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Mariengrotte (Osterzell)

Bauwerk in OsterzellErbaut in den 1890er JahrenRekonstruiertes Bauwerk in BayernSakraler Höhlenbau
Mariengrotte in Osterzell
Mariengrotte in Osterzell

Die Mariengrotte in Osterzell, einer Gemeinde im schwäbischen Landkreis Ostallgäu, ist eine Nachbildung der Grotte der südfranzösischen Stadt Lourdes. Die Grotte liegt im Westen des Ortsteiles Osterzell in der Grottensteige.Errichtet wurde die Grotte im Jahr 1899, nachdem der damalige Gastwirt Klement Altheimer zusammen mit zwei weiteren Männern von einer Wallfahrt nach Lourdes zurückkam und eine Nachbildung der Grotte in Lourdes auf dem eigenen Grundstück anstrebte. Zunächst wurden Sprengungen durchgeführt, um die Grotte zugänglich zu machen. In der Folge wurden die Gebetsstätte errichtet sowie die Marienstatue angefertigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Mariengrotte in einem schlechten Zustand und wurde von Osterzeller Bürgerinnen und Bürgern neu hergerichtet. Im Jahr 1999 feierte die Grotte ihr 100-jähriges Bestehen, zehn Jahre später fanden die bis heute letzten Renovierungsarbeiten statt.In der Mariengrotte finden regelmäßig Maiandachten statt. Des Weiteren gibt es seit den 1960er-Jahren jährlich eine Lichterprozession zur Mariengrotte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mariengrotte (Osterzell) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mariengrotte (Osterzell)
Grottensteige, Westendorf (VGem)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.87789 ° E 10.74237 °
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Adresse

Marien Grotte

Grottensteige
87662 Westendorf (VGem)
Bayern, Deutschland
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Mariengrotte in Osterzell
Mariengrotte in Osterzell
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In der Umgebung

Skisprungschanze Osterzell
Skisprungschanze Osterzell

Die ehemalige Skisprungschanze bei Osterzell lag zwischen den Ortsteilen Salabeuren und Ödwang an der Grenze der Gemeinde Osterzell zur Gemeinde Bidingen im schwäbischen Landkreis Ostallgäu an einem natürlichen Hang am Westende des Sachsenrieder Forstes. Die Idee, eine kleine Skisprungschanze zu bauen, reifte kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, als der natürliche Hang im Sachsenrieder Forst noch überwiegend als Skipiste diente. Einige junge und skisprungaffine Männer aus Osterzell und der unmittelbaren Umgebung taten sich zusammen und im Jahr 1949 begann der Bau der Skisprungschanze in anstrengender Handarbeit. Der Schanzentisch wurde aus Holz gebaut und die Piste für den Anlauf musste hergerichtet werden. Geplant hatte die Schanze der aus dem Oberallgäu stammende Architekt und Skispringer Heini Klopfer, der weltweit viele Skisprungschanzen entwarf. Von 1950 bis 1961 wurde auf der Schanze gesprungen. Unter anderem sprang auch der spätere Olympiasieger Franz Keller von dieser Schanze. Der nahegelegene Hof Salabeuren diente als Garage für die Ski und stellte Strom für Nachtspringen und Lautsprecheranlagen zur Verfügung. Die gestiegene Mobilität erleichterte es schließlich vielen Sportlern, ihrem Sport in den Alpen nachzugehen, so dass der Sportzweig in Osterzell zum Erliegen kam. Der Schanzenrekord lag bei 32 Metern. An die Erbauer der Schanze und die ehemalige Schanze selbst erinnert heute ein Gedenkstein, der 2004 aufgestellt wurde und auf dem die Namen der am Bau beteiligten Sportler eingraviert sind.