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Schloss Bedernau

Baudenkmal in Breitenbrunn (Schwaben)Bauwerk in Breitenbrunn (Schwaben)Schloss im Landkreis Unterallgäu
Bedernau Schloss
Bedernau Schloss

Das Schloss Bedernau befindet sich in Bedernau, einem Ortsteil der Gemeinde Breitenbrunn im Landkreis Unterallgäu in Bayern. Im 12. Jahrhundert wird für Bedernau bereits der Sitz eines welfischen Ministerialien genannt. Die erste Erwähnung einer Burg fand 1453 statt. Die heute bestehende Schlossanlage basiert vermutlich auf Grundzügen des 16. Jahrhunderts und wurde zuletzt 1966–1968 renoviert. Dabei wurde das Innere des Schlosses stark umgestaltet und erneuert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schloss Bedernau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schloss Bedernau
Kirchberg, Pfaffenhausen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.11763 ° E 10.3909 °
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Adresse

Schloss Bedernau

Kirchberg 2
87739 Pfaffenhausen
Bayern, Deutschland
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Pfarrhaus (Breitenbrunn)
Pfarrhaus (Breitenbrunn)

Das Pfarrhaus in der Gemeinde Breitenbrunn ist ein denkmalgeschützter Bau im Landkreis Unterallgäu im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben. Das Gebäude ist ein Neubau aus dem Jahr 1730 und wurde durch die Memminger Kreuzherren unter P. Bonaventura Schneider (Sartor) errichtet, welcher von 1729 bis 1742 Pfarrer in Breitenbrunn war. An Stelle des vorhandenen Gebäudes befand sich ein Vorgängerbau aus dem 15. Jahrhundert. Die Kosten für den Neubau betrugen 2954 fl. 44 kr. Im Jahr 1969 fand eine Restaurierung statt, bei welcher auch das Innere erneuert wurde. Gelegen ist das Pfarrhaus rund 100 m südlich der Kirche St. Martin. Das Haus besteht aus fünf zu fünf Fensterachsen und ist mit einem Satteldach gedeckt. Sowohl das Traufgesims wie auch die Giebelschenkel sind profiliert. Toskanische Kolossallisenen sind an den Ecken der Schmal- und Längsseiten angebracht. Weitere toskanische Kolossallisenen sind ebenso an den Seiten der breiteren Mittelachse der Längsseite vorhanden. Eine Korbbogentür an der südlichen Längsseite führt in das Innere des Pfarrhauses. Zu dieser führt eine erneuerte Freitreppe. Im ersten Geschoss ist die Decke des Ganges mit drei geschweiften Stuckrahmen verziert. Ein ovaler Stuckring ist im Mittelzimmer der Südseite, eine Spiegeldecke mit profilgesäumter Voute ist im Eckzimmer vorhanden. Der Dachboden stammt aus der Erbauungszeit und besteht aus einem Kehlbalkendach mit liegendem Dachstuhl. Die Mittelständer besitzen durch konkave Einschnitte kräftig profilierte Kopfbüge. Aus der Zeit um etwa 1730 stammt die gefasste Holzfigur eines Kruzifixes. Die Assistenzfiguren einer Kreuzigungsgruppe von Maria und Johannes dem Evangelisten wurden um 1720 gefertigt. Ein kleines Altarkruzifix stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Ehemals in der Sakristei der Kirche befand sich das in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf Holz gemalte Gemälde mit Jesus am Kreuz.

Unserer Lieben Frau (Fürbuch)
Unserer Lieben Frau (Fürbuch)

Unserer Lieben Frau ist eine römisch-katholische Kapelle im oberschwäbischen Fürbuch, einem Ortsteil von Breitenbrunn. Die Vorgängerkirche besaß einen Altar aus der Kapelle des Schlosses Illertissen. Der heutige Bau wurde 1854 errichtet und 1928 um eine Achse nach Westen erweitert. In den 1960er Jahren wurde sie renoviert. Die Kirche liegt mitten im Weiler und besitzt ein Schiff zu drei Achsen. Die Rundbogenfenster sind außen gefasst. Die Holzdecke im Inneren ist modern. Der Chorbogen ist einspringend und korbbogig. Die halbrunde Apsis besitzt zwei Rundbogenfenster und eine flache Putzdecke. Im Westen befindet sich eine Rundbogentür. Außen ist ein profiliertes Traufgesims zu sehen. Der Westgiebel ist von Gesimsen gerahmt. Vor ihm befindet sich ein flach vorkragender Dachreiter, der 1928 angebaut wurde. Er hat einen quadratischen Sockel und ein achteckiges Oberteil mit einer Zwiebelhaube. Der Mensaaltar ist neueren Datums. Im Apsisscheitel befinden sich vier moderne Fresken in gotisierender Art von Erich Marschner aus Memmingen. Sie zeigen Mariä Verkündigung, Anbetung der Könige, Flucht nach Ägypten und die Grablegung Jesu. Das Gestühl der Kirche ist neu, lediglich die Schweifwangen stammen aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts. Sie wurden aus Oberkammlach nach Fürbuch gebracht. Sie sollen auch in der Stadtpfarrkirche in Mindelheim genutzt worden sein. Sie bestehen aus Eichenholz, sind mit Akanthusschnitzerei am Rand verziert und besitzen Fruchtgehänge. Zwei gefasste Holzfiguren befinden sich in der Kapelle: Ein Kruzifix im Apsisscheitel wurde Anfang des 16. Jahrhunderts geschaffen, ein heiliger Josef mit Jesuskind wurde im 18. Jahrhundert geschnitzt. Das Gemälde der Kapelle zeigt eine Immaculata und ist mit Wirsching 1894 bezeichnet. Es ist rundbogig geschlossen und war ehemals ein Altarbild.