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Thomas Tallis School

Blue Plaque in LondonGegründet 1971GesamtschuleOrganisation (Royal Borough of Greenwich)Schule in London
Schule nach Namensgeber
The new Thomas Tallis School entrance
The new Thomas Tallis School entrance

Thomas Tallis School ist eine nach dem englischen Renaissance-Komponisten Thomas Tallis benannte, breitgefächerte Comprehensive School (Gesamtschule) für Schüler im Alter von elf bis 19 Jahren in Kidbrooke im Royal Borough of Greenwich. Die Schule versteht sich als eine besonders auf die Künste ausgerichtete Bildungseinrichtung. Sie nimmt am Leading Edge Partnership programme des britischen Ministeriums für Kinder, Schule und Familie teil. Die Schule wurde 1971 für damals 850 Schüler errichtet. Im Juni 2011 hatte sie bereits knapp 2000 Schüler. Ihr Standort ist auf einem ehemaligen Gelände der Royal Air Force. Es wurde eine blue plaque (eine blaue Plakette) in einem der gebäudeverbindenden Korridore der Schule angebracht, um auf diese Tatsache hinzuweisen. Die Thomas Tallis School dient als Schauplatz für die im Klett-Verlag erschienenen Englischbücher Green Line und Red Line.

Auszug des Wikipedia-Artikels Thomas Tallis School (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Thomas Tallis School
Kidbrooke Park Road, London Kidbrooke (Royal Borough of Greenwich)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.4648 ° E 0.02655 °
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Adresse

Thomas Tallis School

Kidbrooke Park Road 154
SE3 9PX London, Kidbrooke (Royal Borough of Greenwich)
England, Vereinigtes Königreich
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Telefonnummer

call+442088560115

Webseite
thomastallisschool.com

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The new Thomas Tallis School entrance
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In der Umgebung

Charlton House
Charlton House

Charlton House ist ein Herrenhaus im jakobinischen Stil in Londoner Stadtteil Charlton. Es gilt als besterhaltenes anspruchsvolles Gebäude dieses Baustils in Greater London. Es wurde in den Jahren 1607 bis 1612 aus roten Ziegeln mit Natursteinverkleidungen erbaut und hat einen Grundriss in Form eines „E“ (zu Ehren Elisabeth I.). Im Inneren findet man einen Rittersaal, eine Kapelle, ein formelles Speisezimmer, einen Salon und eine Galerie. Das Haus wurde für Sir Adam Newton, Tutor von Prinz Henry, Sohn von Jakob I. und Bruder des späteren Karl I., erbaut. Der Tagebuchschreiber John Evelyn, der das Haus kannte und mit Newtons Sohn Henry gut bekannt war, berichtet, dass dieses Haus für Prinz Henry gebaut wurde. Wegen Sir Adams Verbindungen zum Hof nimmt man oft an, der Baumeister dieses Hauses sei John Thorpe, einer der ersten professionellen englischen Architekten gewesen, der als Bauleiter für den königlichen Palast im nahegelegenen Greenwich, den Palace of Placentia, agierte. Thorpe hatte 1601 die Office of Works (königliche Bauabteilung) verlassen, um auf eigene Rechnung zu arbeiten. Weitere Verbindungen zur königlichen Familie sind bei Charlton House in Form der Federn des Prince of Wales über der Osttüre zum Rittersaal und im Salon zu sehen, wo man auch das königliche Monogramm “JR” (für Jakob I.) finden kann. Das Wappen des Hauses Stuart sieht man im westlichen Hof sowie das Motto des Hosenbandordens und des Prince of Wales, “Ich dien”, im östlichen Hof. Das Gartenhaus oder Orangerie, das in eine öffentliche Toilette umgebaut wurde, wird von Optimisten Inigo Jones zugeschrieben, der ansonsten keine Verbindung zu diesem Haus hat. Scheinbar lauernd hinter der Orangerie steht ein Maulbeerbaum, der als ältester der Species Morus nigra im Lande gilt. Dieser altehrwürdige Baum soll 1608 auf Geheiß Jakob I. gepflanzt worden sein. 1877 wurde Charlton House von Norman Shaw ein weiterer Flügel hinzugefügt. Haus und Anwesen wurden im Ersten Weltkrieg als Krankenhaus genutzt und 1925 vom Metropolitan Borough of Greenwich erworben. Die Kapelle wurde im Zweiten Weltkrieg zerbombt und in der Folge wieder aufgebaut, allerdings mit nicht passenden Ziegeln, so wie sie unmittelbar nach dem Krieg verfügbar waren. Zunächst fand ein Museum in Charlton House Platz, jetzt dient es als Stadtteilzentrum. Ein großer Teil der früheren Pleasuregrounds wurden in Parkanlagen umgewandelt, aber Reste des Hausgartens haben bis heute überlebt, ebenso wie ein kurzer Abschnitt der Ha-Ha. Die eingefriedeten Gärten und ein Teil des Staudengartens wurden 2003 und 2004 vom Landschaftsgärtner Andrew Fisher Tomlin für das Royal Borough of Greenwich wieder angelegt. Sie bestehen aus Rasenpflanzungen und einem eingefriedeten Küchengarten mit drei alten Apfelbäumen. Auf einem leeren Platz wurde der Amnesty International Peace Garden ebenfalls nach Plänen von Fisher Tomlin angelegt.

Tempel im Greenwich Park

Der römische Tempel im Greenwich Park in London wurde 1902 entdeckt und zum Teil ausgegraben. Weitere Untersuchungen fanden in den 1920er und 1970er Jahren statt, wobei die Identifizierung der römischen Reste im Greenwich Park als Tempel Vermutung bleibt. Weitere Ausgrabungen fanden 1999 statt. Bei den diversen Ausgrabungen konnten Reste mehrerer römischer Steinbauten erfasst werden. Keiner der Bauten wurde bisher vollständig ausgegraben, so dass kein vollständiger Plan vorliegt. Schon die ersten Ausgrabungen waren reich an Funden, die bezeugten, dass hier ein bedeutendes, wahrscheinlich öffentliches Gebäude stand. Unter den Funden befanden sich etwa 350 Münzen, die von der Zeit des Kaisers Marcus Antonius bis unter Honorius datieren. Es fanden sich Inschriften auf Marmor und Sandstein, Elfenbeinarbeiten und der rechte Arm einer Kalksteinstatue sowie zwei Säulenbasen. Die neueren Ausgrabungen erbrachten wiederum zahlreiche Münzen, die von Vespasianus bis Theodosius I. datieren. Bemerkenswert ist eine Münze von Kaiser Laelianus, der nur kurz im Jahr 269 herrschte und von dem nur wenige Münzen bekannt sind. Es wurden Reste hochwertiger Wandmalereien gefunden. Die erhaltenen Texte sind sehr fragmentarisch, kommen aber wahrscheinlich von vier unabhängigen Inschriften. Die Deutung der Anlage ist offen, doch scheint die Interpretation als Gallo-römischer Umgangstempel am wahrscheinlichsten. Vor allem die Funde der Inschriften scheinen die Deutung als Villa auszuschließen. Die Anlage steht nicht innerhalb einer antiken Siedlung. Die nächste römische Siedlung wird bei Plumstead vermutet. Der Standort des Tempels ist heutzutage im Park mit einem Schild markiert. Antike Reste sind aber nicht zu sehen.

Royal Greenwich Observatory
Royal Greenwich Observatory

Das Royal Greenwich Observatory (RGO; deutsch Königliches Observatorium von Greenwich), das als Arbeitsplatz für den Astronomer Royal, den königlichen Hofastronomen, erbaut wurde, lag ursprünglich auf einem Hügel im Greenwich Park in Greenwich, London, von wo aus man die Themse sehen kann. Das Observatorium, genaugenommen der Mittelpunkt des Teleskops im Observatorium, wurde als Bezug für die Festlegung des Nullmeridians (Meridian von Greenwich) und somit der Längengrade, wie auch die Greenwich Mean Time (mittlere Ortszeit am Greenwich-Meridian), genutzt. Er wird im Innenhof als horizontale Meridianlinie durch einen Messingstreifen markiert. Seit dem 16. Dezember 1999 beleuchtet die Linie ein starker grüner Laser, der nach Norden durch London und Essex in der Nacht leuchtet. Das Observatorium wurde am 22. Juni 1675 von König Karl II. von England gegründet und der Bau wurde von John Flamsteed in Auftrag gegeben. Das Flamsteed House (1675–76), der ursprüngliche Teil des Observatoriums, wurde von Sir Christopher Wren entworfen und auf den Fundamenten einer Burg errichtet. Es ist nach dem Observatorium in Paris das zweitälteste seiner Art in Europa. Im Jahre 1948 zog das Royal Greenwich Observatory nach Herstmonceux Castle, nahe Hailsham in East Sussex, um klarere Nächte bei der Beobachtung zu haben. Das Isaac Newton Telescope wurde dort 1967 gebaut, wurde aber 1979 in das Roque-de-los-Muchachos-Observatorium auf La Palma, Spanien gebracht. 1990 zog das Royal Greenwich Observatory erneut um, diesmal nach Cambridge. Nach einer Entscheidung des Particle Physics and Astronomy Research Council wurde es 1998 geschlossen. Das HM Nautical Almanac Office wurde nach der Schließung ins Rutherford Appleton Laboratory verlegt. Andere Forschungsarbeiten wurden ins UK Astronomy Technology Centre in Edinburgh gebracht. Seit 1995 befinden sich das internationale Studienzentrum der Queen’s University, Kingston, Kanada und das Observatory Science Centre in Herstmonceux Castle.