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Sinziger Linde

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Naturdenkmal in Rheinland-Pfalz
Sinziger Linde
Sinziger Linde

Die Sinziger Linde ist ein Baum in Sinzig am Mittelrhein, der das Ortsbild der Ortschaft prägt. Die Linde steht an der Einmündung der Koblenzer Straße in die Lindenstraße; gepflanzt wurde sie etwa 1550. Im Jahr 1952 ist der Baum als Naturdenkmal anerkannt worden. 2000 drohte der Linde die Fällung, da sie nach Ansicht der Kreisverwaltung Ahrweiler die Verkehrssicherheit gefährde. Der im gleichen Jahr gegründete Förderverein Naturdenkmal Sinziger Linde machte sich zum Ziel, diese Fällung zu verhindern. Im Juli 2009 betrug der Stammumfang in einem Meter Höhe 5,46 m.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sinziger Linde (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sinziger Linde
Koblenzer Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.543777777778 ° E 7.2574722222222 °
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Adresse

Pestkreuz

Koblenzer Straße
53489
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Webseite
aw-wiki.de

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Sinziger Linde
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In der Umgebung

Jüdischer Friedhof Sinzig
Jüdischer Friedhof Sinzig

Der Jüdische Friedhof Sinzig ist ein 1873 angelegter Jüdischer Friedhof in Sinzig im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Er ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Die Jüdische Gemeinde Sinzig hat ihre Ursprünge bereits im 13. Jahrhundert und ab dem 14. Jahrhundert haben ununterbrochen Juden in Sinzig gelebt. Bevor der neue jüdische Friedhof 1873 fertiggestellt wurde, hatten die Sinziger Juden ihre Toten auf dem Mühlenberg im Sinziger Stadtwald bestattet. Vom alten Friedhof sind heute keine Spuren mehr zu sehen. Der 1873 angelegte jüdische Friedhof an der Koisdorfer Straße, mit einer Fläche von 496 m², wird heute von drei Seiten vom christlichen Friedhof umschlossen und ist von ihm durch Hecken getrennt. Der christliche Friedhof wurde 35 Jahre später angelegt und hat sich durch mehrere Erweiterungen, auch durch einen ungenutzten Teil des jüdischen Friedhofs, um den jüdischen herumlegt. Zu einer ersten Schändung kam es bereits im Mai 1877, als drei Grabsteine umgeworfen wurden. Ebenso kam es in der nationalsozialistischen Zeit zu Schändungen. Die erste Bestattung war 1873 und die letzte 1940 (Eheleute Abraham und Emma Meyer). Im Dritten Reich wurde offenbar ein großer Teil der Grabsteine abgeräumt, da von den mindestens 80 Grabstätten nur noch 44 mit Grabsteinen versehen sind. Im November 1942 wurde der Friedhof zum Preis von 0,25 RM pro m² durch die Stadt Sinzig gekauft. Im August 1949 wurde der Friedhof der jüdischen Vermögensverwaltung zurückgegeben. Am 30. August 1958 ging die nördliche Hälfte des Friedhofes wieder in den Besitz der Stadt über und wurde in die Belegung des christlichen Friedhofes einbezogen. Für die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung wurde 1950 eine steinerne Gedenktafel mit der Inschrift „Den jüdischen Opfern 1933–1945“ angebracht.