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Nindorf (bei Hohenwestedt)

Gemeinde in Schleswig-HolsteinNindorf (bei Hohenwestedt)Ort im Kreis Rendsburg-Eckernförde
Nindorf (RD) Wappen
Nindorf (RD) Wappen

Nindorf (niederdeutsch: Ninndörp) ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Farbeberg und Stawedder liegen im Gemeindegebiet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Nindorf (bei Hohenwestedt) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Nindorf (bei Hohenwestedt)
Dorfstraße, Nindorf

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.1309 ° E 9.70128 °
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Adresse

Dorfstraße 16
24594 Nindorf
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Nindorf (RD) Wappen
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In der Umgebung

FFH-Gebiet Wälder der nördlichen Itzehoer Geest
FFH-Gebiet Wälder der nördlichen Itzehoer Geest

Das FFH-Gebiet Wälder der nördlichen Itzehoer Geest ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Rendsburg-Eckernförde in den Gemeinden Haale, Nienborstel, Stafstedt, Luhnstedt, Nindorf, Heinkenborstel, Mörel und Bargstedt. Es liegt in der Landschaft Heide-Itzehoer Geest (Landschafts-ID 69301), die vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) als Landschaft von geringer naturschutzfachlicher Bedeutung bewertet wird. Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinische Geest. Das FFH-Gebiet Wälder der nördlichen Itzehoer Geest besteht aus vier räumlich getrennten Waldgebieten, die sich überwiegend im Besitz der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten befinden, siehe Tabelle 1. Sie sind Teil des Staatsforstes Barlohe. Das FFH-Gebiet erstreckt sich auf einer Länge von 14,3 Kilometer vom Westrand des FFH-Teilgebietes Haaler Gehege in der Gemeinde Haale bis zur Südostspitze des FFH-Teilgebietes Gehege Himmelreich in der Gemeinde Bargstedt. Es hat laut Standarddatenbogen der EU eine Gesamtfläche von 711 Hektar (die Angaben im Managementplan weichen davon ab, siehe Tabelle 1). Die höchste Erhebung im FFH-Gebiet liegt mit 63,3 Meter über Normalhöhennull (NHN) im Gehege Westerholz, der niedrigste Bereich im westlichstem FFH-Teilgebiet im Kleinen Haaler Gehege am Westrand mit 8 Meter über NHN. Das FFH-Gebiet liegt auf Endmoränen des Saale-Komplexes, mit Geschiebelehm und -mergel der vorletzten Eiszeit in diesem Gebiet. Es ist nahezu vollständig mit der FFH-Lebensraumklasse Laubwald bedeckt, siehe Diagramm 1. Es handelt sich mehrheitlich um historische Waldstandorte, die bereits auf der Karte des Majors Gustav Adolf von Varendorff vom Schleswigschen Infanterieregiment von 1790 verzeichnet waren.

Naturwälder in den Landesforsten Barlohe

Die Naturwälder in den Landesforsten Barlohe sind ein Naturschutzgebiet in den schleswig-holsteinischen Gemeinden Bargstedt, Hamweddel, Luhnstedt, Mörel, Nienborstel und Stafstedt im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Das rund 375 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 212 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung eingetragen. Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des 2.366 Hektar großen EU-Vogelschutzgebietes „Staatsforsten Barlohe“ und zu einem großen Teil Bestandteil des 711 Hektar großen FFH-Gebietes „Wälder der nördlichen Itzehoer Geest“ Das Gebiet steht seit dem 30. Juni 2017 unter Schutz (Datum der Verordnung: 30. Mai 2017). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Rendsburg-Eckernförde. Das aus sieben Teilflächen bestehende Naturschutzgebiet liegt nordwestlich von Neumünster und südlich von Rendsburg im Naturpark Aukrug. Es umfasst mehrere Waldkomplexe, von denen 334 Hektar als Naturwald ausgewiesen sind: ein Bereich des nordwestlich von Hamweddel liegenden „Hamweddeler Geheges“ (Vogelschutzgebiet, Naturwald), zwei Bereiche des zwischen Embühren und Todenbüttel liegenden „Großen Haaler Geheges“ (Vogelschutz- und FFH-Gebiet, Naturwald), ein Bereich des nordwestlich von Nindorf liegenden „Luhnstedter Geheges“ (Vogelschutz- und FFH-Gebiet, nahezu vollständig Naturwald), ein Bereich des zwischen Luhnstedt und Oldenhütten liegenden „Born“ (Vogelschutzgebiet, teilweise Naturwald), ein Bereich des nordöstlich von Heinkenborstel liegenden „Geheges Himmelreich“ (Vogelschutzgebiet, teilweise auch FFH-Gebiet, größtenteils Naturwald) und ein Bereich des südwestlich von Heinkenborstel liegenden „Geheges Westerholz“ (Vogelschutz- und FFH-Gebiet, größtenteils Naturwald).Die Waldkomplexe werden von für die schleswig-holsteinische Geest­landschaft typischen Buchenwäldern in den Ausprägungen Hainsimsen-Buchenwald und Waldmeister-Buchenwald sowie Stieleichen-Hainbuchenwald gebildet. Die Strauchschicht wird u. a. von Stechpalme und gelegentlich Eibe gebildet. In der Krautschicht siedeln teilweise gefährdete Arten, darunter Alpenhexenkraut, Scheidiger Gelbstern, Rippenfarn und Wiesenschachtelhalm. Die Wälder verfügen über einen hohen Anteil an Alt- und Totholz. In den Wäldern sind Quellbereiche und naturnahe Bachläufe, insbesondere in Senken auch versumpfte Bereiche zu finden. Entlang der Bachläufe stocken vielfach Auwälder mit Schwarzerle und Esche. Die Waldränder sind naturnah ausgeprägt. Die Wälder sind Lebensraum einer artenreichen Flora und Fauna. Von besonderer Bedeutung nach der Vogelschutzrichtlinie sind Uhu, Seeadler, Wespenbussard, Rotmilan, Schwarzstorch, Mittel- und Schwarzspecht. Im „Hamweddeler Gehege“ nistet eine Staren­kolonie in ihrem natürlichen Habitat. Die Bachläufe beherbergen das Bachneunauge mit relativ großen Populationen im „Großen Haaler Gehege“ und im „Gehege Himmelreich“. In Stillgewässern ist der Kammmolch heimisch. Bereiche, die noch forstwirtschaftlich bewirtschaftet werden, sollen ab dem Jahr 2021 einer weitgehend eigendynamischen Entwicklung unterliegen. Bis Ende 2020 sollen nicht einheimische Nadelbäume, die teilweise in den Wäldern stocken, geerntet werden.[veraltet] An das Naturschutzgebiet angrenzende Waldbereiche sollen naturnah entwickelt werden und als Pufferzone dienen.