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St. Lukas (Fredenbeck)

Abgegangenes Bauwerk in NiedersachsenErbaut in den 1960er JahrenFredenbeckKirchengebäude im Landkreis StadeLukaskirche (Patrozinium)
Profaniertes Kirchengebäude im Bistum HildesheimZerstört in den 2000er Jahren

Die Kirche St. Lukas war die katholische Kirche in Fredenbeck, einer Gemeinde im Landkreis Stade in Niedersachsen. Sie war zuletzt eine Filialkirche der Pfarrgemeinde Heilig Geist in Stade (Dekanat Unterelbe) des Bistums Hildesheim, und befand sich an der Straßenecke Bahnhofstraße / Am Walde. Heute befinden sich die nächstgelegenen katholischen Kirchen jeweils rund 12 km entfernt in Harsefeld und Stade.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Lukas (Fredenbeck) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

St. Lukas (Fredenbeck)
Am Walde, Samtgemeinde Fredenbeck

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.520928 ° E 9.399358 °
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Adresse

Am Walde 1
21717 Samtgemeinde Fredenbeck, Klein Fredenbeck
Niedersachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Steinbeck (Schwinge)
Steinbeck (Schwinge)

Der Steinbeck ist ein Nebenbach der Schwinge im Landkreis Stade. Die untere Hälfte des Baches durchfließt das gleichnamige, etwa 116 Hektar große und 4 Kilometer lange Naturschutzgebiet „Steinbeck“ (Kennzeichen NSG LÜ 261). Der Steinbeck entsteht bei Helmste. Er wird von mehreren Quellbächen gespeist. Er verläuft bei Helmste zunächst in nordwestliche Richtung, bevor er hinter Helmste bei Zuckerberg in nördliche Richtung schwenkt. Kurz hinter der Querung durch die Kreisstraße 30, die die Landesstraße 124 und die Bundesstraße 73 verbindet, fließt dem Steinbeck von rechts der Helmster Moorgraben zu, der u. a. Teile des Feerner Moors entwässert. Hier ändert der Steinbeck seinen Verlauf wieder in nordwestliche Richtung, die er bis Hagen beibehält. In Hagen verläuft der Steinbeck dann in südwestliche Richtung bis nach Hagenermühle. Dort ist der Bach zu einem Mühlenteich aufgestaut. Das letzte Stück bis zur Mündung in die Schwinge verläuft wieder in nordwestliche Richtung. Der Verlauf des Steinbeck ist größtenteils begradigt. Lediglich im Bereich des Naturschutzgebietes „Steinbeck“ oberhalb der Kreisstraße 30 und unterhalb der Landesstraße 124 verläuft der Bach teilweise naturnah durch Auwälder. Bei der Begradigung des Bachlaufs wurde auch die Sohle stark verändert. Die natürlich vorkommenden Kiessubstrate fehlen vielfach. Während der Bach im Bereich des Naturschutzgebietes „Steinbeck“ durch eine überwiegend naturnahe Niederung fließt, reichen die landwirtschaftlichen Nutzflächen am Oberlauf des Baches bis an die Böschungskante.

Steinbeck (Naturschutzgebiet)
Steinbeck (Naturschutzgebiet)

Der Steinbeck ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Hansestadt Stade und der Gemeinde Deinste in der Samtgemeinde Fredenbeck im Landkreis Stade. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 261 ist circa 116 Hektar groß. Es ist zu einem großen Teil Bestandteil des FFH-Gebietes „Schwingetal“. Im Westen grenzt es an das Naturschutzgebiet „Deinster Mühlenbach“, nach Nordwesten und Norden an das Landschaftsschutzgebiet „Schwingetal“. Außerdem grenzt es an mehreren Stellen an das Landschaftsschutzgebiet „Schwinge und Nebentäler“ sowie im Osten an das Landschaftsschutzgebiet „Rüstjer Forst“. Das Gebiet steht seit dem 2. Februar 2004 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Stade. Das Naturschutzgebiet liegt südlich von Stade. Es stellt einen Abschnitt der Steinbeck mit ihrer vielfach feuchten Niederung ab der Querung der Steinbeck durch einen Feldweg zwischen Helmste und Hagen bis zur Mündung der Steinbeck in die Schwinge unter Schutz und schließt einen Teil der Niederung der Schwinge mit ein. Die Steinbeck verläuft im Naturschutz relativ naturnah mit flutender Unterwasservegetation. In Hagen ist sie zu einem Mühlenteich aufgestaut. Die Steinbeck verläuft bis zum Eintritt in die Niederung der Schwinge größtenteils durch Auwälder mit Schwarzerle, Esche und Stieleiche und Erlenbruchwälder. Stellenweise sind die Wälder von Grünländern unterbrochen. In der Niederung siedeln u. a. Wechselblättriges und Gegenblättriges Milzkraut, Bachnelkenwurz, Kleiner Baldrian, Haingilbweiderich, Hainsternmiere, Sumpfdotterblume und Walzensegge. Die Auwälder gehen am Rand der Niederung in Eichen- und Eichen-Hainbuchenwälder mit Stieleiche, Hainbuche, Hängebirke und teilweise auch Waldkiefer und Rotbuche über. In der Krautschicht siedeln u. a. Bachnelkenwurz, Kleiner Baldrian und Hainsternmiere. An Gewässer- und Waldrändern sind kleinflächig feuchte Hochstaudenfluren mit Geflügeltem Braunwurz, Wasserdost, Echtem Mädesüß, Kleiner Baldrian und Sumpffarn zu finden. Die Wälder verfügen über einen hohen Alt- und Totholz­anteil. Die Steinbeck ist Lebensraum u. a. von Bachneunauge, Flussneunauge und Bachforelle sowie der Großen Erbsenmuschel. Außerdem ist die Blauflügel-Prachtlibelle hier heimisch. Die Niederung der Steinbeck ist Lebensraum für Fischotter und Iltis. Weiterhin leben hier u. a. Buntspecht, Kleinspecht, Eisvogel, Pirol, Nachtigall, Kleiber und Gebirgsstelze. Die Niederung der Schwinge ist von landwirtschaftlich genutzten Grünlandflächen geprägt. Das Naturschutzgebiet wird von der Landesstraße 124 und der Kreisstraße 30 sowie der Bahnstrecke Stade–Osterholz-Scharmbeck gequert. In Hagen queren weitere Wege das Gebiet bzw. verlaufen durch dieses. Das Gebiet dient hier auch der Naherholung. Das Naturschutzgebiet ist größtenteils von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben bzw. grenzt an die Ortslagen von Hagen und Steinbeck.