszentrum der Metropolregion Rheinland mit rund neun Millionen Einwohnern. Die Stadt zählt vor allem wegen des bedeutenden Kölner Doms und ihrer romanischen Kirchen sowie weiterer mittelalterlicher Baudenkmäler, einer über 2000-jährigen Stadtgeschichte, bedeutsamer Veranstaltungen sowie ihres kulturellen und kulinarischen Erbes zu den wichtigsten Reisezielen in Europa. Die heutige Metropole und frühere Reichsstadt wurde in römischer Zeit unter dem Namen Oppidum Ubiorum gegründet und im Jahr 50 n. Chr. als Colonia Claudia Ara Agrippinensium zur Stadt erhoben. Der Name bedeutet Claudische Kolonie und Opferstätte der Agrippinenser. Die günstige Lage am Rhein mit der Querung bedeutender West-Ost-Handelsstraßen und dem Sitz weltlicher sowie insbesondere kirchlicher Macht trug im Heiligen Römischen Reich zur überregionalen Geltung Kölns bei. Die Stadt ist heute Sitz des Erzbistums Köln, der größten römisch-katholischen Diözese Deutschlands und war bis 1803 Sitz des Kurfürstentums Köln. Als Hansestadt war Köln mit seiner zentralen Verkehrslage ein wichtiger Handelsstandort. Köln besitzt als Wirtschafts- und Kulturmetropole internationale Bedeutung. Die Stadt zählt zu den wichtigsten Standorten der Chemie- und Automobilindustrie und beherbergt, teilweise zusammen mit einigen ihrer Vororte, Firmensitze und Produktionsstätten von Automobilmarken wie Ford und Toyota sowie Chemiekonzerne wie Lanxess. Die Karnevalshochburg ist außerdem Sitz vieler öffentlicher Verbände und professioneller Sportvereine. Zahlreiche Fernseh- und Rundfunksender wie RTL und der Westdeutsche Rundfunk sowie Filmstudios, Musikproduzenten, Verlagshäuser und andere Medienunternehmen haben hier ihren Standort. Köln gilt ferner als eines der führenden Zentren des weltweiten Kunsthandels. Die Stadt ist ebenfalls ein bedeutender Kongress- und Messestandort: die Fototechnikmesse photokina, die Fitness- und Gesundheitsmesse FIBO, die Süßwarenmesse und die Videospielmesse Gamescom gelten als Weltleitmessen, die Art Cologne als älteste Kunstmesse der Welt.Dank der Universität zu Köln mit etwa 51.000 Studenten, der Technischen Hochschule Köln (etwa 27.000 Studenten) und zahlreichen weiteren Hochschulen ist die Stadt der größte Bildungs- und Forschungsstandort in Westdeutschland. Die Bedeutung Kölns als Verkehrsknotenpunkt zeigen der umfangreiche Schienenpersonenfernverkehr mit drei Fernbahnhöfen sowie der Bahnhof Eifeltor, der zu den größten Containerumschlagbahnhöfen Europas gehört. Ergänzt wird die Infrastruktur durch vier Binnenhäfen und den Flughafen Köln/Bonn.