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Kirche Lübs

Backsteinbauwerk des Historismus in Mecklenburg-VorpommernBaudenkmal in Lübs (Vorpommern)Erbaut in den 1890er JahrenKirchengebäude der Kirchenprovinz PommernKirchengebäude der Propstei Pasewalk
Kirchengebäude im Landkreis Vorpommern-GreifswaldKirchengebäude in EuropaNeugotisches Bauwerk in Mecklenburg-VorpommernNeugotisches Kirchengebäude
Lübs Vorpommern Kirche Nordwest
Lübs Vorpommern Kirche Nordwest

Die Kirche Lübs in Lübs im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern gehört zum Pfarrsprengel Leopoldshagen in der Propstei Pasewalk im Kirchenkreis Pommern der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.Seit dem 16. Jahrhundert befand sich in Lübs eine Kirche, die damals Filiale der Altwigshagener Kirche war. Der schlichte Fachwerkbau wurde 1897 durch einen Backsteinbau in neugotischen Formen ersetzt.Die Kirche hat einen rechteckigen Grundriss. In der nördlichen Längsseite befinden sich drei, in der südlichen zwei spitzbogige Fenster und ein Portal mit spitzbogigem Oberlicht, im Ostgiebel zwei Fenster und eine Blende. Die Stufengiebel sind jeweils durch Putzbahnen abgesetzt. Darüber befinden sich jeweils zwei kleinere Fenster. Der Kanzelaltar und das Kirchengestühl stammen aus dem 18. Jahrhundert. In der Kirche befinden sich die Schnitzfiguren der Anna selbdritt und des Johannes, die auf die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts datiert werden. Vor dem Westgiebel befindet sich ein freistehender Glockenstuhl. Die Glocke stammt aus dem 14. oder 15. Jahrhundert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kirche Lübs (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.724701 ° E 13.882881 °
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Adresse

Dorfstraße 37a
17379
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Lübs Vorpommern Kirche Nordwest
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Kirche Altwigshagen
Kirche Altwigshagen

Die Kirche Altwigshagen, in der Gemeinde Altwigshagen im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern, gehört zum Pfarrsprengel Leopoldshagen der Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Bereits im Mittelalter befand sich in Altwigshagen eine Kirche. Aus einer Urkunde von 1313 geht hervor, dass das Kloster Stolpe das Kirchenpatronat innehatte. Ein Altar in der Kirche war dem Heiligen Leichnam geweiht. Der Pfarrer Joachim Luckow wurde 1492 als Nachfolger von Hermann Prauest genannt. Die Kirchen in Lübs und Neuendorf A waren bis ins 20. Jahrhundert Filialkirchen von Altwigshagen.Das verputzte Kirchengebäude wurde als Feldsteinbau mit rechteckigem Grundriss errichtet. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts erfolgte ein umfassender Umbau der Kirche. Später wurde der Westgiebel mit Brettern verblendet. In der Nordwand befinden sich drei, in der Südwand vier Fenster mit Korbbogen. Die turmlose Kirche hat ein Satteldach. Die Kanzel und der Altaraufsatz mit Schranken stammen aus dem 17. Jahrhundert. In der Predella befindet sich ein Gemälde des letzten Abendmahls, darüber eine Darstellung der Kreuzigung Christi. In der Kirche befinden sich zwei Epitaphien, die Mitte der 1990er Jahre im Auftrag des Familienverbandes von Borcke restauriert wurden: Das ältere für Matzke von Borcke († 1689), königlich schwedischer Landrat und Erbherr auf Altwigshagen wurde aus Holz gefertigt. In einem Schild befindet sich das geschnitzte und gefärbte Wappen der Borcke beiderseits von Genien mit Stundenglas und Totenkopf umgeben. Das Epitaph für den Generalleutnant Georg Heinrich von Borcke († 1747) ist eine aus Holz geschnitzte S-förmige Tafel in Rokoko-Formen mit reicher Vergoldung und einem Porträt des Generals.Die Glocke wurde 1888 von Ernst Voss in Stettin gegossen. Sie befindet sich in einem freistehenden hölzernen Glockenstuhl vor dem Westgiebel. In den 1930er oder 1940er Jahren wurde auf dem Dachboden der Kirche eine hölzerne Figurengruppe gefunden, die der Gutsbesitzer und Kirchenpatron von Borcke dem Pommerschen Landesmuseum in Stettin übergab. Die aus Pappelholz geschnitzte Skulptur mit drei Figuren wurde damals als Anna selbdritt identifiziert und als schwäbische Arbeit um 1500 datiert. Möglicherweise handelt es sich aber um eine pommersche Arbeit aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Das Fragment einer größeren vierten Figur in der Mitte der Gruppe wird als Darstellung der Emerentia angesehen, der Mutter der heiligen Anna. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Skulptur vom Nationalmuseum Stettin übernommen, wo sie sich noch heute befindet.

Landgraben (Mecklenburg-Vorpommern)
Landgraben (Mecklenburg-Vorpommern)

Der Landgraben ist ein 33 km (mit dem westlich anschließenden Großen Landgraben zusammen 44 km) langes Gewässer in Mecklenburg-Vorpommern. Er leitet sein Wasser westwärts zur Tollense als auch ostwärts in die Zarow. Die Pseudobifurkation befindet sich bei Bresewitz, einem Ortsteil von Friedland. Seinen Namen trägt er als ehemalige Nordgrenze des östlichen Landesteils von Mecklenburg-Strelitz. Er liegt in einem sich nordwestlich bis zur Mündung der Recknitz fortsetzenden Urstromtal, dem Mecklenburgisch-Vorpommerschen Grenztal. Der Scheitelpunkt des Landgrabens liegt etwa 9,5 m über NN. Etwa 10 Flusskilometer nordwestlich davon mündet bei der Burg Klempenow von Süden her etwa 7 m über NN der Kleine Landgraben ein, ebenfalls ein Gewässer mit zwei Strömungsrichtungen. Von hier bis zur Mündung in die Tollense wird der Landgraben vom Großen Landgraben fortgesetzt. Wegen der Überbreite des Urstromtals gibt es in einigen Abschnitten Parallelgewässer, von denen der Mittelgraben (auch „Neuer Graben“) im Bereich zwischen Datzemündung, die sich etwa anderthalb Kilometer östlich des Scheitelbereichs befindet, und Kleinem Landgraben bedeutender ist als der Landgraben selber. Nur 1 km östlich der Datzemündung am Wehr Kavelpass wird der Peene-Südkanal eingeleitet, der von einem Pumpwerk an der unteren Peene gespeist wird. Weiter östlich floss der Landgraben früher durch den Putzarer See, 7,2 m über NN. Heutzutage wird er daran vorbei geleitet. Daneben gibt es dort noch den Faulen Graben. Östlich davon führt der Landgraben durch den Norden der Friedländer Großen Wiese. Der Wasserhaushalt dieses meliorierten Niedermoores wird mit seiner Hilfe geregelt. Bei Ferdinandshof am Ostrand der Friedländer Großen Wiese vereinigt sich der Landgraben mit dem Weißen Graben zur Zarow.