place

Tauperlitz

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Hof)Gemeindeauflösung 1978Geographie (Döhlau)Ort im Landkreis Hof

Tauperlitz und Neutauperlitz sind zwei zusammengewachsene Ortsteile der Gemeinde Döhlau im Landkreis Hof. Siedlungsgeschichtlich bedeutsam ist die Turmhügelburg Tauperlitz unweit der Südlichen Regnitz. In der Parkanlage erinnert ein Gedenkstein an die in Tauperlitz geborene Künstlerin Thea von Harbou. Die Ansiedlung erfolgte entlang einer Altstraße. Ortsadelige Familien wie die Uttenhofen, die Rabensteiner zu Döhlau und die Waldenfels waren dort begütert. Im Markgraftum Brandenburg-Kulmbach befand sich im Ort ein Rittergut als Teil der vogtländischen Ritterschaft, das mit dem Recht der Schriftsässigkeit ausgestattet war. Zu den Baudenkmälern zählen zwei Steinkreuze und ein Wohnstallhaus. Die Kreisstraße HO 5 verbindet den Ort mit Hof und Kautendorf. Die Erlöserkirche gehört zum Evangelisch-Lutherischen Dekanat Hof. Am Tauperlitzer See findet jährlich u. a. das Tauperlitzer Seefest statt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tauperlitz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.2981 ° E 11.9611 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Erlenweg 17
95182
Bayern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Martinskirche (Kautendorf)
Martinskirche (Kautendorf)

Die Martinskirche Kautendorf ist ein evangelisch-lutherisches Kirchengebäude im oberfränkischen Kautendorf, einem Gemeindeteil von Döhlau. Die Martinskirche entstand 1498 als Kapelle des Landsitzes der ritteradeligen Familie von Kotzau. Seit der Reformation ist die Kirche protestantisch. 1733 wurde sie erheblich umgestaltet, die Bayreuther Markgrafen gaben ihren Kirchen mit dem Markgrafenstil ein eigenes Gepräge. Zu den regionalen Besonderheiten zählt der Kanzelaltar und ein Taufengel aus der Hofer Werkstatt Knoll, die auch andere Kirchen im Hofer Umland mit Kunstwerken ausstattete. Der Taufengel war ursprünglich für die Kirche in Berg gefertigt worden. Im Langhaus in Richtung Chor ist an der Decke ein auffälliges Ensemble von Wappen angebracht. Es handelt sich dabei um die Wappen der Vorfahren der Freiherren Friedrich Christian Wilhelm (1700–1739) und Friedrich August (1703–1769) von Kotzau und deren Ehefrauen. Friedrich Christian Wilhelm war mit Christiane Theres Eleonore Gräfin von Schönburg verheiratet, Friedrich August mit Christiane Eleonore Catharina von Reitzenstein. Das vielfeldrige Hohenzollernwappen und das Wappen mit den Fischen gehören zu den Eltern der beiden: Georg Albrecht, nicht regierender Markgraf zu Brandenburg-Kulmbach (Sohn von Georg Albrecht) und Regina Magdalena Lutz. Darunter in der Mitte befindet sich das Wappen der Freiherren von Kotzau. Die kleineren Wappen links gehören zu Schönburg und Stein zu Nord- und Ostheim (Schwiegereltern Friedrich Christian Wilhelms) und rechts zu Reitzenstein und Würtzburg (Schwiegereltern von Friedrich August). Die Orgel wurde 1878 von Johann Wolf aus Bayreuth erbaut. Sie hat folgende Disposition: Koppeln: I/P