place

Itschenpitte

Fluss in EuropaFluss in Sachsen-AnhaltFlusssystem ElbeGewässer in Magdeburg
Itschenpitte
Itschenpitte

Die Itschenpitte ist ein kanalisierter Wasserlauf im Magdeburger Stadtteil Fermersleben. Der kleine Wasserlauf befindet sich östlich der Ortslage von Fermersleben. Das Geländeniveau des Orts liegt deutlich oberhalb der etwas weiter östlich verlaufenden Elbe. Die Itschenpitte schneidet tief in das umgebende, in Richtung Elbe abfallende Gelände ein. Der Bach fließt in nördliche und dann nordöstliche Richtung und mündet nach etwa 200 Metern in die Sülze. Der Namensbestandteil Itsche ist ein regionaler mundartlicher Ausdruck für „Frosch“ und könnte so ein Hinweis auf ein ursprünglich verstärktes Auftreten von Fröschen im Umfeld des Wasserlaufs sein. Die Itschenpitte wurde Mitte der 1920er Jahre im Zuge der Anlage einer Kanalisation gesäubert und ausgebaut. Der Ausbau der Kanalisation durch die Stadt Magdeburg erfolgte im Rahmen der Erfüllung von Zusagen aus der Eingemeindung Fermerslebens im Jahr 1910.

Auszug des Wikipedia-Artikels Itschenpitte (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Itschenpitte
Magdeburg Fermersleben

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: ItschenpitteBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.094484 ° E 11.656984 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse


39122 Magdeburg, Fermersleben
Sachsen-Anhalt, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Itschenpitte
Itschenpitte
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Kriegerdenkmal Fermersleben
Kriegerdenkmal Fermersleben

Das Kriegerdenkmal Fermersleben ist ein im Magdeburger Stadtteil Fermersleben befindliches Kriegerdenkmal. Es steht westlich der Hauptstraße Alt Fermersleben, nahe der Einmündung der Friedrich-List-Straße und erinnert an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Einwohner Fermerslebens. Erste Planungen zur Errichtung eines Kriegerdenkmals fanden im Februar 1934 statt. Das Kriegerdenkmal wurde im Jahr 1934 auf dem ehemaligen, 1931 aufgegebenen Friedhof Fermersleben errichtet. Anfang des 19. Jahrhunderts befand sich an der Stelle die Bockwindmühle Fermersleben. Die Finanzierung erfolgte durch die evangelische Kirchengemeinde Fermerslebens. Der Bau wurde vom Bauunternehmer Ernst Mohrlüder durchgeführt. Über die feierliche Einweihung des Denkmals, die am 16. September 1934 stattfand, berichtete die Magdeburgische Zeitung ausführlich. Das Denkmal ist schlicht, aber monumental gestaltet. Aus einer Mauer erhebt sich mittig eine Stele mit quadratischem Grundriss. Auf der Frontseite der Stele befindet sich ein an ein Schwert erinnerndes Kreuz. Unterhalb der Mauerkrone verläuft der Schriftzug DEN GEFALLENEN SÖHNEN VON FERMERSLEBEN. Auf der linken Seite befinden sich zwei, auf der rechten Seite drei Tafeln mit den Namen der Verstorbenen in alphabetischer Reihenfolge. An den Seiten der Stele befanden sich ursprünglich die Namen größerer Schlachten des Ersten Weltkriegs. Der Sockelbereich trug als Relief ein Eisernes Kreuz. Beides wurde nach dem Zweiten Weltkrieg entfernt. Kulturgeschichtlich interessant ist das Denkmal, da hier eine moderne Architektursprache für den heroisierenden Kriegskult der Zeit des Nationalsozialismus umgewidmet wurde.Im Sommer 2012 wurden die fünf Tafeln mit den Namen der Verstorbenen von Unbekannten, vermutlich Buntmetalldieben, gestohlen. Anlässlich der Sanierung des Denkmals 2015 ersetzten Steintafeln mit den Namen der Gefallenen die gestohlenen Bronzetafeln.