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Rathaus (Rohrbach, Heidelberg)

Erbaut in den 1810er JahrenKlassizistisches Bauwerk in HeidelbergKulturdenkmal in HeidelbergRathaus in HeidelbergRohrbach (Heidelberg)
Rohrbach Rathaus 200607271521a
Rohrbach Rathaus 200607271521a

Das ehemalige Rathaus im heutigen Heidelberger Stadtteil Rohrbach ist ein denkmalgeschütztes Gebäude. Es wurde von 1811 bis 1813 von Jacob Baumann nach den Plänen von Landbaumeister Wilhelm Frommel gebaut und diente als Rathaus der Gemeinde Rohrbach, bis der Ort 1927 von Heidelberg eingemeindet wurde. 1971 eröffnete das Heimatmuseum, das aber 1995 ausziehen musste, weil die Stadt Heidelberg Räumlichkeiten für das neu eröffnete Bürgeramt brauchte. 2013 wurde das Bürgeramt in einem Nachbargebäude untergebracht und das Rathaus steht seitdem dem Stadtteilverein Rohrbach zur Verfügung. Das Rathaus ist im klassizistischen Stil erbaut. Der kubische Bau besitzt eine achsensymmetrische Fassade mit übergiebeltem Mittelrisalit, an der Spitze eine repräsentative Uhr. Das Zeltdach mündet in einen Dachreiter mit Glocke. Die Fenster im Erdgeschoss und das Entree stammen von 1900. 2013 wurde das Gebäude saniert. Das Rohrbacher Rathaus ähnelt sehr dem 1810 auch von Wilhelm Frommel erbauten Rathaus im Mannheimer Stadtteil Sandhofen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rathaus (Rohrbach, Heidelberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rathaus (Rohrbach, Heidelberg)
Rathausstraße, Heidelberg Rohrbach (Rohrbach)

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Breitengrad Längengrad
N 49.379172 ° E 8.69168 °
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Adresse

Altes Rathaus

Rathausstraße 43
69126 Heidelberg, Rohrbach (Rohrbach)
Baden-Württemberg, Deutschland
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Rohrbach Rathaus 200607271521a
Rohrbach Rathaus 200607271521a
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In der Umgebung

Schloss Rohrbach (Heidelberg)
Schloss Rohrbach (Heidelberg)

Das Schloss Rohrbach, im Volksmund auch Rohrbacher Schlösschen oder Altes Schlösschen genannt, befindet sich inmitten des Heidelberger Stadtteils Rohrbach. Es liegt dort in einem Park (bei dem es sich um einen Teil des ehemaligen Schlossparks handelt) auf dem Gelände der Thoraxklinik Heidelberg an der heutigen Parkstraße. Das Rohrbacher Schlösschen ist ein rechteckiger, zweigeschossiger Bau des Klassizismus mit einem dreiachsigen Mittelrisalit, der im oberen Bereich mit einem Fries verziert ist. Das Gebäude wurde um 1770 durch den späteren und letzten Herzog Karl II. August von Pfalz-Zweibrücken (1746–1795, Herzog 1775–1793) als Jagdschloss mit einem Landschaftspark erbaut. Der Planer des ursprünglichen Schlossparks ist nicht mehr feststellbar, nach dem Wechsel des Schlosses in badischen Besitz wurde der Park nach den Plänen des Gartenarchitekten Friedrich Ludwig Sckell umgestaltet. 1803 ging das Schloss in den Besitz der Markgräfin Amalie von Baden über, die es durch Umbauten nach Plänen von Friedrich Weinbrenner in den heute noch sichtbaren Zustand versetzen ließ. Ab 1920 wurde das Schlösschen als Tuberkulose-Krankenhaus genutzt, nachdem es bereits im Ersten Weltkrieg als Lazarett gedient hatte. Das Krankenhaus ging schließlich in den Besitz der LVA Baden über und entwickelte sich zu einer großen Fachklinik für Thoraxchirurgie und Tuberkulose. Heute dient das Gebäude nicht mehr dem unmittelbaren Krankenhausbetrieb, sondern zu Verwaltungs- und Schulungszwecken. Das Äußere des im öffentlich zugänglichen Klinikgelände liegenden Schlosses ist problemlos zu besichtigen, der 2005 vollständig restaurierte Saal kann für Veranstaltungen von der Klinikverwaltung gemietet werden.

Chapel (Heidelberg-Südstadt)
Chapel (Heidelberg-Südstadt)

Die Chapel in der Südstadt von Heidelberg ist ein denkmalgeschütztes ehemaliges Kirchengebäude. Sie steht an der Ecke von Römer- und Rheinstraße im Bereich einer ehemaligen Wohnsiedlung der US-amerikanischen Armee, die als Mark-Twain-Village bezeichnet wird. Sie wurde 1951 nach Plänen des Mannheimer Architekten Emil Serini als konfessionsneutrales Gotteshaus für die Mitglieder und Angehörigen der amerikanischen Streitkräfte errichtet. Das Gebiet von Mark-Twain-Village wurde im Rahmen des mittlerweile abgeschlossenen Abzugs der amerikanischen Armee ab Ende der 2000er-Jahre sukzessive an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) zurückgegeben. Diese veräußerte große Teile davon Ende 2015 an die Stadt Heidelberg sowie an ein Bündnis aus mehreren genossenschaftlich organisierten Banken und Wohnungsbauunternehmen und der städtischen Wohnungsbaugesellschaft. Die Stadt als neue Eigentümerin der Chapel beabsichtigt, hierin ein Bürgerzentrum für den Stadtteil Südstadt einzurichten. Es wird im Bereich eines neu zu entwickelnden Stadtteilzentrums stehen, betrieben werden soll es durch einen Trägerverein. Der Bezirksbeirat stimmte den Planungen Anfang Juni 2016 zu.Die Chapel gilt als Symbol des Kalten Krieges, aber auch der Konfessionskultur amerikanischer Soldaten und ihrer Angehörigen in Heidelberg. Im Inneren befinden sich der Kirchenraum mit einer Empore, ein kleinerer Saal im Souterrain sowie mehrere Nebenräume. Bemerkenswert sind die den Kirchensaal gliedernden Holzbinder sowie die Fenster, in denen, neben religiösen Darstellungen, auch Wappen militärischer Abteilungen zu sehen sind. Im September 2021 wurden dem CHAPEL Raum für Stadtkultur e.V. symbolisch die Schlüssel übergeben, um in dem Gebäude das Bürgerzentrum Südstadt zu betreiben.