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Hôpitaux universitaires de Genève

Bauwerk im Kanton GenfForschungsinstitut in der SchweizGegründet 1535Krankenhausbau in EuropaKrankenhausbau in der Schweiz
Universitätskrankenhaus in der Schweiz
Facade du Bâtiment Gustave Julliard des HUG
Facade du Bâtiment Gustave Julliard des HUG

Die Hôpitaux universitaires de Genève (HUG) sind das Universitätsspital von Genf. Dazu gehören acht öffentliche Kliniken und 40 ambulante Abteilungen.Das Spital wurde im Jahr 1535 gegründet und umfasst seit 1995 die meisten öffentlichen Kliniken des Kantons. Es hat heute über 10'000 Mitarbeiter und 1920 Betten.Die WHO hat das Universitätsspital Genf zum Referenzspital für Spitalinfektionen bestimmt und damit zehn Jahre intensiver Forschungs- und Präventionsarbeit anerkannt und gewürdigt. Die Zahl der Infektionen konnte am HUG halbiert werden. Die entwickelte Präventivstrategie – als „Genfer Modell“ bekannt geworden – wird bereits in mehreren Kliniken in Europa, in den USA, in Kanada, China und Japan umgesetzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hôpitaux universitaires de Genève (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hôpitaux universitaires de Genève
Boulevard de la Cluse, Genf Plainpalais

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Facade du Bâtiment Gustave Julliard des HUG
Facade du Bâtiment Gustave Julliard des HUG
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In der Umgebung

Servetus-Gedenkstein
Servetus-Gedenkstein

Der Servetus-Gedenkstein ist ein Gedenkstein im Genfer Stadtteil Champel, der an die Hinrichtung von Miguel Serveto y Reves am 27. Oktober 1553 erinnert. Aufgestellt wurde er am 27. Oktober 1903, dem 350. Jahrestag der Hinrichtung, bei der Einmündung der Avenue de la Roseraie in die Avenue de Beau-Séjour, ungefähr dort, wo seinerzeit der Scheiterhaufen brannte. 1902 hatte in Genf vom 14. bis zum 18. September ein internationaler Kongress von Freidenkern stattgefunden. Auf den Vorschlag des spanischen Atheisten Pompeyo Gener (1848–1919) hin wurde damals entschieden, an der ehemaligen Richtstätte solle ein Denkmal für Servet errichtet werden, und zu diesem Zweck eine internationale Kommission gegründet. Reformierten Kreisen in Genf gelang es, das Projekt zu verhindern und stattdessen ein Gegenmonument zu errichten, das weniger das Schicksal Servets, der überhaupt unerwähnt bleibt, würdigt als zur Entschuldigung von Johannes Calvin dient. Die Inschrift wurde von Émile Doumergue, einem Professor an der theologischen Fakultät von Montauban und eifrigen Calvinisten verfasst, und lautet auf der Vorderseite: Erst viele Jahre später wurden auf der Rückseite des Steines in einer weiteren Inschrift die Lebensdaten von Servetus und die Tatsache seiner Hinrichtung auf dem Scheiterhaufen verzeichnet: Heute trägt eine Strasse zwischen der Einmündung der Avenue de la Roseraie in die Avenue de Beau-Séjour und dem Plateau de Champel den Namen Rue Michel-Servet. Ein eigentliches Denkmal für Servet wurde 1908 auf französischem Boden in der Ortschaft Annemasse errichtet, die an der Schweizer Grenze nur 8 km vom Genfer Stadtzentrum und 4 km vom Hügel von Champel entfernt liegt. Diesmal kam die Initiative von einer Gruppe liberaler und unitarischer Christen aus Genf und aus Frankreich. Das Denkmal bestand aus einer Bronzestatue und war von der protestantischen Genferin Clotilde Roch (1861–1921) entworfen worden, die unter anderem auch 1915 für das Bundeshaus in Bern unter dem Titel La Dernière Bouchée de pain («Der letzte Bissen Brot») die Statue einer Frau schuf, die ein Kind mit Brot speist. Auf Geheiss des mit den deutschen Besatzungstruppen kollaborierenden Vichy-Regimes wurde das Denkmal in Annemasse am 13. September 1941 zerstört. Die Résistance soll auf den Sockel des zerstörten Denkmals einen Kranz niedergelegt haben, dessen Schleife die Aufschrift trug: «Für Michel Servet, das erste Opfer des Faschismus». Am 4. September 1960 wurde in Annemasse eine Kopie der Bronzestatue enthüllt. Ein weiteres Denkmal für Servet steht in der französischen Stadt Vienne, wo er seit 1540 gewohnt hatte.

Genf
Genf

Genf (schweizerdeutsch Gämf, Gänf, Genf, französisch Genève [ʒənɛv, ʒnɛv], frankoprovenzalisch Geneva [ðəˈnɛva, ˈzɛnəva], italienisch Ginevra, rätoromanisch ) ist eine Stadt und politische Gemeinde sowie der Hauptort des Kantons Genf in der Schweiz. Die Stadt liegt am südwestlichen Zipfel der französischen Schweiz (Romandie) in der Genferseeregion am Ausfluss der Rhone aus dem Genfersee. Mit ihren 203'401 Einwohnern (31. Dezember 2021) ist Genf nach Zürich die zweitgrösste Stadt der Schweiz. 48,6 Prozent der Einwohner verfügen nicht über das Schweizer Bürgerrecht, womit Genf neben Basel und Lausanne zu den Schweizer Städten mit sehr hohem Ausländeranteil zählt. Die statistische Bevölkerungsdichte hat mit 12'801 Einwohnern pro Quadratkilometer einen äusserst hohen Wert für Schweizer Verhältnisse. Die 1,3 Millionen Einwohner (2020) zählende Metropolregion Genf-Lausanne ist ein erweiterter Ballungsraum und ist der bedeutendste der französischen Schweiz. Die Stadt Genf beheimatet neben New York City weltweit die meisten internationalen Organisationen, darunter UNO, CERN, IKRK, WHO, IAO, IOM, ISO, IEC, ITU, WIPO, WMO, WOSM und WTO. Zusammen mit Basel (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich), New York City (UNO-Hauptquartier) und Strassburg (Europarat) zählt Genf zu den wenigen Städten der Welt, die als Sitz einer der gemeinhin als wichtigsten erachteten internationalen Organisationen fungieren, ohne die Hauptstadt eines Staates zu sein. Zudem sind hier 175 Staaten diplomatisch vertreten; so unterhalten einige die diplomatische Repräsentanz in der Schweiz nicht in der Bundesstadt Bern, sondern in Genf. Genf ist nach Zürich der zweitgrösste Finanzplatz der Schweiz, danach folgt Lugano. In einer Rangliste der wichtigsten Finanzzentren weltweit belegt Genf im Jahr 2018 den 26. Platz.Seit Jahren wird Genf neben Zürich und Basel als Teil der zehn Städte mit der weltweit besten Lebensqualität und zugleich mit den global höchsten Lebenshaltungskosten gelistet. 2018 waren 18,6 Prozent der Bevölkerung Millionäre (gerechnet in US-Dollar). Genf ist damit, hinter Monaco, die Stadt mit der zweithöchsten Millionärsdichte weltweit.