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Westerholz (Kreis Schleswig-Flensburg)

Gemeinde in Schleswig-HolsteinKreis Schleswig-FlensburgOrt im Kreis Schleswig-FlensburgOrt in SüdschleswigStaatlich anerkannter Erholungsort in Schleswig-Holstein
Westerholz
Westerholz Wappen
Westerholz Wappen

Westerholz (dänisch: Vesterskov) ist eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Dollerupholz (Dollerupskov), Grünberg (Grønbjerg), Hörreberg (Hørrebjerg), Kiekut (Kikud), Knös (Knøs), Kreiberg (Kragbjerg), Osterholz (Østerskov), Poseby, Seeklüft (Søklev, auch Søkløft), Sonnholm, Sponbrück (Spaanbro) und Unewattholz (Undevadskov) liegen im Gemeindegebiet, das in seiner heutigen Form seit 1970 besteht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Westerholz (Kreis Schleswig-Flensburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Westerholz (Kreis Schleswig-Flensburg)
Sonnholm, Langballig

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Breitengrad Längengrad
N 54.816666666667 ° E 9.6666666666667 °
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Adresse

Sonnholm

Sonnholm
24977 Langballig
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Westerholz Wappen
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In der Umgebung

Tal der Langballigau
Tal der Langballigau

Das Tal der Langballigau ist ein Naturschutzgebiet in den schleswig-holsteinischen Gemeinden Westerholz, Langballig und Dollerup im Kreis Schleswig-Flensburg. Das rund 124 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 137 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde Ende 1990 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 13. Dezember 1990). Das Naturschutzgebiet ist größtenteils Bestandteil des FFH-Gebietes „Küstenbereiche der Flensburger Förde von Flensburg bis Geltinger Birk“ und größtenteils vom Landschaftsschutzgebiet „Flensburger Förde“ umgeben. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Schleswig-Flensburg. Das Naturschutzgebiet liegt östlich von Flensburg. Es stellt das in einer glazialen Rinne liegende, tief eingeschnittene Bachtal der Langballigau mit ihrem weitgehend naturnah mäandrierenden Verlauf nebst den beiden Nebenbächen Schulau und Schiebek unter Schutz. Die Langballigau verfügt über flutende Vegetation. Sie wird von feuchten Grünland­bereichen mit Hochstaudenfluren, Röhricht­flächen und Bruchwäldern begleitet. Hier wachsen Mädesüß, Kohldistel, Waldengelwurz und das Breitblättrige Knabenkraut. In den Bruchwäldern kommen Schwertlilie und Wasserminze vor. Auf den Talhängen stocken naturnahe Laub- und Mischwälder mit Bergahorn, Ulme, Buche und Esche oder reine Buchenwälder. Im Norden ist eine salzwasserbeeinflusste Grünlandfläche in das Naturschutzgebiet einbezogen. Durch den Einfluss von Überschwemmungen ist auch der untere Teil des Bachtales teilweise salzwasserbeeinflusst. Die Flächen im Naturschutzgebiet wurden früher landwirtschaftlich genutzt. Auf Wunsch der Eigentümer hat es vor dem Ersten Weltkrieg Bestreben gegeben, den Lauf der Langballigau zu begradigen und die umliegenden Ländereien zu entwässern, um sie landwirtschaftlich nutzbar zu machen. Es gab dann konkrete wasserbauliche Planungen, die aber bei Kriegsbeginn nicht weiter verfolgt wurden. Zwischen den Weltkriegen und kurz danach wurden diese Pläne immer wieder diskutiert. Wegen der hohen Kosten und einem geringen Nutzen sowie einer geänderten Einstellung zu solchen Maßnahmen wurden diese Pläne nicht weiter verfolgt. Die Flächen wurden nach der Unterschutzstellung aus der Nutzung genommen, die natürlich feuchten Bereiche wiedervernässt und ihrer natürlichen Entwicklung überlassen. Auch feuchte Grünlandbereiche sollen als Lebensraum erhalten bleiben. Dafür werden Teilbereiche im Naturschutzgebiet mit Robustrindern extensiv beweidet, um so Röhricht und Gebüsche zurückzudrängen. Die Bachtäler sind Lebensraum von Gebirgsstelze und Eisvogel sowie zahlreichen weiteren Vogelarten. Weiterhin kommen hier viele Libellen-, Heuschrecken- und Schmetterlingsarten vor. Das Naturschutzgebiet wird bei Langballigholz kurz vor der Mündung der Langballigau in die Flensburger Förde von der Kreisstraße 97 gequert. In Unewatt östlich von Langballig ist das Naturschutzgebiet durch den Ort unterbrochen. Durch das Naturschutzgebiet verlaufen mehrere Wanderwege. Das Gebiet, das vom Naturschutzverein im Amt Langballig betreut wird, gehört der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein.

Schulau (Langballigau)
Schulau (Langballigau)

Die Schulau (Langballigau) (auch Grimbek, dänisch: Grimbæk, abschnittsweise auch Voldewraa-Au) ist ein Fließgewässer im Kreis Schleswig-Flensburg in der Landschaft Angeln in Schleswig-Holstein. Sie wird im Wasser- und Bodenverband Langballigau mit der Gewässernummer B geführt. Sie entspringt als verrohrtes Fließgewässer an einem Knick am östlichen Waldrand des Husbyries im Ortsteil Snorrum der Gemeinde Husby unweit der Wasserscheide von Nord- und Ostsee. Sie fließt zunächst nach Norden und kommt nach 260 Meter zum ersten Mal zu Tage. Nach 208 Meter verschwindet die Schulau für weitere 70 Meter beim Gehöft Spang 12 in einem Rohr mit 40 Zentimeter Innendurchmesser, um nach weiteren 250 Meter wieder für 260 Meter in einem Rohr zu verschwinden. Zwischen Spang und Kattberg bildet der Lauf die Grenze zwischen den Kirchspielen Husby und Grundhof. Die Au durchquert bis zur Kattberger Straße ein Grünlandgebiet. Nach der Unterquerung der Kattberger Straße fließt sie wieder für 100 Meter in einem Rohr und kommt in einem Acker wieder zu Tage. Die Schulau durchquert den Ortsteil Voldewraa und wendet sich im Ortsteil Hodderup nach Nordosten, wo sie am Ostrand des Ortsteils Langballig der Gemeinde Langballig die Bundesstraße B 199 unterquert. Sie durchquert den Ortskern in östlicher Richtung und betritt im Ortsteil Unewattfeld-Laiker das Naturschutzgebiet Tal der Langballigau. Hier hat die Schulau ein tief eingeschnittenes Tal gebildet, das sich kurz vor der Mündung in die Langballigau zu einem Auenwald verbreitert. Im neunzehnten Jahrhundert war dieser Teil des Tales der Schulau noch nicht bewaldet, siehe Bild 1. Die Schulau hat eine Gesamtlänge von 9,75 Kilometer, wovon 695 Meter unterirdisch verlaufen, siehe Karte 1. Das Naturschutzgebiet ist seit dem Jahre 2006 Teil des europäischen NATURA 2000-Schutzgebietes FFH-Gebiet Küstenbereiche der Flensburger Förde von Flensburg bis Geltinger Birk.

Langballigau (Fluss)
Langballigau (Fluss)

Die Langballigau (Fluss) (auch Reebek, Langball Beck, Langballieau, Langballiger Au, Langballig-Au) ist ein Fließgewässer im Kreis Schleswig-Flensburg in der Landschaft Angeln in Schleswig-Holstein. Sie wird im Wasser- und Bodenverband Langballigau mit der Gewässernummer A geführt. Sie entspringt als verrohrtes Fließgewässer auf einer intensiv genutzten Ackerfläche nördlich der Landesstraße L21 im Söruper Ortsteil Löstrupstamm unweit der Wasserscheide von Nord- und Ostsee. Sie fließt zunächst nach Norden und schwenkt dann nach Westen durch Swensbyhof und dann nach Norden nach Hollehitt. Sie tritt nach 3,3 Kilometer in einer sich auf siebzig Zentimeter erweiternden Röhre zum ersten Mal an die Erdoberfläche. Nach 404 Meter fließt sie in eine 100 Meter lange Röhre mit einem Meter Durchmesser und kommt dann wieder beim Grundhofer Ortsteil Reumoos an die Erdoberfläche. Nach nur 263 Meter verschwindet die Langballigau für 373 weitere Meter wieder in einem Rohr und kommt in unmittelbarer Nähe des Gutes Reumoos wieder zu Tage. Von dort fließt sie in Richtung Norden am östlichen Ortsrand des Ortsteils Grundhof der Gemeinde Grundhof vorbei und unterquert am Westrand des Ortsteils Streichmühle der Gemeinde Dollerup die Bundesstraße B 199. Danach fließt sie in einem weitgehend natürlichem Lauf Richtung Nordwesten durch den Ortsteil Unewatt der Gemeinde Langballig und schwenkt dann nach Norden, um im Hafen des Ortsteils Langballigau in die Flensburger Förde und damit der Ostsee zu münden, siehe auch Karte 1. Die Langballigau hat eine Gesamtlänge von 13,8 Kilometer, wovon 3,8 Kilometer unterirdisch verlaufen. Nach der Unterquerung der Bundesstraße B199 betritt die Langballigau das im Jahre 1990 gegründete Naturschutzgebiet Tal der Langballigau und verbleibt darin bis zur Mündung. Dieses Naturschutzgebiet ist seit dem Jahre 2006 Teil des europäischen NATURA 2000-Schutzgebietes FFH-Gebiet Küstenbereiche der Flensburger Förde von Flensburg bis Geltinger Birk.

Unewatt

Unewatt (dänisch Undevad) ist ein zur Gemeinde Langballig im Kreis Schleswig-Flensburg gehörender Ort in Schleswig-Holstein. Der Ort ist im Norden Angelns in Südschleswig in den Talraum der Langballigau und seinen Seitentälern eingebettet, wo die Griesbek und ein Bach von Trollkjer kommend der Langballigau zufließen. Der beim Ort gelegene Mühlenberg erreicht hier eine Höhe von 30 m. Der Ortsname ist erstmals 1414 schriftlich dokumentiert (Dipl. Flensb. I, S. 254). Das Präfix leitet sich vom altdän. *yn als Nebenform zu vin für Weide ab. Nicht auszuschließen ist auch ein in altnordischen Þulur genannter Elfenname. Das Suffix geht auf dän. vad für eine Furt zurück. Der Ortsname bezeichnet somit eine Furt bei der Weide. In der dänischen Zeit bis 1864 gehörte der Ort dem Kirchspiel Grumtoft (Grumtoft Sogn) innerhalb der Husbyharde an. Im Jahre 1750 zählte das Dorf acht Höfe und sechs Katen. Die Gutsstellen gehörten bis 1853 zur Munkbrarupharde. 1871 kam der Ort zum Kreis Flensburg. Bis zur Eingliederung in die Gemeinde Langballig 1965 bildete der Ort eine eigenständige Gemeinde. Die Gemeinde verfügte 1961 über 325 ha und 202 Einwohner. Zur Gemeinde gehörten die Wohnplätze Trollkjer (Troldkjær), Unewattfeld (Undevadmark) und Unewatthof (Undevadgaard). Zwischen 1887 und 1953 bestand am Ort eine Meierei. Das Dorf zeichnet sich durch viele denkmalgeschützte Gebäude aus und ist in seinem Orts- und Landschaftsbild von den Einflüssen der letzten Jahrzehnte relativ unbeeinflusst geblieben, so dass hier 1993 das Landschaftsmuseum Angeln etabliert werden konnte.