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Hartefeld

Geographie (Geldern)Ort im Kreis Kleve
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Hartefeld ist ein Ortsteil von Geldern im Kreis Kleve im Regierungsbezirk Düsseldorf in Nordrhein-Westfalen. Im Ort leben 1797 Einwohner (Stand: 30. April 2020). Erste Aufzeichnungen über Hartefeld – damals als Hirtenveld, Hertenveld oder Hardeveld (Hartesfeld) – gibt es bereits seit dem 13. Jahrhundert (1294/1295). Hartefeld war damals eine Honschaft der Vogtei Gelderland (Geldern). Hartefeld hatte eine katholische Kapelle, die dem Bekenner Antonius geweiht war und welche erstmals am 23. August 1460 in einer Pergamenturkunde des Herzog Arnold von Geldern erwähnt wurde. Es kam zu einem Neubau der leicht vergrößerten Kapelle, welche im Jahr 1824 fertiggestellt wird. Im Jahr 1894 wurde die Pfarrkirche St. Antonius nach Plänen des Architekten Julius Busch neu errichtet. Ein Teil der alten Kapelle wurde 1901 durch den Turm ersetzt. An die Kirche angeschlossen sind ein katholischer Kindergarten und eine katholische Grundschule. Seit etwa 2000 gibt es noch einen städtischen Kindergarten, zusätzlich die Freiwillige Feuerwehr, einen Friedhof und einen Wochenmarkt. Hartefeld hat auch zahlreiche Vereine wie zum Beispiel den Spielmannszug Blau-weiß Hartefeld, die Schützenbruderschaft und die DPSG Pfadfinder mit einer Gruppenstärke von mehr als 300 Mitgliedern. Neben einer Gaststätte besitzt Hartefeld auch noch eine Grundschule und ein Jugendheim für öffentliche Zwecke. 2003 wurde eine Bürgerwiese mit Fußballplatz und Cowboyspielplatz angelegt und eine Festkettenträgerallee.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hartefeld (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hartefeld
Hartefelder Dorfstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.4975 ° E 6.375 °
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Adresse

Hartefelder Dorfstraße 56
47608 (Hartefeld)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Fleuthkuhlen
Fleuthkuhlen

Die Fleuthkuhlen sind ein Naturschutzgebiet am Niederrhein in Nordrhein-Westfalen, das zwischen Geldern und Issum liegt und eine Fläche von rund 588 Hektar umfasst. Mit Ausnahme einiger randlicher Teilflächen ist fast das gesamte Naturschutzgebiet auch als FFH-Gebiet DE-4404-301 Fleuthkuhlen ausgewiesen, wodurch diese Bereiche zum europäischen Schutzgebietsnetz Natura 2000 gehören. Das FFH-Gebiet erstreckt sich jedoch weiter bis nach Kevelaer über Teile des Naturschutzgebiets Issumer Fleuth.Die Fleuthkuhlen sind ein Niedermoorkomplex in den Niederungen der Issumer Fleuth, bestehend aus 53 flachen Stillgewässern. Diese Gewässer sind im 18. und 19. Jahrhundert durch bäuerlichen Torfabbau entstanden. Nachdem die bis zu drei Meter dicken Torfschichten abgebaut waren, füllten sich die Löcher rasch mit Grund- und Regenwasser. Diese kleinen Teiche werden im Volksmund Kuhlen bzw. Kullen genannt. Für den Naturschutz bedeutsam sind die Fleuthkuhlen hauptsächlich durch Arten der Sumpf-, Röhricht- und Wasservegetation. Die Schneide, ein Sauergras das sehr stark gefährdet ist, bildet hier noch größere Bestände aus. Weitere gefährdete Arten sind die Wasserfeder, der Zungen-Hahnenfuß, der Wasserschierling, die Schlangenwurz, das Sumpf-Greiskraut, der Sumpffarn und die Röhrige Pferdesaat. Die Weiße Seerose, der Froschbiss und das Alpen-Laichkraut sind die besonders bedrohten Arten der Wasservegetation. Im Naturschutzgebiet lebt eine der seltensten Brutvogelarten Nordrhein-Westfalens, die Wasserralle. Ebenfalls auf der Roten Liste sind der Schwarzspecht, der Pirol, der Kiebitz, der Zwergtaucher, der Teichrohrsänger und der Eisvogel. Unter den Fischen sind der Schlammpeitzger und der Bitterling hervorzuheben. Bei den Amphibien ist der Moorfrosch und bei den Reptilien sind Ringelnatter und Waldeidechse zu nennen. Im Gebiet wurden etwa 300 Blütenpflanzen, 30 Libellenarten, 11 Fledermausarten und 85 Brutvogelarten nachgewiesen. Seit 2015 kommt auch der Biber im Schutzgebiet vor.Eine Fläche von 147 ha wurden von der Nordrhein-Westfalen-Stiftung gekauft, um sie dauerhaft für den Naturschutz zu sichern. Betreut wird das Gebiet seit 1995 vom Naturschutzzentrum Gelderland im NABU-Kreisverband Kleve.