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Selimiye-Moschee (Gütersloh)

DITIBErbaut in den 1990er JahrenMoschee in Nordrhein-WestfalenSakralbau in Gütersloh
GT Moschee Innen
GT Moschee Innen

Die Selimiye-Moschee (türkisch Selimiye Camii) ist eine Moschee in der ostwestfälischen Kreisstadt Gütersloh. Sie liegt wenige Meter von der B61 entfernt im Ortsteil Nordhorn, unweit des Mohns Park. 1987 gründete sich unter dem Dach der DİTİB der Türkisch-Islamische Kulturverein Gütersloh. Der Verein erwarb ein 2.400 m² großes Grundstück einer Schreinerei, deren Hallen er 1990 zu einer Moschee und einem Gemeinde- und Kulturzentrum umbaute. Dazu gehören neben dem großen Gebetsraum für Männer und einem kleineren für Frauen eine Teestube, eine Küche, eine Bibliothek, ein Unterrichtsraum für bis zu 30 Kinder im Alter zwischen 6 und 14 Jahren und ein Versammlungsraum für Jugendliche. 2009 erhielt die Moschee ein Minarett. Die Baukosten betrugen 50.000 Euro. Vom Minarett wird nicht zum Gebet gerufen; der 14 Meter hohe Turm hat lediglich symbolischen Charakter. An Feiertagen kann er jedoch beleuchtet werden. 2016 wurde auf dem Dach der Moschee eine Kuppel errichtet und die Innenräume wurden renoviert. Die Wiedereröffnung erfolgte im Beisein von MdB Ralph Brinkhaus. Die Selimiye-Moschee trägt ihren Namen in Erinnerung an die Sultansmoschee in Edirne, die Moschee Selims II. Die Gemeinde zählte im Jahr ihres 25-jährigen Bestehens 2012 rund 300 Mitglieder.

Auszug des Wikipedia-Artikels Selimiye-Moschee (Gütersloh) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Selimiye-Moschee (Gütersloh)
Gneisenaustraße, Gütersloh Blankenhagen

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N 51.91659 ° E 8.39075 °
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Gneisenaustraße 4
33330 Gütersloh, Blankenhagen
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Wasserturm Carl-Miele-Straße
Wasserturm Carl-Miele-Straße

Der Wasserturm Carl-Miele-Straße ist ein fast 30 Meter hoher Wasserturm auf dem Betriebsgelände des Hausgeräteherstellers Miele in Gütersloh. Er ist neben dem Wasserturm Friedrichstraße der zweite Wasserturm in der ostwestfälischen Kreisstadt. Der Wasserturm wurde 1917 als Versorgungspunkt für die Preußischen Staatseisenbahnen auf der Stammstrecke der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft in der Nähe des Gütersloher Hauptbahnhofs errichtet. In den 1950er Jahren erweiterte die Firma Miele ihr Werk in Gütersloh-Nordhorn auf einen Teil des Bahnhofsgeländes. Nachdem die wasserbetriebenen Dampflokomotiven ausgedient hatten und der Wasserturm, der sich mittlerweile inmitten des Werksgeländes befand, für seinen ursprünglichen Zweck nicht mehr benötigt wurde, pachtete Miele ihn 1959 samt Wasserrechten von der Deutschen Bundesbahn. Das Unternehmen brachte seinen markanten Schriftzug auf dem Turm an, der seitdem „Miele-Wasserturm“ genannt wird. Am 4. Juli 1988 wurde der vergleichsweise schlicht gestaltete Wasserturm u. a. seiner besonderen Bauweise wegen unter Denkmalschutz gestellt und unter der Nummer A 129 in die Liste der Baudenkmäler in Gütersloh eingetragen. Er ist mutmaßlich der einzige Wasserturm in Westfalen, der komplett in Stahlbeton ausgeführt ist. Der Wasserbehälter ruht auf zehn Diagonalstützen, die auf das Außenmauerwerk und ausgebildete Pfeiler abtragen.2013 kaufte Miele den Wasserturm von der BahnflächenEntwicklungsGesellschaft NRW (BEG) zu einem symbolischen Preis. 2014 wurde der Turm für rund 250.000 Euro saniert und erhielt einen rot-weißen (statt wie bislang grün-weißen) Anstrich.