place

Synagoge (Groß-Umstadt)

Bauwerk in Groß-UmstadtBauwerk in Neu-AnspachErbaut in den 1870er JahrenHessenparkProfanierte Synagoge
Sakralbau im Landkreis Darmstadt-DieburgSynagoge im Landkreis Darmstadt-DieburgSynagogenbau in EuropaSynagogenbau in HessenUmgenutztes Bauwerk im Landkreis Darmstadt-DieburgVersetztes Bauwerk in Hessen
Hessenpark, Synagoge aus Groß Umstadt 1
Hessenpark, Synagoge aus Groß Umstadt 1

Die Synagoge aus Groß-Umstadt ist eine denkmalgeschützte profanierte Synagoge, die in den Hessenpark bei Neu-Anspach transloziert wurde und die seit 2012 als Museum zum Thema „jüdisches Leben im ländlichen Hessen“ und zur Geschichte des Synagoge genutzt wird.

Auszug des Wikipedia-Artikels Synagoge (Groß-Umstadt) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.273992 ° E 8.525316 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Freilichtmuseum Hessenpark

Laubweg 5
61267 , Anspach
Hessen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Telefonnummer
Freilichtmuseum Hessenpark GmbH (Land Hessen)

call+496081588

Webseite
hessenpark.de

linkWebseite besuchen

Hessenpark, Synagoge aus Groß Umstadt 1
Hessenpark, Synagoge aus Groß Umstadt 1
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Haus aus Heskem

Das Haus aus Heskem ist ein Fachwerkhaus aus Heskem. Es wurde dort abgerissen und in den Hessenpark transloziert. Das Wohnhaus stammt aus der Zeit um 1674. Das ursprüngliche Haus hatte eine Grundfläche von 8,50 Meter mal 6,50 Meter. Der Wohnbereich des zweistöckigen, zweizonigen Hauses bestand aus dem erdgleichen Eingangsbereich und der um vier Stufen höher gelegten Stube. Die Stube war unterkellert. Der Zugang zum Keller erfolgte über einer Bodenluke. Möglicherweise befand sich rechts neben diesem Teil ein Wirtschaftsbereich aus Stall und/oder Scheune. Dies ist nicht mehr feststellbar, da dieser Gebäudeteil abgerissen und ein komplettes Fachwerkgebäude an den älteren Teil angebaut. 1968 war das Gebäude Gegenstand der Erhebung von Hausaufmaßen durch Karl Rumpf.Anfang der 1970er Jahre sollte das Haus als seltenes Beispiel der Ständerbauweise vor Ort erhalten werden. Es war jedoch baufällig und wurde daher abgebaut und als eines der ersten Gebäude im Hessenpark wiedererrichtet. Es ist Teil der „Baugruppe H – Mittelhessen“. Da die bauhistorischen Zusammenhänge nicht bekannt waren, entstand statt des Wohnhauses einer Hofreite ein „Eindachhof“ mit Wohn- und Wirtschaftsräumen unter einem Dach, ergänzt durch eine Stallscheune. Das Satteldach ist im Hessenpark mit Roggenlangstroh eingedeckt. Die Fenster sind Schiebefenster mit kleinen sechseckigen bleigefassten Scheiben, wie diese in der Bauzeit üblich waren. Die Einrichtung im Erdgeschoss entspricht den Raumfunktionen Ende des 17. bis Anfang des 18. Jahrhunderts: die offene Küche ist eine so genannte Ernküche, mit zweigeteilter Eingangstür und eine Stube. Der Wiederaufbau nur der älteren Hälfte des Anwesens wurde öffentlich diskutiert. So war diese Entscheidung (unter anderen) Gegenstand einer Landtagsanfrage 1988. G. Ulrich Großmann veröffentlichte 1991 eine Polemik, in der er formulierte: