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Dagger Complex

Bauwerk in DarmstadtEchelonElektronische KampfführungErbaut in den 1950er JahrenGlobale Überwachungs- und Spionageaffäre
Militärische AufklärungMilitärische Einrichtung (United States Army)Militärische Einrichtung der Vereinigten Staaten in DeutschlandNachrichtendienst (Vereinigte Staaten)National Security AgencyUKUSA-Netzwerk
Dagger Complex 01
Dagger Complex 01

Der Dagger Complex [ˈdægə(ɹ) kŏm'plĕks] (englisch für „Anlage Dolch“) ist ein Stützpunkt von militärischen Nachrichtendiensten der Vereinigten Staaten in Darmstadt an der Gemarkungsgrenze zu Griesheim. Der Stützpunkt liegt südlich des ehemaligen August-Euler-Flugplatzes, am Eberstädter Weg Nr. 51. Die Anlage gilt als einer der letzten drei Standorte der National Security Agency (NSA) neben Wiesbaden und Stuttgart – von ursprünglich „schätzungsweise 18 Einrichtungen in der Bundesrepublik“. Seit Ende der 2010er-Jahre dient der Standort nur noch als militärisches Rechenzentrum für das spätestens 2020 in Betrieb genommene Consolidated Intelligence Center (CIC) in der Wiesbadener Lucius D. Clay Kaserne.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dagger Complex (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dagger Complex
Eberstädter Weg, Darmstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.843888888889 ° E 8.5841666666667 °
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Adresse

NSA Rechenzentrum

Eberstädter Weg
64295 Darmstadt (Darmstadt-West)
Hessen, Deutschland
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Dagger Complex 01
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In der Umgebung

Griesheimer Düne
Griesheimer Düne

Die Griesheimer Düne, vollständiger amtlicher Name: Griesheimer Düne und Eichwäldchen, ist ein zirka 46 ha großes Natur- und Landschaftsschutzgebiet bei Griesheim auf ehemals Griesheimer und jetzt Darmstädter Gemarkung und beherbergt seltene Tiere und Pflanzen, die in kalkhaltigen Sand- und Steppengebieten vorkommen. Aus diesem Grund ist es seit 2000 auch als FFH-Gebiet und seit 2004 als Europäisches Vogelschutzgebiet "Griesheimer Sand" ausgewiesen.Besondere Vögel wie die Heidelerche, der Steinschmätzer, das Schwarzkehlchen oder der Wiedehopf leben hier. Ebenfalls beherbergt das Naturschutzgebiet eine Reihe gefährdeter Insektenarten, wie die Kreiselwespe, den Walker, die Große Wiesenameise, die Italienische Schönschrecke, sowie zahlreiche weitere geschützte Arten der Grabwespen, Raubfliegen, Ameisen, Kurzfühlerschrecken oder Käfer. Zu den typischen Pflanzenarten dieser Landschaft zählen Steppengräser und Blütenpflanzen des Sandmagerrasens. Die gerade da gemeinsam gedeihenden Sand- und Steppenpflanzen gehören zu den in Mitteleuropa am meisten gefährdeten Pflanzenformationen und stehen unter europäischem Schutz. Es handelt sich um eine Landschaftsform, die in der letzten Kaltzeit durch Sandaufwehungen entstanden ist. Die Landschaft im „Griesheimer Sand“ war in den vergangenen Jahrzehnten intensiver militärischer Nutzung ausgesetzt (→ Truppenübungsplatz Griesheim), hierdurch wurde das Gelände weitestgehend baumfrei gehalten, was der Steppenvegetation zugutekam. Der Spargelanbau in diesem Sandgebiet breitete sich enorm aus und zerstörte große Teile der einst weit ausgedehnten Düne. Einige Hügel wurden von Planierraupen beseitigt. Das, was heute von dieser Landschaft übrig geblieben ist, steht seit 1953 unter Schutz.