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Gartenstadt (Schweinfurt)

Gartenstadt in DeutschlandOrt in der kreisfreien Stadt Schweinfurt
Karte Schweinfurt, Stadtteil 32 Gartenstadt
Karte Schweinfurt, Stadtteil 32 Gartenstadt

Die Gartenstadt ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Schweinfurt. Er wird in den Statistiken der Stadt Schweinfurt als Bezirk 32 geführt. Der Stadtteil entstand infolge der Gartenstadtbewegung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gartenstadt (Schweinfurt) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gartenstadt (Schweinfurt)
Fritz-Soldmann-Straße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.0575 ° E 10.214 °
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Adresse

Fritz-Soldmann-Straße 39
97424 , Gartenstadt
Bayern, Deutschland
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Karte Schweinfurt, Stadtteil 32 Gartenstadt
Karte Schweinfurt, Stadtteil 32 Gartenstadt
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In der Umgebung

1. FC Schweinfurt 05
1. FC Schweinfurt 05

Der 1. Fussball-Club Schweinfurt 1905, Verein für Leibesübungen e. V., kurz 1. FC Schweinfurt 05, ist ein im Jahr 1905 gegründeter Sportverein aus Schweinfurt. Der Verein wird in weiteren Kurzformen Schweinfurt 05, FC 05 oder 05er und mit Spitznamen Schnüdel genannt. Er bietet die Sportarten Fußball, Korbball, Faustball, Hockey, Badminton, Gymnastik, Rugby, American Football, Futsal und Leichtathletik an. Der Verein verdankt seinen Bekanntheitsgrad den erfolgreichen Spielzeiten seiner Fußballmannschaft zwischen den 1930er und 1970er Jahren. Der 1. FC Schweinfurt 05 nahm 1939 und 1942 an den Endrunden zur deutschen Fußballmeisterschaft teil und erreichte 1936 das Pokal-Halbfinale. Zudem gehörte der FC 05 zu den wenigen Vereinen, die bis zur Einführung der Fußball-Bundesliga im Jahr 1963 ununterbrochen in der seit 1945 bestehenden erstklassigen Oberliga Süd vertreten waren. In den Jahren 1966 und 1975 scheiterte der FC 05 knapp am Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Mit den Nationalspielern Albin Kitzinger und Andreas 'Ander' Kupfer stellte der Verein Ende der 1930er Jahre die weltbesten Fußballer auf der Außenläufer-Position. Beide Spieler nahmen an der Fußball-Weltmeisterschaft 1938 in Frankreich teil und kamen im gleichen Jahr als einzige deutsche Vertreter in der ersten FIFA-Kontinentauswahl, der sogenannten Weltelf, im Spiel gegen England zum Einsatz. Kupfer war 1950, in einer Partie gegen die Schweiz, der erste Kapitän der Fußball-Nationalmannschaft der Bundesrepublik Deutschland. Der FC 05 ist der wohl einzige deutsche Verein, der seit seiner Gründung weder Vereinsnamen noch Wappen änderte und in einem vor dem letzten Krieg errichteten und nahezu unveränderten Stadion spielt, dem in einen großen Sportpark eingebetteten Sachs-Stadion. Die erste Mannschaft, die seit der Saison 2013/14 in der Regionalliga Bayern spielt, wurde 2016 in die 1. FC Schweinfurt 1905 Fußball GmbH ausgegliedert. Damit verbunden ist die Umstellung auf Profifußball, mit dem Ziel des Aufstiegs in die Dritte Liga.

Sachs-Stadion
Sachs-Stadion

Sachs-Stadion (bis 2021 Willy-Sachs-Stadion) ist der Name für ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage und einen umgebenden Sportpark in Schweinfurt. Das 1936 eröffnete Stadion wurde vom damaligen Alleininhaber der Schweinfurter Fichtel & Sachs AG, Willy Sachs, für eine Million Reichsmark der Stadt Schweinfurt gestiftet. Das Stadion hat eine Kapazität von 15.060 Zuschauern (einstmals 22.000 Zuschauer) und bietet auf seiner Haupttribüne 860 überdachte Sitzplätze. Es wurde eine Woche vor den Olympischen Spielen in Berlin in Anwesenheit führender nationalsozialistischer Politiker eröffnet. Wegen der Verstrickungen von Willy Sachs mit dem Nationalsozialismus war der Name Willy-Sachs-Stadion lange Zeit, auch überregional, umstritten. Die Umbenennung erfolgte 2021. Das Stadion ist, neben dem Berliner Olympiastadion, eine der wenigen weiträumigen Sportanlagen aus den 1930er Jahren, die unter Denkmalschutz stehen, und eine der seltenen Vorkriegsanlagen, in die bis heute keine größeren baulichen Eingriffe vorgenommen wurden. Die Sitztribüne wurde im Stil der Neuen Sachlichkeit von Paul Bonatz entworfen. Das städtische Stadion ist seit seiner Eröffnung Heimstätte des 1. FC Schweinfurt 05, der seitdem dort viele Fußball-Spielzeiten in der höchsten bzw. zweithöchsten deutschen Spielklasse verbrachte. Der FC 05 erhielt von Sachs ein festgeschriebenes Erstnutzungsrecht aller Einrichtungen, einschließlich der Trainings- und Nebenplätze, so lange der Verein besteht.Das Stadion war bis in die 1960er Jahre eine der großzügigsten Sportanlagen Süddeutschlands. Es war Austragungsort einiger Leichtathletik-Vorentscheidungen der gesamtdeutschen Olympiamannschaft 1960 zu den Olympischen Spielen 1960 in Rom, der Faustball-Weltmeisterschaft 1972 und der Faustball-Europameisterschaft 2012. Es wurde 2001 umfassend saniert, um die damaligen Auflagen für die 2. Fußball-Bundesliga zu erfüllen.