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St. Wolfgang (Regensburg)

Baudenkmal in RegensburgBauwerk des Expressionismus in BayernDisposition einer OrgelDominikus BöhmErbaut in den 1930er Jahren
Kirchengebäude des ExpressionismusKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in RegensburgPfarrkirche des Bistums RegensburgWolfgangskircheZentralbau in Deutschland
St. Wolfgang Regensburg Südost
St. Wolfgang Regensburg Südost

Die katholische Pfarrkirche St. Wolfgang ist ein expressionistischer Kirchenbau von Dominikus Böhm im Regensburger Stadtteil Kumpfmühl. Sie ist dem Heiligen Wolfgang von Regensburg geweiht. Der Bau gilt für den Architekten und Kunsthistoriker Herbert Muck in Grundriss und Raumausstattung als Musterbeispiel des Konzepts der „christozentrischen Raumgestaltung“, bei der der Altar und damit das Christusbild im Mittelpunkt des Raumes steht. Für den Kunsthistoriker „gehört [sie] mit zum Vollkommensten, was der Kirchenbau zwischen den beiden Weltkriegen leisten konnte“, wenn auch die Bauweise verhindert habe, dass die Raumwirkung vollständig zum Tragen kam. Anderen Autoren gilt er als „einziger herausragender Beitrag Böhms zum modernen Kirchenbau in Bayern“ und ein „Markstein der modernen deutschen Kirchenarchitektur“.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Wolfgang (Regensburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Wolfgang (Regensburg)
Bischof-Wittmann-Straße, Regensburg Kumpfmühl

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Breitengrad Längengrad
N 49.006693 ° E 12.082233 °
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Adresse

Bischof-Wittmann-Straße 24 b
93051 Regensburg, Kumpfmühl
Bayern, Deutschland
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St. Wolfgang Regensburg Südost
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In der Umgebung

Kumpfmühl-Ziegetsdorf-Neuprüll

Kumpfmühl-Ziegetsdorf-Neuprüll ist der Stadtbezirk 13 von Regensburg und umfasst drei ehemals eigenständige Orte. Das Kerngebiet des Stadtbezirks ist das ehemalige bayerische Bauerndorf Kumpfmühl. Die beiden anderen Orte liegen auf dem Ost-West-Höhenzug, der unmittelbar südlich von Kumpfmühl verläuft. Alle drei Orte liegen südlich der Donau und, durch die Bahntrasse getrennt, auch südlich der Altstadt von Regensburg. Der Ort Kumpfmühl wird erstmals 1009 n. Chr. unter dem Namen Genstal in einer Schenkungsurkunde von Kaiser Heinrich II. erwähnt, der damals das nur etwas südlich von Kumpfmühl neu gegründete Kloster Prüll mit einem Ackerfeld bei Genstal beschenkte.Der Ort mit diesem Namen lag südlich der heutigen Altstadt von Regensburg, die damals nach dem Abzug der Römer mit der Arnulfinischen Mauer ihre erste Stadtmauer erhalten hatte. Von dieser mit einer Mauer geschützten Stadt war das Dorf Genstal / Kumpfmühl nur durch die tiefe Bodensenke getrennt, in der heute die Bahngleise verlaufen und in der damals der Vitusbach verlief, der heute, unterirdisch in einem Düker verrohrt, die Bahngleise unterquert. Der Ort Genstal bzw. Kumpfmühl entwickelte sich in einer flachen Mulde zwischen zwei Erhebungen, die später bezeichnet wurden als Konigsberg im Westen und Eisbuckel im Osten. Im Osten verlief von Süd nach Nord der wasserreiche Vitusbach, dessen Quellgebiet nur wenig südlich entfernt lag am Fuß des noch weiter im Süden verlaufenden Ost-West-Höhenzuges. Dessen höchste Erhebung ist heute durch den Fernsehturm Ziegetsberg weithin sichtbar und gekennzeichnet. Dort auf dem Höhenzug sind auch die Standorte der beiden anderen Orte des Stadtbezirks. Das beschriebene Siedlungsgebiet war nachweislich schon in der Jungsteinzeit um 5000 v. Chr. besiedelt, weil in dieser wasserreichen Umgebung schon früh bäuerlicher Ackerbau und Viehzucht betrieben werden konnte. Später um 80 n. Chr. wurde der Ort dann mit der Erbauung eines Kastells von den Römern auch als militärischer Standort genutzt. Der Name des Dorfes ist zurückzuführen auf eine im Ort vorhandene, durch Wasserkraft angetriebene Getreidemühle, die das Wasser in besonders geeigneten Behältern beförderte, die wie ein Köcher geformt waren und Kumpf genannt wurden.