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Bergische Sonne

Abgegangenes Bauwerk in WuppertalBadeanlage in WuppertalEhemaliges Unternehmen (Wuppertal)Erbaut in den 1990er JahrenZerstört in den 2020er Jahren
Bergische Sonne (2015) 02
Bergische Sonne (2015) 02

Die Bergische Sonne war von 1992 bis 2012 ein Erlebnisbad auf Lichtscheid in Wuppertal. Am 23. Januar 2012 wurde der Badbetrieb eingestellt, um laut Plänen den Saunabereich und den Fitnessbereich zu erweitern. Am 4. Juli 2012 wurde die gesamte Anlage geschlossen, mehrere mögliche Nachnutzungen – unter anderem als Wellness-Hotel – wurden von den Eigentümern geplant, eine Realisierung erfolgte jedoch für keines der angekündigten Konzepte. Zwischen Oktober 2020 und April 2021 wurde die Anlage abgerissen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bergische Sonne (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bergische Sonne
Lichtscheider Straße, Wuppertal Gemarkung Barmen

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Breitengrad Längengrad
N 51.241944444444 ° E 7.18 °
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Adresse

Lichtscheider Straße 90
42285 Wuppertal, Gemarkung Barmen
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Bergische Sonne (2015) 02
Bergische Sonne (2015) 02
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In der Umgebung

Alter Lichtscheider Wasserturm
Alter Lichtscheider Wasserturm

Der Alte Lichtscheider Wasserturm (auch Wasserturm Lichtenplatz) war ein 44,4 Meter hoher Wasserturm auf dem höchsten Punkt Wuppertals, dem Lichtscheid. Er wurde 1977 niedergelegt und durch den neuen Lichtscheider Wasserturm nur wenige hundert Meter entfernt ersetzt. Er galt als Baudenkmal und war in der amtlichen Liste des Landeskonservators aufgeführt.Der nach dem Intzeprinzip in Ziegelbauweise mit Hausteinen erbaute Behälter auf den Südhöhen wurde in den Jahren 1902–1903 vom Barmer Architekten und Bauunternehmer Robert Koch (1861–1910) im Auftrag der damals selbstständigen Stadt Barmen errichtet. Dem Erbauer wird eine Vorliebe für Stuck- und Schmuckdetails nachgesagt, was sich auch an dem Relief zeigt, das sich über den Eingangstor befand und Koch zugeschrieben wird. Dieses Relief, Meeresungeheuer genannt, zeigt ein Meeresungeheuer, aus dessen grimmigem Maul ein Schwall Wasser hervorbricht und sich kaskadenartig in ein Becken ergießt. Aus dem Becken laben sich zwei Salamander. Weiter zeigt das dekorative Relief Pflanzenornamente. Der Behälter hatte einen kräftigen Sockel und ein Fassungsvermögen von 400 m³. Dies war für die Wasserversorgung in den 1970er Jahren nicht mehr ausreichend, daher entschlossen sich die Stadtwerke zum Bau eines neuen Wasserturms mit einem Fassungsvermögen von 1500 m³.Unter Protesten engagierter Bürger und Institutionen wie des Barmer Verschönerungsvereins, die den Wasserturm als technisches Denkmal mit überregionaler Bedeutung erhalten wollten, wurde er am 2. Dezember 1977 gegen 13:30 Uhr gesprengt. Über dieses Ereignis wurde in Printmedien, Rundfunk und Fernsehen berichtet, es sorgte für landesweites Aufsehen.Einzig das Relief Meeresungeheuer ist erhalten geblieben und wurde vor der Sprengung entfernt. Nach einer gründlichen Restaurierung fand es im August 1978 seitlich am Stolleneingang zu den Wasserbehältern an der Oberbergischen Straße einen neuen Platz.

Lichtscheider Höhenrücken i.e.S.

Der Lichtscheider Höhenrücken i. e. S. (im engeren Sinne), lokal auch als Wuppertaler Südhöhen bezeichnet, ist laut dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands eine kleinteilige Naturräumliche Einheit mit der Ordnungsnummer 338.050 auf dem Stadtgebiet der bergischen Großstadt Wuppertal und gehört als Teil der Naturräumlichen Einheit Lichtscheider Höhenrücken (338.05) zu dem übergeordneten Naturraum Bergische Hochflächen (338). Die Naturräumliche Einheit ist nach der dominierenden Erhebung Lichtscheid benannt. Lokal wird die Naturräumliche Einheit von der Bevölkerung, von offiziellen Stellen der Stadt Wuppertal und von der örtlichen Presse als Wuppertaler Südhöhen bezeichnet. Sie umfassen wie die Naturräumliche Einheit (mit Ausnahme Cronenbergs südlich des Burgholzbachs) ein Gebiet mit den Erhebungen südlich des Tals der Wupper, beginnend mit Küllenhahn, über Friedrichsberg, Hahnerberg, Grifflenberg, Friedenshöhe, Osterberg, Freudenberg, bis zum Lichtscheid, Scharpenacken und Norrenberg. Das Gebiet liegt in Teilen der Stadtbezirke Cronenberg, Elberfeld, Barmen und Heckinghausen. Die Trasse der Landesstraße 418 durchquert auf der Höhenlage den Naturraum. Auf den Südhöhen liegen unter anderem die Bergische Universität, der Fernmeldeturm Küllenhahn, das ehemalige Freizeitbad Bergische Sonne sowie alle vier ehemaligen Wuppertaler Kasernen und der Toelleturm. Das namentliche und naturräumliche Gegenstück zu den Südhöhen bilden die Nordhöhen nördlich der Wupper.