place

Korydallos

Gemeinde in AttikaOrt in Attika
2011 Dimos Korydallou
2011 Dimos Korydallou

Korydallos (griechisch Κορυδαλλός (m. sg.), lateinisch Corydallus) ist eine Gemeinde in den westlichen Vororten von Athen, die vor allem durch Griechenlands größtes Gefängnis bekannt ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Korydallos (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Korydallos
Πλατεία Ελευθερίας, Δήμος Κορυδαλλού

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: KorydallosBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 37.976944444444 ° E 23.650277777778 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Κορυδαλλός

Πλατεία Ελευθερίας
181 20 Δήμος Κορυδαλλού
Attika, Griechenland
mapBei Google Maps öffnen

2011 Dimos Korydallou
2011 Dimos Korydallou
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Hiera Hodos
Hiera Hodos

Hiera Hodos (altgriechisch Ἱερὰ Ὁδός, neugriechisch Ιερά Οδός Iera Odos, deutsch ‚Heilige Straße‘) war die antike Straße von Athen nach Eleusis. Die Heilige Straße wurde so genannt, weil auf ihr der Weg der alljährlichen Prozession zu den Mysterien von Eleusis verlief. In regelmäßigen Abständen standen an der 20,5 km langen Heiligen Straße Hermesstelen. Die Straße begann am Zwölfgötter-Altar an der Nordwestecke der Agora und passierte die antiken Stadtmauern durch das von zwei viereckigen Türmen gesäumte Heilige Tor (Ἱερὰ Πυλή). Sie durchquerte dann den Kerameikos und den dortigen Friedhof. An dem Ort Gephyra (Gephyreis), wo die „Heilige Straße“ auf einer Brücke den Kephisos überquerte, sollen die Reisenden vulgär beschimpft und verspottet worden sein.Bei dem heutigen Kloster Daphni überquerte die Straße an einem niedrigen Pass das Aigaleos-Gebirge. Sie führte bis zum Eingang des Demeter-Heiligtums in Eleusis. Heute noch wird die im Wesentlichen dem Verlauf der antiken Heiligen Straße folgende Hauptverkehrsstraße vom Zentrum Athens durch Egaleo und Chaidari Iera Odos genannt. Bereits 1891/92 wurde von Dimitrios Kampouroglou ein großes Stück der Straße vom Hügel Prophitis Ilias in Chaidari bis zum Heiligtum der Aphrodite untersucht. Von 1932 bis 1939 erfolgten Grabungen unter Konstantinos Kourouniotis und Ioannis Travlos. Grabungen an der Heiligen Straße im Bereich des Heiligen Tores wurden von 2002 bis 2005 vom Deutschen Archäologischen Institut Athen durchgeführt. Die anlässlich der Erweiterung des Athener U-Bahn-Netzes vor den Olympischen Spielen 2004 freigelegten Teile der Heiligen Straße sind an der Metro-Station Egaleo der Öffentlichkeit zugänglich.

Munychia
Munychia

Munychia (altgriechisch Μουνιχία Mounichía; alternative Schreibweisen Munichia oder Mounychia) ist der antike Name des 86,5 m hohen Hügels auf der Piräus-Halbinsel in Griechenland. Die moderne Bezeichnung für diese Erhebung ist Kastella. Der Munychia erhebt sich direkt am Eingang der Piräus-Halbinsel und fällt nach Nordwesten zur Piräus-Bucht, nach Südwesten zur Zea-Bucht und nach Südosten zur Bucht von Phaleron ab. Auf dem Hügel befand sich ein Heiligtum der Bendis und ab dem 5. Jahrhundert v. Chr. wurde hier alljährlich zum 16. Munichion (April/Mai) ein Fest zur Ehren der Artemis im Gedenken an den Sieg bei Salamis veranstaltet, das zu den bedeutendsten kultischen Festen Athens zählte. Am Westhang des Hügels befand sich auch ein Theater, das Dionysos geweiht war.Der Tyrann Hippias veranlasste im Jahr 511/0 v. Chr. den Ausbau des Munychia zu einer Wehranlage, die eine ständige Garnison beherbergte, welche die an der Halbinsel anliegenden Häfen Kantharos (der große Piräus-Hafen), Zea und Munychia (heute Mikrolimano) bewachte. Für Athen besaß dieser Hügel seither eine hohe strategische Bedeutung, garantierte die Kontrolle über ihn doch zugleich auch die Kontrolle über die Piräus-Häfen, auf denen sich die Seemachtstellung der Stadt begründete. Mit den Langen Mauern fügte er sich in das Verteidigungskonzept Athens zur Beherrschung und Verteidigung seines wichtigsten Hafens ein. Am Fuß des Hügels trug im Jahr 404 v. Chr. die demokratische Opposition Athens den entscheidenden Sieg über die dreißig Tyrannen davon.Eine Fremdbesetzung des Munychia kam einer Einschränkung der politischen Souveränität Athens gleich, da man von ihm aus die Versorgung der Stadt unterbinden konnte. Nach der Niederlage im Lamischen Krieg 322 v. Chr. musste Athen den Munychia an eine makedonische Besatzungstruppe (Kommandanten: Menyllos, Nikanor, Dionysios) übergeben, die erst nach einer Belagerung durch Demetrios Poliorketes 307 v. Chr. wieder vertrieben werden konnte. Während der Tyrannis des Lachares (300–294 v. Chr.) hatte die demokratische Opposition auf dem Munychia ihre Basis. Nachdem Demetrios Poliorketes 294 v. Chr. ein zweites Mal in Athen eingezogen war, übergab ihm die Volksversammlung bereitwillig die Kontrolle über den Hügel. Ebenso wie die Langen Mauern wurde wahrscheinlich auch die Festung auf dem Munychia nach der Belagerung des Piräus 86 v. Chr. durch Sulla geschleift.Belegt ist jedoch auch eine Besiedlung seit vorgriechischer Zeit. Dies zeigt sich vor allem in den Grotten der Aretousa und von Serangeion, die gemeinhin mit der Kultur der Minyer in Verbindung gebracht werden.