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Baur (Wuppertal)

Ersterwähnung 1426Ortsteil von Wuppertal
Wuppertal Baur 02
Wuppertal Baur 02

Baur ist eine Hofschaft im Stadtteil Ronsdorf der bergischen Großstadt Wuppertal in Nordrhein-Westfalen. Sie besteht aus zwei benachbarten Wohnplätzen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Baur (Wuppertal) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Baur (Wuppertal)
Baur, Wuppertal Gemarkung Ronsdorf

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.238536111111 ° E 7.1838222222222 °
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Adresse

Baur

Baur
42369 Wuppertal, Gemarkung Ronsdorf
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Wuppertal Baur 02
Wuppertal Baur 02
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In der Umgebung

Lichtscheider Höhenrücken i.e.S.

Der Lichtscheider Höhenrücken i. e. S. (im engeren Sinne), lokal auch als Wuppertaler Südhöhen bezeichnet, ist laut dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands eine kleinteilige Naturräumliche Einheit mit der Ordnungsnummer 338.050 auf dem Stadtgebiet der bergischen Großstadt Wuppertal und gehört als Teil der Naturräumlichen Einheit Lichtscheider Höhenrücken (338.05) zu dem übergeordneten Naturraum Bergische Hochflächen (338). Die Naturräumliche Einheit ist nach der dominierenden Erhebung Lichtscheid benannt. Lokal wird die Naturräumliche Einheit von der Bevölkerung, von offiziellen Stellen der Stadt Wuppertal und von der örtlichen Presse als Wuppertaler Südhöhen bezeichnet. Sie umfassen wie die Naturräumliche Einheit (mit Ausnahme Cronenbergs südlich des Burgholzbachs) ein Gebiet mit den Erhebungen südlich des Tals der Wupper, beginnend mit Küllenhahn, über Friedrichsberg, Hahnerberg, Grifflenberg, Friedenshöhe, Osterberg, Freudenberg, bis zum Lichtscheid, Scharpenacken und Norrenberg. Das Gebiet liegt in Teilen der Stadtbezirke Cronenberg, Elberfeld, Barmen und Heckinghausen. Die Trasse der Landesstraße 418 durchquert auf der Höhenlage den Naturraum. Auf den Südhöhen liegen unter anderem die Bergische Universität, der Fernmeldeturm Küllenhahn, das ehemalige Freizeitbad Bergische Sonne sowie alle vier ehemaligen Wuppertaler Kasernen und der Toelleturm. Das namentliche und naturräumliche Gegenstück zu den Südhöhen bilden die Nordhöhen nördlich der Wupper.

Alter Lichtscheider Wasserturm
Alter Lichtscheider Wasserturm

Der Alte Lichtscheider Wasserturm (auch Wasserturm Lichtenplatz) war ein 44,4 Meter hoher Wasserturm auf dem höchsten Punkt Wuppertals, dem Lichtscheid. Er wurde 1977 niedergelegt und durch den neuen Lichtscheider Wasserturm nur wenige hundert Meter entfernt ersetzt. Er galt als Baudenkmal und war in der amtlichen Liste des Landeskonservators aufgeführt.Der nach dem Intzeprinzip in Ziegelbauweise mit Hausteinen erbaute Behälter auf den Südhöhen wurde in den Jahren 1902–1903 vom Barmer Architekten und Bauunternehmer Robert Koch (1861–1910) im Auftrag der damals selbstständigen Stadt Barmen errichtet. Dem Erbauer wird eine Vorliebe für Stuck- und Schmuckdetails nachgesagt, was sich auch an dem Relief zeigt, das sich über den Eingangstor befand und Koch zugeschrieben wird. Dieses Relief, Meeresungeheuer genannt, zeigt ein Meeresungeheuer, aus dessen grimmigem Maul ein Schwall Wasser hervorbricht und sich kaskadenartig in ein Becken ergießt. Aus dem Becken laben sich zwei Salamander. Weiter zeigt das dekorative Relief Pflanzenornamente. Der Behälter hatte einen kräftigen Sockel und ein Fassungsvermögen von 400 m³. Dies war für die Wasserversorgung in den 1970er Jahren nicht mehr ausreichend, daher entschlossen sich die Stadtwerke zum Bau eines neuen Wasserturms mit einem Fassungsvermögen von 1500 m³.Unter Protesten engagierter Bürger und Institutionen wie des Barmer Verschönerungsvereins, die den Wasserturm als technisches Denkmal mit überregionaler Bedeutung erhalten wollten, wurde er am 2. Dezember 1977 gegen 13:30 Uhr gesprengt. Über dieses Ereignis wurde in Printmedien, Rundfunk und Fernsehen berichtet, es sorgte für landesweites Aufsehen.Einzig das Relief Meeresungeheuer ist erhalten geblieben und wurde vor der Sprengung entfernt. Nach einer gründlichen Restaurierung fand es im August 1978 seitlich am Stolleneingang zu den Wasserbehältern an der Oberbergischen Straße einen neuen Platz.