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Zufluchtskirche (Berlin)

Bauwerk der Moderne in BerlinBerlin-Falkenhagener FeldDisposition einer OrgelErbaut in den 1960er JahrenGeläut
Kirchengebäude der ModerneKirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises SpandauKirchengebäude in BerlinZufluchtskirche
Zuflucht Kirche (Berlin)
Zuflucht Kirche (Berlin)

Die am 25. Juni 1967 eingeweihte evangelische Zufluchtskirche steht in der Westerwaldstraße 16–18 im Berliner Ortsteil Falkenhagener Feld des Bezirks Spandau. Sie wurde von Bodo Fleischer als Teil eines Gemeindezentrums entworfen. Die 1965–1967 gebauten Gebäudetrakte des Gebäudekomplexes sind überwiegend als Stahlbeton-Skelettbauten im Architekturstil der Nachkriegsmoderne ausgeführt, einige als verputzte Mauerwerksbauten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zufluchtskirche (Berlin) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Zufluchtskirche (Berlin)
Westerwaldstraße, Berlin Falkenhagener Feld

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Breitengrad Längengrad
N 52.550727 ° E 13.178649 °
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Adresse

Zufluchtskirche

Westerwaldstraße
13589 Berlin, Falkenhagener Feld
Deutschland
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Zuflucht Kirche (Berlin)
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Katholisch-apostolische Kirche (Berlin-Spandau)
Katholisch-apostolische Kirche (Berlin-Spandau)

Die katholisch-apostolische Kirche in Berlin-Spandau wurde 1896 gebaut. Sie war das Gotteshaus der katholisch-apostolischen Gemeinde und steht in der Ackerstraße 15. Die Kirche und das südlich benachbarte Pfarrhaus sind in die Liste der Berliner Kulturdenkmäler eingetragen. Seit 1851 bestand eine katholisch-apostolische Gemeinde in Spandau, die ihre Gottesdienste zunächst in gemieteten Räumen abhielt. In den 1890er-Jahren errichtete die Gemeinde für 18 000 Mark eine eigene Kirche nach einem Entwurf der Berliner Hauptverwaltung der Gemeinschaft, der von dem örtlichen Maurermeister Doubecke ausgeführt wurde. Am 4. Juni 1896 wurde der Grundstein gelegt, Richtfest war am 14. Juni und Fertigstellung am 12. August 1896. Das Gebäude hat zur Straße hin eine Giebelfront mit rohem Ziegelmaterial in neugotischer Formensprache. Der Giebel ragt weit über das Kirchendach hinaus und hat über einem Vierpassfries gestaffelte Spitzbogenblenden. Über der Spitzbogentür befindet sich ein kleines Kreisfenster, rechts und links jeweils ein hohes Spitzbogenfenster. Der rechteckige Innenraum mit 250 Plätzen hat eine Größe von 11 x 28,90 m und eine eingezogene Apsis. Die Balken des Satteldachs sind in die Innenraumgestaltung einbezogen, an der linken Längsseite befinden sich mehrere hoch angebrachte runde Fenster.Es besteht (Stand: 2013) ein eingetragener Verein, der Katholisch-Apostolische Gemeinde Spandau e. V. Die Verwaltung von Kirchengrundstücken und -gebäuden erfolgt durch eine Vermögensgesellschaft bzw. -stiftung mit Sitz in Frankfurt am Main.

Judenkiewer Spandau
Judenkiewer Spandau

Der Judenkiewer Spandau ist eine alte Begräbnisstätte der jüdischen Einwohner Spandaus, sie wurde erstmals 1324 urkundlich erwähnt. Die Bezeichnung „Kiewer“ steht aller Wahrscheinlichkeit nach in Zusammenhang mit dem hebräischen und jiddischen Wort קבר kejwer (Grab). Es handelte sich dabei um einen Platz, der den Juden von der Stadt Spandau außerhalb der Stadtmauern zur Verfügung gestellt wurde. Diese mussten für die Nutzung einen Preis von einem Schock und 13 Groschen zahlen, außerdem eine Bestattungsgebühr und einen Durchfahrtszoll für ihre Toten. Als genauer Ort der Begräbnisstätte wird heute eine Flur namens Hasenmark nordwestlich der Spandauer Altstadt angenommen. Längere Zeit – urkundlich nachweisbar mindestens zwischen 1436 und 1442 – diente der Spandauer Judenkiewer auch den Berliner Juden als Begräbnisstätte.Im Jahr 1510 wurden die Juden aus der Mark Brandenburg vertrieben und in der Folge wurde auch der Friedhof abgetragen. Die Grabsteine wurden zwischen 1520 und 1533 beim Aufbau der Spandauer Zitadelle genutzt. Zahlreiche dieser zum großen Teil sehr massiven Steine konnten im 20. Jahrhundert bei Bauarbeiten wieder freigelegt und geborgen werden. Insgesamt existieren noch an die 70 Steine und Fragmente aus den Jahren 1244 bis 1474, die möglicherweise von mehreren Spandauer bzw. Berliner Friedhöfen stammen. Der Grabstein eines Jonas, Sohn des Dan, von 1244 ist der älteste erhaltene jüdische Grabstein der gesamten Mark Brandenburg. Ein Teil der Steine ist im Archäologischen Fenster der Spandauer Zitadelle zu besichtigen. Vier der Steine befinden sich auf dem Jüdischen Friedhof Heerstraße und zwei weitere im Jüdischen Museum in Berlin-Kreuzberg.