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Mariä-Entschlafens-Kathedrale (Moskau)

Erbaut in den 1470er JahrenKathedrale in RusslandKirchengebäude in MoskauKreuzkuppelkircheMariä-Himmelfahrt-Kirche
Moskauer KremlOrthodoxe KathedraleOrthodoxes Gotteshaus in RusslandRussisch-orthodoxes Kirchengebäude
Dormition (Kremlin)
Dormition (Kremlin)

Die Mariä-Entschlafens-Kathedrale, manchmal auch mit dem russischen Namen Uspenski-Kathedrale genannt (russisch Успенский собор/Transliteration Uspenskij sobor) ist die größte Kirche innerhalb des Moskauer Kremls und das älteste vollständig erhaltene Gebäude in Moskau. In ihrer heutigen Gestalt wurde sie 1475–1479 auf Geheiß des Moskauer Großfürsten Iwan III. durch den italienischen Architekten Aristotele Fioravanti erbaut und ist architektonisch von der Renaissance beeinflusst. In der Kathedrale wurden von 1547 bis 1896 die Zaren gekrönt. Außerdem sind dort die Moskauer Metropoliten und die Patriarchen der russisch-orthodoxen Kirche beigesetzt. Der Name bezieht sich auf den Tod der heiligen Maria, Mutter Jesu.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mariä-Entschlafens-Kathedrale (Moskau) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mariä-Entschlafens-Kathedrale (Moskau)
Kathedralenplatz, Moskau Twerskoi

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Breitengrad Längengrad
N 55.751027777778 ° E 37.616944444444 °
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Adresse

Московский Кремль

Kathedralenplatz
103073 Moskau, Twerskoi
Moskau, Russland
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Dormition (Kremlin)
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In der Umgebung

Moskauer Kreml
Moskauer Kreml

Der Moskauer Kreml (russisch Московский Кремль; wiss. Transliteration Moskovskij Kremlʹ) ist der älteste Teil der russischen Hauptstadt Moskau und deren historischer Mittelpunkt. Wie schon während der Zarenzeit vor 1732 wurde der Kreml nach der Oktoberrevolution 1918 zum Zentrum der Staatsmacht: Zunächst Sitz der Sowjet-Regierung, ist er seit 1992 der Amtssitz des Präsidenten der Russischen Föderation. Der Name „Kreml“ wird daher auch als Synonym für die gesamte sowjetische und für die heutige russische Führung verwendet. Die ursprüngliche, aus dem Mittelalter stammende Burg an der Moskwa wurde ab Ende des 15. Jahrhunderts als Zitadelle neu errichtet. Bis zum 16. Jahrhundert diente sie den Großfürsten von Moskau und anschließend bis zur Verlegung der Hauptstadt nach Sankt Petersburg Anfang des 18. Jahrhunderts den russischen Zaren als Residenz. Im Mittelalter und früher Neuzeit war der Kreml zugleich Sitz der Metropoliten und späteren Patriarchen von Moskau. Kennzeichnend für das architektonische Ensemble des Moskauer Kremls ist sein Befestigungskomplex, der aus einer dreieckigen Begrenzungsmauer mit 20 Türmen besteht. Er wurde zum größten Teil in den Jahren 1485 bis 1499 erbaut und ist bis heute gut erhalten. Nach seiner Fertigstellung diente er mehrfach als Vorbild für ähnliche Festungen, die in weiteren russischen Städten entstanden. Innerhalb der Kremlmauern befinden sich zahlreiche Sakral- und Profanbauten – Kathedralen, Paläste und Verwaltungsgebäude – aus verschiedenen Epochen. Der Kreml ist nicht zuletzt ein Museum und wurde als politisches und ehemals religiöses Zentrum Russlands 1990 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Zusammen mit dem benachbarten Roten Platz, der ebenfalls auf dieser Liste steht, gilt der Kreml gemeinhin als bedeutendste Sehenswürdigkeit Moskaus.