place

Kirche Wildberg (Vorpommern)

Backsteingotik in Mecklenburg-VorpommernBaudenkmal in Wildberg (Vorpommern)Erbaut im 13. JahrhundertFeldsteinkircheKirchengebäude der Backsteingotik
Kirchengebäude der Kirchenprovinz PommernKirchengebäude der Propstei DemminKirchengebäude im Landkreis Mecklenburgische SeenplatteKirchengebäude in Europa
Wildberg Vorpommern Kirche Friedhofstor Süd
Wildberg Vorpommern Kirche Friedhofstor Süd

Die Kirche Wildberg ist ein Kirchengebäude in Wildberg im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Sie gehört zur Kirchengemeinde Altenhagen der Propstei Demmin im Kirchenkreis Pommern der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.Wildberg wurde 1249 als Besitz des Klosters Reinfeld erwähnt, von dem die Kirche im Ort und die im benachbarten Wolkow gegründet wurden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kirche Wildberg (Vorpommern) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kirche Wildberg (Vorpommern)
Hauptstraße, Treptower Tollensewinkel

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Kirche Wildberg (Vorpommern)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.652898 ° E 13.120497 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Kirche Wildberg

Hauptstraße 17
17091 Treptower Tollensewinkel
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q14548897)
linkOpenStreetMap (243495605)

Wildberg Vorpommern Kirche Friedhofstor Süd
Wildberg Vorpommern Kirche Friedhofstor Süd
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Burgwall Wildberg (Kastorfer See)
Burgwall Wildberg (Kastorfer See)

Der Burgwall Wildberg ist ein slawischer Burgwall, der sich auf dem Gemeindegebiet von Wildberg am östlichen Ufer des Kastorfer Sees im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte befindet. Das Bodendenkmal besteht aus einer kleineren Hauptburg sowie zwei bogenartigen Vorburgen. Diesen Burgentyp gab es nur bei den Wilzen in der alt- bis mittelslawischen Zeitepoche. Keramikfunde zeigen an, dass die Burganlage irgendwann im 7. oder 8. Jahrhundert angelegt wurde. Im Laufe der Zeit wurde sie immer wieder erneuert und ausgebaut. Die Hauptburg stellte den Wohnsitz des lokalen Oberhauptes dar. In den Vorburgen lebten die Handwerker und Bewacher der Wallburg. In Kriegszeiten zog sich die in umliegenden Dörfern lebende Bevölkerung ebenfalls hierhin zurück. Die gut vier Hektar große Burganlage dürfte genügend Platz für bis zu 1000 Personen gehabt haben. Im 9. bis 10. Jahrhundert wurde die Burg aufgegeben. Auffallend ist, dass die Burgfläche zum See hin offen ist. Hier wurden keine komplizierten Wallanlagen errichtet, da einfachere hölzerne Palisaden zum Schutz ausreichten. Ausgrabungen durch Volker Schmidt fanden in den 1980er Jahren statt. Dabei stieß man auch auf jungslawische Keramik in der Hauptburg. Das deutet darauf hin, dass die Burganlage im 11. bis 12. Jahrhundert kurzzeitig wieder benutzt wurde, was auch schon in ähnlichen Burgen nachgewiesen werden konnte. Am gegenüber liegenden Ufer, sowie auf der Insel im Kastorfer See befinden sich weitere Burganlagen aus der Slawenzeit. Man vermutet heute, dass der Kastorfer See den Mittelpunkt der Tollenser darstellte.

Kirche Wolkow
Kirche Wolkow

Die Kirche Wolkow ist ein Kirchengebäude im Ortsteil Wolkow in der Gemeinde Wildberg im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Sie gehört zur Kirchengemeinde Altenhagen der Propstei Demmin im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.Die Kirche stammt aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Wolkow wurde 1249 als Besitz des Klosters Reinfeld erwähnt, von dem die Kirche im Ort und die im benachbarten Wildberg gegründet wurden. Die Kirche wurde aus Feldstein auf rechteckigem Grundriss errichtet. In der Ostseite befindet sich eine spitzbogige Dreifenstergruppe mit zugebautem Mittelfenster in einer breiten Rundbogennische. Der darüber liegende Ostgiebel aus Backstein ist mit einer zentralen Kreuzblende und um diese herum angeordnete Blenden gegliedert. An beiden Langseiten verläuft ein Backsteinfries unterhalb der Traufe. Das Südportal besitzt reich gegliederte Gewände und einen flach vorspringenden zinnenförmig abgestuften Überbau mit drei abgetreppten Blendnischen. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Westteil des Kirchenschiffs in Backstein erneuert. Der verbretterte Kirchturm vor dem Westgiebel wurde im 18. Jahrhundert errichtet. Er wird von einem kleinen, dachreiterartigen Turm mit quadratischen Querschnitt und barocker Haube überstiegen. Der Altaraufsatz stammt von 1736. In Predella und Mittelteil befinden sich Ölbilder aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Kanzel wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts gebaut. Die Glocke wurde 1765 von Johann Heinrich Scheel in Stettin gegossen.