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Tatra-Panorama-Rotunde

Bauwerk des Historismus in WarschauErbaut in den 1890er JahrenJüdische Geschichte (Polen)Kulturdenkmal in WarschauPanoramabild
RotundeRuine in PolenTheater (Warschau)Theatergebäude in PolenZentralbau in PolenZerstört im Zweiten WeltkriegŚródmieście (Warschau)
Siedziba Warszawskiego Towarzystwa Cyklistów 1897
Siedziba Warszawskiego Towarzystwa Cyklistów 1897

Die Tatra-Panorama-Rotunde (poln. Panorama Tatr) war ein Rundgebäude zur Ausstellung des monumentalen Panoramagemäldes „Tatry“ (deutsch: Tatra) in Warschau. Die Rotunde wurde 1892 unterhalb der Weichseluferböschung im Innenstadtdistrikt (Stadtteil Powiśle) errichtet. Heute existieren nur noch Reste der Ruine.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tatra-Panorama-Rotunde (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Tatra-Panorama-Rotunde
Dynasy, Warschau Stadtmitte (Warschau)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.239255555556 ° E 21.022144444444 °
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Adresse

Dynasy 22
00-354 Warschau, Stadtmitte (Warschau)
Woiwodschaft Masowien, Polen
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Siedziba Warszawskiego Towarzystwa Cyklistów 1897
Siedziba Warszawskiego Towarzystwa Cyklistów 1897
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In der Umgebung

Frédéric-Chopin-Museum Warschau
Frédéric-Chopin-Museum Warschau

Das Frédéric-Chopin-Museum in Warschau (polnisch Muzeum Fryderyka Chopina w Warszawie) ist ein 1955 gegründetes Personenmuseum mit Sitz im Ostrogski-Palast (Zamek Ostrogskich w Warszawie). Es ist ausschließlich dem Leben und Werk Frédéric Chopins gewidmet. Der Ostrogski-Palast wurde nach Entwurf des Architekten Tylman van Gameren in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtet und befindet sich in der Tamka-Straße 41 im Stadtteil Powiśle. Das Museum wird seit 2005 vom Nationalen Frédéric-Chopin-Institut (Narodowy Institut Fryderyka Chopina, Sitz: Centrum Chopinowskie, ul. Tamka 43, Warszawa) verwaltet. Zum Museum gehören auch Zweigstellen in Chopins Geburtshaus in Żelazowa Wola bei Sochaczew sowie der Salon der Familie Chopin im Czapski-Palast an der Krakowskie-Przedmieście-Straße. Die Sammlungen des Museums bestehen aus etwa 7000 Objekten, u. a. Handschriften, Briefe, Lichtbilder, Juwelen und Grafiken. Ein Teil der Sammlungen wurde 1999 in die Liste des UNESCO-Weltdokumentenerbe eingetragen. Die Ausstellung im Ostrogski-Palast zeigt nur einen Teil dieser Exponate. Am 1. März 2010 wurde eine neu gestaltete multimediale Ausstellung eröffnet, von der italienischen Firma Migliore + Servetto entworfen. Die Ausstellungsräume befinden sich auf fünf Ebenen, von −2 bis +2 gekennzeichnet. Die Besucher können die Reihenfolge der Besichtigung selbst bestimmen. Auf der Ebene „–2“ sind die Räume für temporäre Ausstellungen sowie ein Abhörraum. Auf der Ebene „–1“ befindet sich neben dem Abguss der linken Hand des Pianisten sowie das Klavier von der Pariser Firma Sebastian Erard (Nr. 26 606) aus dem Jahr 1856, das einst Franz Liszt gehörte. Jeden Donnerstag treten hier junge Pianisten, Studenten der Fryderyk-Chopin-Universität für Musik auf. Die „0“-Ebene ist der Jugend in Żelazowa Wola und dem Warschauer Aufenthalt von Chopin gewidmet. Die „+1“-Ebene ist der Pariser Periode gewidmet. Hier befindet sich der Pleyel-Flügel (Nr. 14 810) aus den letzten Lebensjahren des Komponisten. Im „Frauensaal“ sind die Andenken an die Frauen, die im Leben Chopins eine wichtige Rolle spielten, an seine Mutter und Schwester sowie an Maria Kalergis, Pauline Viardot, Jane Stirling und George Sand. Der letzte Saal veranschaulicht die Sommeraufenthalte Chopins mit George Sand in der Ortschaft Nohant-Vic in den Jahren 1839 bis 1846. Die „+2“-Ebene ist den letzten Lebensjahren Chopins gewidmet. Dort befindet sich seine Totenmaske sowie Kopien der Artikel von Jane Stirling aus der englischen Presse, die nach dem Tode des Komponisten erschienen sind.

Schloss Ostrogski
Schloss Ostrogski

Der Ostrogski-Palast in Warschau (poln. Zamek Ostrogskich) wurde nach Entwurf des Architekten Tylman van Gameren in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtet und befindet sich in der Tamka-Straße 41 im Stadtteil Powiśle. Er liegt gegenüber dem Chopinzentrum Warschau oberhalb des Mutterhauses der barmherzigen Schwestern. Das Gebäude wurde über einem quadratischen Bastion errichtet, der aus der zur Weichsel geneigten steilen Böschung hervorragt und eine Terrasse bildet. Der Bastion wurde vom Fürsten Janusz Ostrogski errichtet und der polnischen Abzweigung der Familie Dönhoff abgetreten, die es 1681 an den Kronvizekanzler Jan Gniński verkaufte. Jan Gniński beantragte den Architekten Tylman van Gameren mit dem Bau eines Palastes. Der Palast wechselte mehrmals die Besitzer, wurde umgebaut und aufgestockt, diente als Kaserne, Lazarett, Waiseninstitut. 1858 wurde im Palast das Warschauer Konservatorium eingerichtet. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Palast zerstört und 1949–1954 wiederaufgebaut. Die Aufstockung aus dem 19. Jahrhundert wurde entfernt und der Palast nach dem ursprünglichen Projekt errichtet. Das Gebäude beherbergt das Chopin-Museum. Die Sammlungsobjekte entstammen zum Teil dem Nachlass Chopins aus seiner letzten Wohnung an der Place Vendome No. 12 in Paris. Seine Klavierschülerin Jane Stirling hatte ihn in Paris nach Chopins Tod von seiner Schwester erworben. Stirling hatte den Nachlass zehn Jahre lang in Schottland in einem Chopin gewidmeten Raum verwahrt und hinterließ ihn dann – sie verstarb unverheiratet – der Mutter Chopins in Polen. 1863 wurde ein Teil der Sammlung wiederum Opfer eines russischen Angriffs auf Warschau.Anlässlich des Chopin-Jubiläumsjahres 2010 wurde der Palast gründlich renoviert, die bisher vernachlässigten Räume im Bastion unter der Terrasse als Konzertsaal eingerichtet. Mit dem Bastion ist die Legende von der Goldenen Ente verbunden. Im Teich, der sich unter dem Bastion befand, schwamm eine verzauberte Prinzessin in der Gestalt einer goldenen Ente. Ein tapferer Schusterlehrling hat sie entzaubert und bekam dafür hundert Dukaten. Der geschwätzige Junge hat das Geheimnis verraten – und das Geld ist plötzlich verschwunden.