place

Maria im Stock

Baudenkmal in FuchstalBauwerk in FuchstalErbaut in den 1700er JahrenKirchengebäude im Landkreis Landsberg am LechKirchengebäude im Pfaffenwinkel
Kirchengebäude in EuropaWallfahrtskirche des Bistums Augsburg
Wallfahrtskirche maria stock fuchstal
Wallfahrtskirche maria stock fuchstal

Maria im Stock ist eine Wallfahrtskirche in Fuchstal. Bereits 1647 ist eine hölzerne Kapelle am Weg zwischen Asch und Lengenfeld belegt. Aus dieser Zeit stammt auch das hölzerne Gnadenbild, eine Pietà, die der Legende nach an Ort und Stelle in einem Buchenstock gefunden wurde und der Wallfahrtskapelle ihren Namen gibt. Die heutige Kapelle wurde 1703 von Freyberg gebaut und 1722 geweiht. Im Jahr 1968 kam es zum Raub des Gnadenbildes, das in der Folge durch eine Replik ersetzt wurde. Doch auch der Raub vermochte die Anziehungskraft des Wallfahrtsortes für die umliegenden Kirchengemeinden nicht zu schmälern. Seit 1963 beispielsweise pilgern zahlreiche Veteranen-, Soldaten und Kameradschaftsvereine aus den angrenzenden Landkreisen Landsberg am Lech und Ostallgäu in dreijährlichem Rhythmus aus Dankbarkeit für die glückliche Heimkehr aus dem Zweiten Weltkrieg zur Wallfahrtskirche. Am 13. Mai 2011 und damit auf den Tag genau 43 Jahre nach ihrem Raub konnte durch eine wundersame und glückliche Fügung die gestohlene Pietà durch den Augsburger Weihbischof Josef Grünwald an ihre ursprüngliche Stelle zurückgebracht werden. Bereits mehrere Jahre hatte sich der Schongauer Stadtpfarrer Bernhard Mooser für die Rückkehr der Pietà engagiert. 1994 erhielt er, noch als Pfarrer in Asch, den entscheidenden Hinweis, der letztendlich zum Erfolg führte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Maria im Stock (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.939277777778 ° E 10.799544444444 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Maria Stock

1
86925 Fuchstal
Bayern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Wallfahrtskirche maria stock fuchstal
Wallfahrtskirche maria stock fuchstal
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Sondermunitionslager Landsberg-Leeder
Sondermunitionslager Landsberg-Leeder

Das Sondermunitionslager Landsberg-Leeder (Standortmunitionsniederlage 653/1) beim Dorf Engratshofen in der heutigen Gemeinde Fuchstal war ein rund 19 Hektar umfassendes Sondermunitionslager, in dem Waffen und Munition für das Gebirgsartillerieregiment 8 und das Panzerbataillon 224 der 1. Gebirgsdivision der Bundeswehr sowie Atomwaffen der US-Streitkräfte untergebracht wurden. In einem abgetrennten und separat eingezäunten Bereich wurden unter Regie der US Army Atomgeschosse und Sprengköpfe für die Kurzstreckenrakete Honest John gelagert. Verantwortlich für diesen Bereich war 24th USAFAD (US Army Field Artillery Detachment), eine Unterabteilung der 512th USAAG (US Army Artillery Group).Das Lager und seine Bunkeranlagen wurden von 1971 bis 1972 erbaut. Seit den 1980er Jahren wurden die Bunkeranlagen nicht mehr zur Atomwaffenlagerung genutzt, 1998 endete die militärische Nutzung. 2003 wurde das Gelände verkauft. Nach längerer Diskussion und kontroversen Debatten wurde im Februar 2007 der eigens dafür gegründeten Gesellschaft Energiespeicher Fuchstal, in deren Besitz das Gelände unter dem Namen Sondergebiet erneuerbare Energien Am Huttenbügel seit einiger Zeit ist, die Genehmigung zur Biogasgewinnung durch Trockenvergasung erteilt. Aufgrund technischer Probleme wurde dieser Plan jedoch vorerst aufgegeben. Der aufzustellende Bebauungsplan stellte die Gemeinde vor das Problem, dass die Details der Bebauung aus strategischen Gründen geheim gehalten wurden und die auf dem Gelände vorhandenen Bauten seinerzeit ohne baurechtliche Genehmigung erstellt wurden und die Bunker und Wachtürme nachträglich zu genehmigen sind. Die geplante Biogasanlage sollte im Endausbau rund 1,6 Megawatt elektrische Leistung erzeugen. Derzeit wird das Gelände für eine Solaranlage genutzt, die bereits in Betrieb ist, aber kontinuierlich weiter ausgebaut wird. Auf dem nach wie vor dicht umzäunten und nicht zugänglichen Gelände wurde ein Gebäude als Wohnhaus ausgebaut, welches von einem Hausmeister bewohnt wird.