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Oldenburger Wall (Horst)

Archäologischer Fundplatz im Kreis Herzogtum LauenburgArchäologischer Fundplatz in EuropaBauwerk im Kreis Herzogtum LauenburgBodendenkmal im Kreis Herzogtum LauenburgBurg in Europa
Burgwall in Schleswig-HolsteinHorst (Lauenburg)Niederungsburg in Schleswig-HolsteinSlawischer Burgwall
Oldenburger Wall bei Horst 02
Oldenburger Wall bei Horst 02

Der Oldenburger Wall ist ein slawischer Ringwall, der sich in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Horst im Kreis Herzogtum Lauenburg befindet.Die Wallanlage befindet sich zwischen Neu-Horst und Lehmrade auf einer von Niederungen umgebenen natürlichen Geländekuppe. Ihr Innendurchmesser beträgt 60 m. Der Wall besitzt außen eine Höhe von 7 m und innen eine Höhe von 3 m. Bei archäologischen Untersuchungen in den Jahren 1911 und 1949 wurden neben Tierknochen auch Tonscherben aus dem 8. bis frühen 9. Jahrhundert n. Chr. gefunden. Spätere geomagnetische Analysen ergaben, dass sich im Innenbereich der Burg keine Gebäude befanden. Zwischen der Burg und dem Oldenburger See lag eine unbefestigte slawische Siedlung. Der Oldenburger Wall steht als Bodendenkmal unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Oldenburger Wall (Horst) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Oldenburger Wall (Horst)
Lehmrader Weg, Lauenburgische Seen

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Webseite Weblinks In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.60083333 ° E 10.76361111 °
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Adresse

Oldenburger Wall

Lehmrader Weg
23883 Lauenburgische Seen
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Webseite
gemeinde-horst.de

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Oldenburger Wall bei Horst 02
Oldenburger Wall bei Horst 02
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In der Umgebung

Oldenburger See und Umgebung

Oldenburger See und Umgebung ist ein Naturschutzgebiet in den schleswig-holsteinischen Gemeinden Lehmrade, Brunsmark und Horst im Kreis Herzogtum Lauenburg. Das rund 123 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 127 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde 1986 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 24. September 1986). Das Naturschutzgebiet liegt innerhalb des Naturparks Lauenburgische Seen. Es ist deckungsgleich mit den gleichnamigen FFH- und EU-Vogelschutzgebiet. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Herzogtum Lauenburg. Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Mölln in einer vermoorten Geländesenke. Es stellt den verlandenden Oldenburger See, einen dystrophen Moorsee mit seinen offenen Wasserflächen und den angrenzenden Verlandungszonen sowie einen den See umgebende Moor- und Bruchwald unter Schutz. In der Umgebung des Sees sind feuchte Laubwälder und Feuchtgrünland in das Naturschutzgebiet einbezogen. Das Gebiet um den Oldenburger See wurde früher entwässert, wodurch der See im 20. Jahrhundert mehr als 2/3 seiner Fläche verloren hat. In den 1980er Jahren wurden die Flächen aber vom Kreis Herzogtum Lauenburg und der Umweltstiftung WWF Deutschland aufgekauft und renaturiert. Der überwiegend flache See wurde so zu einem Lebensraum für Kraniche, die hier brüten, den See aber auch als Sammel- und Rastplatz während des Vogelzuges nutzen.Das Naturschutzgebiet ist überwiegend von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben.

Hellbachtal
Hellbachtal

Das Hellbachtal in der Nähe von Mölln ist einer der wertvollsten Bestandteile des Naturparks Lauenburgische Seen in Schleswig-Holstein. Das Naturschutzgebiet ist rund 157 ha groß und umfasst die Tal- und Talrandbereiche des Hellbaches, Lottbaches und Mühlenbaches vom Südteil des Drüsensees im Norden bis zur Gudower Mühle im Süden. Eingeschlossen in das Naturschutzgebiet sind der Lottsee, Krebssee und Schwarzsee. Das Tal des Baches liegt innerhalb des geologisch sehr jungen Sandergebiets, das den Gletschern der Weichsel-Eiszeit vorgelagert war. Der Bach durchfloss hier eine rund 20 bis 30 m tiefe Rinne, die zahlreiche Seen umfasst und sich deutlich von der das Tal umgebenden Landschaft unterscheidet. Dieser Einschnitt beginnt bei Gudow am Sarnekower See und endet bei Mölln, wo er in ein breites Tal mit dem Drüsensee und dem Lütauer See einmündet. Das Hellbachtal entstand durch einen frühen Vorstoß von Gletschern. Ein unter dem Eis liegender Schmelzwasserabfluss hatte sich tief in den Boden eingegraben und eine subglaziale Schmelzwasserrinne geschaffen, ein sogenanntes Tunneltal. Durch die vergleichsweise langsame Abtauzeit des Mölln-Gudower-Gletschers wurde das Tal nicht von den Sandern des späteren Ratzeburger Gletschers verschüttet. Die Toteisblöcke des alten Gletschers wurden zwar von den Sandern bedeckt, gaben aber, nachdem sie geschmolzen waren, den alten Talboden wieder frei. Die drei im Tal liegenden kleinen Seen, Schwarzsee, Lottsee und Krebssee, sind Überbleibsel sogenannter Strudellöcher, die auch als Kolke bezeichnet werden. Die Kolke befanden sich im Strom des eiszeitlichen Tunneltals. Die anmoorige Talniederung bietet zahlreichen Tier- und Pflanzenarten eine geschützte Heimat. Hier findet man seltene Libellenarten und die vielerorts vom Aussterben bedrohte Zauneidechse. Die selten gewordene Kreuzotter lebt hier in trockenen, warmen Nischen. Auf der mit dem Südzipfel des Drüsensees verbundenen Niedermoorwiese blühen im Frühsommer unter anderem Sumpfdotterblumen und das zu den Orchideen zählende Breitblättrige Knabenkraut.