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Burgstall Lichteneck

Abgegangenes Bauwerk im Landkreis Garmisch-PartenkirchenBodendenkmal in Riegsee (Gemeinde)Ehemalige Burganlage im Landkreis Garmisch-PartenkirchenHöhenburg in Oberbayern
Burgstall Lichtenegg GO 1
Burgstall Lichtenegg GO 1

Der Burgstall Lichteneck, auch Lichtenegg genannt, ist eine abgegangene Höhenburg auf dem Schlossberg, einem nach Nordosten gerichteten und 760 m ü. NHN hohen Ausläufer der Aidlinger Höhe. Die frühere Burg befindet sich nordöstlich des Ortsteiles Aidling der Gemeinde Riegsee im Landkreis Garmisch-Partenkirchen in Bayern. Die Burg wurde um 1250 von den Grafen von Eschenlohe als zweite Burg neben ihrem Stammsitz, der Burg Eschenlohe, zur Kontrolle der Salzstraße von Habach nach Murnau am Staffelsee erbaut. Sie benannten sich später auch als Grafen von Lichtenegg. Nachdem 1295 die Grafen von Eschenlohe ausgestorben waren, wurden die Herren von Iffeldorf Grafen von Eschenlohe. 1458 wurde die inzwischen verfallene Burg in einer Urkunde als Burgstall genannt. Von der ehemaligen Burganlage sind nur noch der Burghügel und ein Graben erhalten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burgstall Lichteneck (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burgstall Lichteneck
Seehausen am Staffelsee (VGem)

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Breitengrad Längengrad
N 47.717052777778 ° E 11.257125 °
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Adresse


82418 Seehausen am Staffelsee (VGem)
Bayern, Deutschland
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Burgstall Lichtenegg GO 1
Burgstall Lichtenegg GO 1
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In der Umgebung

St. Georg (Aidling)
St. Georg (Aidling)

Die katholische Pfarrkirche St. Georg in Aidling, einem Ortsteil der Gemeinde Riegsee im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen, wurde 1749 errichtet. Die dem heiligen Georg geweihte Kirche am Kirchberg 1, inmitten des Friedhofs, ist ein geschütztes Baudenkmal. Die Kirche von Aidling – bereits im achten Jahrhundert ist die Pfarrei erstmals erwähnt – war ursprünglich außerhalb des Ortes. 1749 wurde an die zehn Jahre zuvor im Dorf errichtete Loreto-Kapelle die Kirche angebaut und am 10. Dezember bereits geweiht. Der barocke Saalbau mit leicht eingezogenem Chor mit rundem Schluss besitzt an der Westseite einen Zwiebelturm. Im Hochaltarbild ist der Kirchenpatron St. Georg dargestellt, wie er mit wehendem Mantel auf einem Schimmel die Lanze tief in das Maul des Drachen stößt. Der rechte Seitenaltar zeigt den Hl. Leonhard mit den hll. Jakobus und Rochus, auf dem linken Seitenaltar sind die selige Jungfrau von Loreto mit den hll. Barbara und Katharina von Alexandria dargestellt. Ein weiteres, besonders traditionsreiches Ausstattungsstück ist die frühbarocke Rosenkranzmadonna mit Kind, welche sich im Chorbogen hängend befindet. Die Mondsichelmadonna mit Kind auf dem Arm wird umrahmt von einem als Gebetsschnur ausgestalteten Rosenkranz. Als federführender Künstler wurde 1755 Paul Zwinck aus Uffing mit der Gestaltung der Seitenaltäre, Kanzel, Beichtstühle und Sakristeimöbel beauftragt.Bei der Restaurierung 1899 wurde die Kirche reich stuckiert, um Langhaus und Chorraum harmonischer zu verbinden. Bei Untersuchungen vor der Außenrestaurierung von 1995/96 wurden an Turm und Schiff aufwändige Architekturmalereien aufgedeckt. Die farbige Fassung der Erbauungszeit ist größtenteils erhalten. Sie wurde mit einer dünnen Übermalung geschützt und die Fassung darauf rekonstruiert. Im Jahr 1858 erhielt die Kirche eine neue Orgel vom Füssener Orgelbauer Balthasar Pröbstl mit sechs Registern auf einem Manual. Dieses Instrument ersetzte Willibald Siemann aus München 1911 durch einen Neubau mit neun Registern, der 1978 von Josef Garhammer instand gesetzt wurde.Die Friedhofsmauer, ein unverputztes Tuff- und Bruchsteinmauerwerk, stammt aus dem 18. Jahrhundert.