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Johanneskirche (Friedrichsgabe)

Bauwerk der Moderne in Schleswig-HolsteinBauwerk in NorderstedtDisposition einer OrgelErbaut in den 1960er JahrenJohanneskirche (evangelisch)
Kirchengebäude der ModerneKirchengebäude des Kirchenkreises Hamburg-West/SüdholsteinKirchengebäude im Kreis Segeberg
Johanneskirche (Friedrichsgabe)
Johanneskirche (Friedrichsgabe)

Die Johanneskirche ist eine evangelisch-lutherische Kirche in Friedrichsgabe – seit 1970 ein Stadtteil Norderstedts. Die Kirche liegt an der Bahnhofstraße in der Mitte des alten Zentrums in der Nähe der Friedrichsgaber Schule und des alten Rathaus. Das Bauwerk entstand nach Plänen des Hamburger Architekten Heinz Graaf. Die Kirche galt als Beispiel für moderne Dorfkirchen in Industriegemeinden. Die Grundsteinlegung erfolgte am 6. September 1964, am 3. April 1966 wurde sie eingeweiht. Es handelt sich um einen typischen Stahlbetonbau der Zeit mit Backsteinverkleidung, der von Kupferplatten gedeckt ist. Der Grundriss der Kirche ist ein Quadrat mit Anordnung des Altars in einer Raumecke, gegenüber dem Eingang. Darauf steht sie als Zeltkirche mit vier dreieckigen Giebelwänden. Der Turm ist mit der Kirche durch eine Pergola verbunden. Ausgestaltende Künstler sind Pit von Frihling (Eingangstür, Dachbekrönung, Kirchturmhahn), Gerhard Hausmann (Fensterbänder) und Karl Heinz Engelin (Altarraum mit Christusfigur, Taufstein, Kanzel und Altar mit freistehenden Leuchtern).

Auszug des Wikipedia-Artikels Johanneskirche (Friedrichsgabe) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Johanneskirche (Friedrichsgabe)
Bahnhofstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.731741 ° E 9.99235 °
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Adresse

Johanneskirche

Bahnhofstraße
22844 , Friedrichsgabe
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Webseite
johannes-kirchengemeinde-friedrichsgabe.de

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Henstedter Moor
Henstedter Moor

Das Henstedter Moor ist ein Naturschutzgebiet in den schleswig-holsteinischen Gemeinden Henstedt-Ulzburg und Tangstedt und der Stadt Norderstedt im Kreis Segeberg. Das Naturschutzgebiet wurde im Januar 2017 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 24. Januar 2017). Die Naturschutzverordnung trat im März 2017 in Kraft. Im Norden grenzt es an das Naturschutzgebiet „Oberalsterniederung“, mit dem es ein Biotopverbund bildet. Das knapp 82 Hektar große, 1966 ausgewiesene Landschaftsschutzgebiet „Lütt-Wittmoor“ ist größtenteils in dem Naturschutzgebiet aufgegangen. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Segeberg. Das Naturschutzgebiet liegt östlich des Ortsteils Rhen der Gemeinde Henstedt-Ulzburg. Es stellt das Henstedter Moor als Teil eines ehemaligen Hochmoor- und Heidegebiets, daran angrenzende, teilweise durch Knicks gegliederte Grünland- und Ackerflächen sowie Wälder unter Schutz. Das Hochmoor ist nur noch in Resten erhalten. Teilweise sind Flächen wiedervernässt, eine weitere Vernässung von Flächen ist vorgesehen. Die Wälder im Schutzgebiet stellen sich als naturnahe Laubwälder sowie in den Moorrandbereichen als Birkenbruch- und Feuchtwälder dar. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum einer artenreichen und teilweise bedrohten Flora und Fauna. Die Stillgewässer und ihre Umgebung sind Lebensraum für Amphibien, darunter Moorfrosch und Knoblauchkröte, Reptilien wie Ringelnatter, Kreuzotter und Zauneidechse sowie Libellen, z. B. die Torfmosaikjungfer. Nasswiesen und Grünland haben eine große Bedeutung für verschiedene Wiesenvögel wie Kiebitz, Doppelschnepfe, Wachtelkönig und Großer Brachvogel, aber auch andere Vogelarten, darunter Kranich, Schleiereule, Wachtel, Braunkehlchen und Neuntöter. Weiterhin sind Großer Heufalter und Argusbläuling im Gebiet heimisch. Die Waldbereiche sind Lebensraum von Fledermäusen. Die Moor- und Heideflächen beherbergen verschiedene Torfmoose, Wollgräser, Rundblättriger Sonnentau, Moosbeere, Glocken-, Rosmarin- und Besenheide. In der Heide siedelt auf großen Flächen Pfeifengras. Hier sind zur Förderung der Heide Pflegemaßnahmen wie Mahd, Beweidung oder Plaggen erforderlich. Zur Pflege und Aufwertung der Moorflächen im Naturschutzgebiet wurden im Vorfeld der Unterschutzstellung Entkusselungsmaßnahmen durchgeführt und dabei insbesondere Kiefern und Birken entfernt, die dem Moorkörper viel Wasser entziehen. Eine weitere naturschutzgerechte Entwicklung der Moor- und Heidegebiete ist vorgesehen. Die Grünlandbereiche werden zur Pflege und Offenhaltung extensiv in Form von Beweidung oder Mahd genutzt.Das Gebiet dient auch der Naherholung. Durch das Naturschutzgebiet verlaufen mehrere Wege.Am Rand des Rhen liegen in unmittelbarer Nähe des Naturschutzgebietes mehrere Altdeponien, die jedoch von Wiedervernässungsmaßnahmen nicht betroffen wären.