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Pleš (Tschechien)

Ersterwähnung 1606Ort im Okres DomažliceStadtteil von Bělá nad Radbuzou
Ples remains of the church
Ples remains of the church

Pleš (deutsch Plöss, oder auch Plöß) ist ein Gemeindeteil von Bělá nad Radbuzou (Weißensulz) im westböhmischen Okres Domažlice (Bezirk Taus) in Tschechien. Pleš war einst die höchstgelegenen Siedlung (765 Meter) im Kreis Bischofteinitz und ist seit den 1960er Jahren eine Wüstung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pleš (Tschechien) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pleš (Tschechien)
Bezirk Taus

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.542922 ° E 12.610453 °
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Adresse

1
345 25 Bezirk Taus
Südwesten, Tschechien
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Ples remains of the church
Ples remains of the church
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In der Umgebung

Velký Zvon
Velký Zvon

Der Velký Zvon (deutsch Plattenberg) ist ein Gipfel des mittleren Oberpfälzer Waldes. Er befindet sich an der tschechisch-deutschen Staatsgrenze im Okres Domažlice etwa zwei Kilometer nordöstlich bzw. nördlich der beiden Wüstungen Pleš (Plöß) und Václav (Wenzelsdorf) und 2,5 Kilometer nördlich der Wüstung Bügellohe. Südlich erhebt sich der Weingartnerfels mit dem Böhmerwald-Aussichtsturm. Auf dem Gipfel steht ein Radar- und Funküberwachungsturm der tschechischen Streitkräfte. Dieser wurde während des Kalten Krieges erbaut und wird weiterhin genutzt. Heute beherbergt der Turm Radar- und Funksysteme der militärischen Flugsicherung zur Luftraumüberwachung in der Tschechischen Republik und ihrer Umgebung. Die Abschottung des Gebiets als militärisches Sperrgebiet wurde aufgehoben, wenngleich der Gipfel noch immer eingezäunt ist und daher nicht betreten werden kann. Von der Turmanlage aus besteht Sichtkontakt zu den ehemaligen Überwachungsstellungen auf den Gipfeln des Havran (Rabenberg) im Norden und dem Čerchov (Schwarzkopf) im Süden. Hinweise in Chroniken und Funde vor Ort belegen, dass in früheren Jahrhunderten auf dem Gipfel eine Burg gestanden hat. Auch die Umgebung wurde in Absprache mit den örtlichen Fürsten durch die Bevölkerung intensiv genutzt. So sind Funde, Überreste und Ortsnamen in der Nähe Beleg, dass Eisenabbau stattgefunden hat. Weiterhin wurden im Rahmen militärischer Baumaßnahmen alte Mauerreste entdeckt, allerdings nicht näher untersucht.