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Kloster Daphni

Bauwerk in AttikaBestandteil einer Welterbestätte in EuropaBestandteil einer Welterbestätte in GriechenlandByzantinisches BauwerkChaidari
Kloster (11. Jahrhundert)Kloster der Kirche von GriechenlandKloster in GriechenlandKlosterbau in EuropaKlosterbau in GriechenlandMännerkloster
Dafni Klosterfassade
Dafni Klosterfassade

Das Kloster Daphni, auch Dafni geschrieben, (griechisch Μονή Δαφνίου Moní Dafníou) bei Athen gehört zusammen mit den Klöstern Hosios Lukas bei Delphi und Nea Moni auf Chios zu den drei wichtigsten byzantinischen Sakralbauten des 11. Jahrhunderts in Griechenland. Es befindet sich neun Kilometer westnordwestlich des Stadtzentrums von Athen an einem niedrigen Pass durch das Egaleo-Gebirge bei dem zur Gemeinde Chaidari gehörenden Vorort Dafni. Es ist insbesondere für seine Mosaiken bekannt und seit 1990 UNESCO-Welterbe. Der Name „Daphni“ (altgriechisch δάφνη daphnē) bedeutet ‚Lorbeer‘, die heilige Pflanze des Gottes Apollon.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kloster Daphni (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kloster Daphni
Αθηνών, Δήμος Χαϊδαρίου

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Breitengrad Längengrad
N 38.013055555556 ° E 23.635833333333 °
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Adresse

Μονή Δαφνίου

Αθηνών
124 62 Δήμος Χαϊδαρίου
Attika, Griechenland
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Dafni Klosterfassade
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Hiera Hodos
Hiera Hodos

Hiera Hodos (altgriechisch Ἱερὰ Ὁδός, neugriechisch Ιερά Οδός Iera Odos, deutsch ‚Heilige Straße‘) war die antike Straße von Athen nach Eleusis. Die Heilige Straße wurde so genannt, weil auf ihr der Weg der alljährlichen Prozession zu den Mysterien von Eleusis verlief. In regelmäßigen Abständen standen an der 20,5 km langen Heiligen Straße Hermesstelen. Die Straße begann am Zwölfgötter-Altar an der Nordwestecke der Agora und passierte die antiken Stadtmauern durch das von zwei viereckigen Türmen gesäumte Heilige Tor (Ἱερὰ Πυλή). Sie durchquerte dann den Kerameikos und den dortigen Friedhof. An dem Ort Gephyra (Gephyreis), wo die „Heilige Straße“ auf einer Brücke den Kephisos überquerte, sollen die Reisenden vulgär beschimpft und verspottet worden sein.Bei dem heutigen Kloster Daphni überquerte die Straße an einem niedrigen Pass das Aigaleos-Gebirge. Sie führte bis zum Eingang des Demeter-Heiligtums in Eleusis. Heute noch wird die im Wesentlichen dem Verlauf der antiken Heiligen Straße folgende Hauptverkehrsstraße vom Zentrum Athens durch Egaleo und Chaidari Iera Odos genannt. Bereits 1891/92 wurde von Dimitrios Kampouroglou ein großes Stück der Straße vom Hügel Prophitis Ilias in Chaidari bis zum Heiligtum der Aphrodite untersucht. Von 1932 bis 1939 erfolgten Grabungen unter Konstantinos Kourouniotis und Ioannis Travlos. Grabungen an der Heiligen Straße im Bereich des Heiligen Tores wurden von 2002 bis 2005 vom Deutschen Archäologischen Institut Athen durchgeführt. Die anlässlich der Erweiterung des Athener U-Bahn-Netzes vor den Olympischen Spielen 2004 freigelegten Teile der Heiligen Straße sind an der Metro-Station Egaleo der Öffentlichkeit zugänglich.