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Jüdischer Friedhof (Beienheim)

Bauwerk in Reichelsheim (Wetterau)Jüdischer Friedhof im WetteraukreisKulturdenkmal in Reichelsheim (Wetterau)
Beienheim jüdischer Friedhof 1
Beienheim jüdischer Friedhof 1

Der Jüdische Friedhof Beienheim ist ein jüdischer Friedhof in Beienheim, einem Stadtteil von Reichelsheim (Wetterau) im Wetteraukreis in Hessen. Auf dem 568 m² großen Friedhof westlich der Bahnlinie in Richtung der Straßenecke Pfählergasse/Hainpfad („An der Wüstengasse“) befinden sich 17 Grabsteine. Mehrere davon sind für Angehörige der Familie Seligmann bestimmt. An die im KZ Theresienstadt umgekommenen Frauen Herta Seligmann (1891–1941) und Amalie Seligmann (1854–1940) erinnern Grabsteininschriften.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdischer Friedhof (Beienheim) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jüdischer Friedhof (Beienheim)
Hainpfad,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.362163888889 ° E 8.82355 °
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Adresse

Hainpfad 7
61203 (Beienheim)
Hessen, Deutschland
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Beienheim jüdischer Friedhof 1
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In der Umgebung

Haag (Melbach)
Haag (Melbach)

Der Haag (auch Haak) ist ein künstlich aufgeschütteter Hügel mit einer Höhe von bis zu 12 Metern. Er gilt als das Wahrzeichen von Melbach und hatte ehemals eine Höhe von 15 Metern. Er liegt in der nordöstlichen Wetterau und besteht aus tonigem Löss. Da man eine Rampe gefunden hat, weiß man, dass der Hügel von Vorfahren aufgeschüttet wurde. Er hat einen Durchmesser von 80 bis 100 Metern. Im Laufe der Zeit hat der Haag Veränderungen durchgemacht. Ein Zeichen hierfür ist eine Delle. Entstanden ist diese durch weitgehend ergebnislose Grabungen des örtlichen Bürgermeisters im Jahr 1828. Am Ostrand befinden sich noch Mauerreste einer Kapelle. Nach einer Erwähnung 1825 als Ottilienberg dürfte sie der heiligen Odilia geweiht gewesen sein, war zu dieser Zeit aber bereits Ruine. 1843 wurde der Haag vom Friedberger Heimatforscher Johann Philipp Dieffenbach beschrieben. Der Haag wurde im Laufe der Zeit in verschiedenen Formen genutzt. Der mit Gras bewachsene Hügel wurde im 18. Jahrhundert bepflanzt. Aufgrund süddeutscher Parallelen vermutete Werner Jorns 1960, es könne sich um einen keltischen Fürstengrabhügel handeln. Diese Vermutung ist besonders seit der Entdeckung des nahe gelegenen Fürstengrabs am Glauberg aufgegriffen worden. Im Jahr 2003 fand vor Beginn einer Baumaßnahme eine kleine Sondage am Fuß des Hügels statt, die aber nur eine relativ sterile Erdaufschüttung mit wenigen vorgeschichtlichen Scherben erbrachte. Heute kümmert sich eine Arbeitsgemeinschaft um den Erhalt und die Pflege des Hügels.