place

Emswehr Hanekenfähr

Bauwerk (Ems)Bauwerk in EmsbürenBauwerk in Lingen (Ems)Geplantes WasserkraftwerkStaustufe in Deutschland
Emswehr Hanekenfähr Oberwasser
Emswehr Hanekenfähr Oberwasser

f1 Das Emswehr Hanekenfähr, alternativ manchmal Emswehr Lingen, umgangssprachlich lokal auch Der Wasserfall genannt, ist eine Wehranlage an der Ems bei Hanekenfähr, etwa 8 km südlich von Lingen. Das Nordufer des mehr als 100 m breiten Wehres liegt auf Lingener Gebiet, das Südufer liegt in Elbergen (Gemeinde Emsbüren). Das Wehr dient vornehmlich dazu, den Wasserstand im Dortmund-Ems-Kanal und im Ems-Vechte-Kanal zu regulieren, die beide oberhalb der Staustufe von der Ems abzweigen. Weiterhin sichert das Wehr die Kühlwasserversorgung für die nahegelegenen Lingener Kraftwerke, das Erdgaskraftwerk und das Kernkraftwerk. Seit längerem gibt es Pläne für den Bau eines Laufwasserkraftwerks an der Staustufe. Die Wehranlagen unterstehen der Zuständigkeit des Wasser- und Schifffahrtsamts Meppen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Emswehr Hanekenfähr (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Emswehr Hanekenfähr
Am Wasserfall,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Emswehr HanekenfährBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.4698 ° E 7.30406 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Am Wasserfall

Am Wasserfall
49808
Niedersachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Emswehr Hanekenfähr Oberwasser
Emswehr Hanekenfähr Oberwasser
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Große Aa
Große Aa

Die Große Aa ist ein östlicher und damit rechter Nebenfluss der Ems in Niedersachsen. Dem Namen nach ist sie 24,2 km lang, hydrografisch einschließlich ihres stärkeren Quellflusses Deeper Aa 34,9 km. Der zweite Quellfluss ist die kürzere und weniger wasserreiche Ahe. Die Zuflüsse dieses Flachlandflusses haben Fließwege von bis zu etwa 56 km von ihren Quellen bis zur Mündung der Großen Aa in die Ems. Sie kommen großenteils aus Südosten, mehrere aus Nordrhein-Westfalen und einzelne aus dem Teutoburger Wald. Nördlich wird das Einzugsgebiet der Großen Aa durch die Lingener Höhe begrenzt, nordöstlich durch die Ankumer Höhe. Die Deeper Aa entspringt nordwestlich von Fürstenau. Schon vor der Vereinigung mit der Ahe erhält sie von links zwei längere Zuflüsse, den Fürstenauer Mühlenbach und den Reetbach. Die Ahe kommt aus den Vorhügeln der Ankumer Höhe. Einen Kilometer nach der Ahe kommt – ebenfalls von links – die deutlich größere Schaler Aa. Kurz hinter Beesten mündet von Süden die Giegel Aa, die in Nordrhein-Westfalen nach rechts aus der ebenfalls der Großen Aa zufließenden Hopstener Aa abzweigt und dabei 2/3 bis 3/4 des Wassers erhält. Die Hopstener Aa vereinigt sich bei Spelle mit der weiter oben Ibbenbürener Aa genannten Dreierwalder Aa zur Speller Aa, die die Große Aa erst 7,25 km vor deren Mündung in die Ems erreicht. Speller Aa und untere Große Aa fließen parallel zum Dortmund-Ems-Kanal nach Norden und münden wenige Meter nördlich des Kanals (Schleuse Gleesen) in den Fluss, 6 km südlich von Lingen.

Brennelementfertigungsanlage Lingen

Die Brennelementfertigungsanlage Lingen ist eine Brennelementefabrik im niedersächsischen Lingen (Ems). In der Anlage werden zur Verwendung in Leichtwasserreaktoren (einer Bauform von Kernkraftwerken) Brennelemente hergestellt, die wesentliche Bauteile eines Kernreaktors sind und zusammen mit den sonstigen Einbauten den Reaktorkern bilden. Sie enthalten den Kernbrennstoff. Betreiber ist die Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF), eine Tochtergesellschaft der Framatome GmbH, (vormals Areva NP, jetzt Orano). Die Gesellschaft entwickelt, lizenziert und fertigt nach eigenen Angaben nicht nur komplett einsatzbereite Brennelemente, sondern liefert auch Kernbrennstoff in Pulver- und Pelletform für Druck- und Siedewasserreaktoren sowie Forschungsreaktoren und entwickelt Zirkoniumprodukte.Am Standort Lingen sind rund 310 Arbeitnehmer beschäftigt sowie 25 Auszubildende und etwa 50 Mitarbeiter von Fremdfirmen.Nach der 2011 beschlossenen Energiewende aus Anlass der Reaktorkatastrophe von Fukushima und der geplanten schrittweisen Stilllegung von Kernkraftwerken in Deutschland richtete der Standort Lingen die Produktion zunehmend auf den Export von Brennelementen aus. Zu den Abnehmern zählen auch die wegen Sicherheitsmängeln in Kritik geratenen Atomkraftwerke Doel und Tihange in Belgien. Der Exportanteil liegt inzwischen bei 80–90 Prozent, nach etwas über 50 Prozent vor 2011.Obwohl laut Bundesumweltministerium Ende 2018 weder vonseiten des französischen Staates noch der Betreiberfirmen Planungen bekannt waren, „die Produktion von Kernbrennstoffen in der Anlage in Lingen zu reduzieren oder einzustellen“, wird in einem Schreiben der Präfektur der südfranzösischen Region Okzitanien davon gesprochen, die Herstellung von Atombrennstoff solle zukünftig wieder „auf französisches Territorium“ zurückverlegt werden.