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Keltensiedlung am Biberg

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Saalfelden am Steinernen Meer

Die Keltensiedlung am Biberg lag auf einem Inselberg bei Kehlbach am südwestlichen Rand des Saalfeldener Beckens zwischen Steinernem Meer und den Leoganger Steinbergen im österreichischen Bundesland Salzburg. Der Biberg war eine rund 70 m hohe Kuppe, die in den Jahren von 1927 bis 1957 durch einen Diabas- und Leukoxen-Steinbruchbetrieb nahezu vollkommen abgetragen wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Keltensiedlung am Biberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Keltensiedlung am Biberg
Hinterburg,

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Breitengrad Längengrad
N 47.425 ° E 12.813 °
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Adresse

Hinterburg

Hinterburg
5760
Salzburg, Österreich
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In der Umgebung

Leoganger Ache
Leoganger Ache

Die Leoganger Ache, auch Leogangbach, ist ein linker Nebenfluss der Saalach und entwässert das Leoganger Tal mit dem Hauptort Leogang. Nach rund 15 Kilometer Länge mündet sie bei Saalfelden in die Saalach. Die Leoganger Ache entsteht nahe der Tiroler Grenze im Leoganger Ortsteil Hütten auf 960 m aus dem Schwarzleobach, der von Südwesten kommt und unterhalb des Spielberghornes in den Tiroler Schieferalpen nördlich von Saalbach am Spielbergtörl auf etwa 1600 m entspringt, sowie dem Grießner Bach vom Grießenpass, der auf 970 m aus dem Grießensee und dem Grießener Moor ausfließt. Mit dem Schwarzleobach beträgt die Flusslänge 22 Kilometer. Das Leoganger Tal erstreckt sich von West nach Ost und fällt offen und sanft in das Saalfeldener Becken ab, auf halbem Weg passiert die Leoganger Ache den Ort Leogang. Nordwestlich von Saalfelden mündet sie in der Katastralgemeinde Uttenhofen in die Saalach (Drei-Flüsse-Eck mit der Urslau). Ihre nördlichen, linken Nebenflüsse sind einige Gebirgsbäche, die den Kalkstock der Leoganger Steinberge entwässern: der Grießbach und der Weissbach zum Grießner Bach, der Birnbach vom Birnhorn in Leogang, der Weissbach in Ecking. Aus den Schieferalpen kommt insbesondere der Schwarzbach (mit Dunkelkendlbach von der Asitz und Klammbach vom Halderbergkogel). Im Leoganger Tal verläuft die Hochkönig Straße (B 164), die von Bischofshofen über Dienten und Saalfelden führt, über den Pass Grießen und Fieberbrunn nach St. Johann in Tirol. Es ist die einzige hochpassfreie innerösterreichische Verbindung zwischen Tirol und dem Osten und ist über das kleine Deutsche Eck mit Salzburg verbunden.

Schloss Dorfheim
Schloss Dorfheim

Schloss Dorfheim liegt am Westrand Saalfeldens an der Straße nach Leogang. Das Gebäude hat lediglich noch nach außen den Charakter eines Schlosses mit einem hohen Walmdach und den beiden noch verbliebenen, nach Süden ausgerichteten Ecktürmen. Der Ursprung des Schlosses Dorfheim liegt im Dunkeln. Urkundlich ist der herrschaftliche Ansitz 1331 erstmals in Verbindung mit dem Vogtturm in Zell am See genannt. Dabei wurde auch bereits das Geschlecht der Hunt, Bastarden der Grafen von Plain erwähnt, die in weiterer Folge – zumindest seit 1369 – dieses Schloss Dorfheim zu ihrem Herrschaftssitz machten. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts begannen sich die Hunt mit dem Adelsprädikat von Dorf zu bezeichnen. Hans Hunt, zu Dorf († 1380) war Pfleger von Lichtenberg. 1399 folgte ihm sein Sohn – ebenfalls Hans Hunt zu Dorf – als Pfleger von Lichtenberg, nachdem er vorher Richter zu Lofer war. 1449 ging das Schloss an Wolfgang Hunt über, dieser wurde 1469 Pfleger von Mittersill. Das bedeutendste Mitglied dieser Dynastie war wohl Wiguleus Hund von Sulzemoos und Lauterbach. Er veröffentlichte 1582 die erste gedruckte Geschichte Salzburgs in lateinischer Sprache unter dem Titel: Metropolis Salzburgensis. 1601 baute Josef Hunt das Schloss gründlich um. Er blieb ohne männlichen Nachkommen, weshalb Schloss Dorfheim (gemeinsam mit Schloss Rettenwörth, heute Lackenschlössl) an seine Tochter Maria Jakobe Hunt überging. Deren Gatte, Johann Albert von Savioli aus Rovereto kaufte 1628 das Schloss. Die Familie Savioli verarmte und so kaufte 1660 eine Familie Stadlmayr aus Feldkirchen in Kärnten sowohl Schloss Dorfheim als auch Schloss Rettenwörth. 1719 erbte eine Nichte des letzten Stadlmayrs Dorfheim. Diese war mit Friedrich Ignaz Lürzer von Zechenthal verheiratet. Die Lürzers blieben bis 1860 Besitzer des Anwesens mit Küchengarten, Obstgarten und zwei Fischteichen. In dieser Zeit, 1811 bis 1815 war Dorfheim Sitz des Landgerichtes (nach dem verheerenden Brand des Marktes Saalfelden). Ab 1843 war auch das k.k. Kreisbauamt untergebracht. Um 1902 erwarb die k.k. Landwirtschaftsgesellschaft des Herzogtums Salzburg das Schloss. Es sollte eine Landwirtschaftsschule eingerichtet werden, das Vorhaben konnte aber nicht ausgeführt werden, da das Gebäude 1901 nahezu vollständig abbrannte. 1912 erwarb der Landwirt und „Schlossbauer“ Martin Hartl die Ruine und begann mit dem Wiederaufbau. Das Schloss Dorfheim wurde zu einem Bauernhof mit Mietparteien und Pächtern.

Schloss Ritzen
Schloss Ritzen

Schloss Ritzen (früher Grub genannt) ist eines der Schlösser in der Stadtgemeinde Saalfelden im Salzburger Land. Ausgehend von einer frühmittelalterlichen Burganlage änderte sich die Bausubstanz im Laufe der Jahrhunderte ständig. Es wurde laufend angebaut und abgerissen und 1892 vernichtete ein Feuer einen Großteil des Anwesens. Erst als das Schloss Ritzen in Öffentliche Hände gelangte, konnte ein weiterer Verfall verhindert werden. Das Schloss und seine verbliebenen alten Bausubstanzen wurden restauriert und renoviert. Auch einige Zu- und Verbindungsbauten wurden errichtet. Die älteste Überlieferung, die auf diesen Herrensitz hinweist, stammt aus dem Jahr 1339. Damals wurde das Anwesen noch mit dem Namen „Grub“ bezeichnet und der Besitzer war die Dynastie der Grafenberger. Erwähnt ist, dass ein gewisser Konrad Grafenberger seinem Sohn Alex „das Gut Grub in der Saalfeldner Pfarr“ überließ. Weitere bekannte Besitzer waren sodann die Familie Wispeck, ein Reichenhaller Bürger Schönberger und die Dynastie der Ramseider, die 1579 ausstarben. Deren Erben verkauften an die Gasteiner Gewerken Hans und Christoph Weitmoser. Als Christoph Weitmoser 1603 verstarb, erwarben dessen Erben, die Herren von Ritz, 1604 dieses Schloss und wurden namengebend. Die Söhne des Herren von Ritz gelangten sodann zu großem Reichtum, der aber auch wieder wegen des sehr aufwändigen Lebensstils verloren ging. Bis 1787 blieb Schloss Ritzen im Besitz der Dynastie und gelangte sodann in „bäuerliche“ Hände, zuletzt einer Familie Rohrmoser bis 1937. 1964 erwarb die damalige Marktgemeinde (heute Stadtgemeinde) Saalfelden die Reste dieses alten Herrensitzes, wodurch die Rettung der verbliebenen Bauteile möglich wurde.

Schloss Rettenwörth

Das abgegangene Schloss Rettenwörth (bisweilen auch Lackenschlössl genannt) befand sich in der Gemeinde Saalfelden am Steinernen Meer im Bezirk Zell am See von Salzburg. Der Lageplatz des Schlosses ist heute nicht mehr genau feststellbar, er soll sich aber im Ortsteil Letting von Saalfelden befunden haben, hier trägt noch eine Straße den Namen Lackenschlössl. 1560 wurde das Schloss von Christoph Perner von Rettenwörth († 1565) erbaut, der auch im Besitz von Schloss Prielau war. Er war ein vermögender Gewerke dem auch der Bau des Schlosses Rif bei Hallein 1555 sowie um 1560 der Neubau eines Schlosses im Bereich des schon früher bestandenen obern Weyers beim Schloss Anif zugeschrieben wird. 1592 hatten seine beiden Söhne Hans und Andreas Perner von Rettenwörth das Schloss inne. 1597 kaufte Josef Hunt zu Dorfheim und Einödberg diesen Besitz. Die Familie derer von Hunt übte bis 1682 die Grundherrschaft über Rettenwörth aus, wobei das Schlossgebäude bereits damals baufällig war (Rettenwerth ain Adelsitz enthalb des Köllingers ist freyes Aigen, ist das Gemäuer, weilen die Hundischen die Tachung nit innegehalten, eingefallen aussen des Thurns, den ich deckhen undt aindt Zimmer undt kuchl wie auch ain thennl undt Stallung hinzue machen lassen, bewohnt selbiges der Fischhietter Martin Schpfl). Conrad Stadlmayer zu Dorfheim nannte sich noch 1685 von Rettenwörth; das Gebäude scheint dann aber abgekommen zu sein. 1796 wird noch von einer Ruine berichtet, 1866 findet sich die Anlage nicht mehr in der Salzburger Landesbeschreibung.